ßefS fortgepßanjt wirb, unb ße jroeptens bas ntfe ©Meß gar nicht, fonbern nur aßein I
bie halber angreift. ©Meiieidjt fann aber aud) eine geroiße ¿Seßanblung ber neune, I
boßrnen halber unb ein gewißes ©erfaßren in biefer TCrt bet ©ießjueßf bie Urfadje ba,
von fepn. UebrigenS finb bie ©inwoßner-ßiefelbß nad) ben ießtern harten fahren
notß nicht roieber in ißren vorigen guten Bußanb gefommen. c ) QSon ben ©tbafen,
bie im ©fafteßäibs • ©pjfei bes 9iacßts in Jpößien (iegen, iß bereits angemerft, m
bie jungen ©tßafe unb Jammer barin ben innerßen, bie aiten ©d)anfe unb ©Biöbtt
aberjben äußerßen ¿¡Maß aufneßmen. giaarborg b. i. QSießburg nennt man eine beul
©tetn unb ©vbe aufgefüßrte ßoßie ¿Ppramibe, bie in ber ©piße eine Öefnung, im]
©runbe aber eine ©ßür ßat, bie fo groß iß, baß ein ©enfcß -hinein friedjen fmin.l
©ie ©röße bavon iji ungleich, bie Jpöße 4 bis 6 ©iien. ©ie ©inwoßner in ©ibaj
ttnb in anbern Öertern iajfen ißre ©tßafe, insbefonbere biejenigen, bie ben SSBinter]
burd) nitht gefüttert »erben, in foidjen ^pramiben (iegen, worin ße feßr woßi geheißen,]
©aS unterirrbifeße geuer ßat in biefer ©egeub viele bergieießen Roßten aus gefdjmol.l
jenem ©tejn aufgefüßtet, worin man, um fie ju ©djafßäden ju gebraudjen ,. nurcinl
fod) jum ©ingange bred)en barf. ößne Bweifei ßnb bie ©inwoßner burd) biefe na-|
türiithe Jpößien veraniajfet worben, ißre Jiaarborge ju erbauen. ©an ßeßtin biefer 1
©egenb unweit ^olt -eine runbe ©äuie von gefeßmoijenem ©fein, bie 12 guß ßod)ifi
unb 5 gußim ©urd)tneffer hat. d) Biegen fönnte man an vielen öertern im 3Mt‘|
©pjfei mit ©orfßeii ßaifen; unb auf Äetiißab ßält man wirfiid) einige. e) ¿Bären I
fommen feßr oft in Öß • 3sianb mit bem ©eeeife an, unb juweilen nur in gar ju]
großer ©enge. ©S iß feiten, baß fie erwaeßfene ©enfeßen anfaiien, außer wenn ßei
feßr verßungert ober aud) fonß in 5üutß gebracht ßnb ; allein bem ©Meß fügen fie viel]
©cßaben ju. T ) QSen ©eeßunben ßat man ßier, fo wie anberswe, bie allgemeinen]
unb befanriteßen TCrten. ©aßingegen ßeßt man ßier meßr fKoßunge ( §. 653 ) als anl
anbern örten, insbefonbere fam 1708 eine ungewöhnliche ©enge bavon nach i*“]
ößßorben.
§. 817. ©?on ben ©ögetn ßaben wir ßier foigenbe bemerfet: a) ©thwaitel
©ie größte ©enge berfetben ßäit ßd) auf ben ¿Sergen an ber norbiidjen ©eite beS ©u,|
le • ©pjfeis auf, wo bie benachbarten ©inwoßner bie ©per berfeiben cinfamirieln.J
b) ©es ©ßiibgänfe" ganges iß bereits ©nvdßnung geftßeßen. TKIein bas fonberbarßei
babep iß, baß biefer QSogel feine ©per iegt unb feine jungen ausßecft in ben ßoßen 1
©ebirgen über bem giiotsbai'Jperreb, bie fein ©enfeß erßeigen fann, weidjeS jebotßj
mit Buveriäßigfeit erjäßit wirb. c ) ©argiäß ( § 6 6 7 ) ober Jjjrota fießf man jdM
ließ <m ©nie • ©pjfei, unb man fagt, baß ße auf ünerßeigiidjen Stippen nißen.l
d) ©?on ben weißen ©eeven ( §. 674. c. unb 744 ) iß juvor, als etwas neues, M
richtet, bdß fie auf ber 3nfet ©Mgur ißre ©per im ©rafe iegen ($. 765 ) ; allein eta]
fo fonberbar iß es, baß ße über ¿Breebemarffanb unb über bie baßgen ©isberge einige!
©eilen weit von ber ©ee nach einem ßoßen geifen ßiegen, um bafeibß ju nißen.
©Begbaßin über ben ¿Sreebemarfs ■ göfui foll feßr gefdßrlid) fepn, inbeffen foiien bod)|
einige ©inwoßner beS Jporneßorbs verfueßt ßaben, baßin ju fommen, bie bann <n4
mit ftifeßen ©pern jurücf gefommen ßnb. e ) ©fumen, ben einige ©djriftßeiiecH
ditig ©fuen ober ©fua nennen, iß Larmjs ftifcus. macula alarum alba, unb Ca-
fhartli',ctes Auctorum, ben man in Jpiiis Örnitßoiogie befeßrieben ßnbet. ©r iß af»
Lnlhaiben in 3 s(anb befannt, aber nicht überall beliebt. 3 n Sftsrb" unb iö e ß . jS "
iniib ßah nian ißn für einen unfeßuibigen-ßcifigen 'Sögel, weil er feßr jaßm iß , fid)
flufber ©ee ben ¿Söten ndßert, unb von ben gifeßern onnimf, was fie ißm an ©S»
»aoren juwerfen. 3 » ö ß 1 ¿slanb iß er am meißen befannt. ©iefKeifenben nen*
Libn ©JeßmannönS.J&önS, weil man ißn auf ber Söeßmannöe in großer ©enge unb
feht/aßm unb Jj§| ßeßet. ©anj anbers bejeigt er ßcb aber in ben ©anbwüßen biefeS
iiotbungs, unb insbefonbere auf ©feiberaas- unb ¿Sreebemarfsfanb. ^ier ßeßt
ißn ndmlicß für einen graufamen unb breißen Siauboogei an, inbem er bie Stei«
ienben ßeftig verfolget, unb ißre bep fid) ßabenben Jjiunbe unb anbere Ißtere oftfoßmt
«•lügt, baß ße erbdrmiid), feßrepen ober gar umfaßen. ©ie lirfacße biefer Tiußüß*
rutigbeS ©fumeniß, baß er ßtefeibß feine ©per unb feine 3 *m<icti ßat, bie er mit fo
tieicr Breifiigfeit vertßeibiget, baß bie ©inwoßner fid) mit ßarfen prügeln verfeßeti
mäßen, wenn ße barauf ausgeßen, ißm feibige abjuneßmen. ©ebes erjdßlt tn fet«
etc'Sefcbreibung von garöe (§. 131 ) eben bieß von ißm, wie aud), baß bi« ©inwoß"
Btt ißn bafeibß eben fo mit bem ©effer tobten, wie man in 3 s(anb bie Äioven unb
jamen erlegt ( §. 66c.). ©aß man ißn tn Sßorwegen beSwegen Äav.Öere nennt,
iwiier untertaud)f, ßimmt mit feiner 3 PlänOifd)en,febenSart nitßt überein, inbem er
|itt, fo wie anbere ©eeven,Wirten, nid)t tiefer aisbisan bie g(ugeleinfaud)enfann, aud)
»tuner aus ber fuft von einer anfeßniieben ^töße ßerab febießet. i ) 3 ci3n' ¿Sauer in
twiöeräfen ßdit J&ünerauf feinem Jjiofe. ©iefinbaßc feßwarj unb ficßtbariid) fletner
«isgtwößniicß, aßeitt weit frud)tbarer als anbere, ob fie gicid) gar fein Ä’ornfrie^n,
fonbern fid) ben ©omnter ßinbureb mit SBürmern unb 3 nf£ft£n ndßren müßen. 7 3 «t
üBinter giebt man ißnen fiein geßacfteS ^)eu in gionter unb ©iieß. ©S wate ju
»ünfeßen, baß man ßtß an meßr örten in 3 sianb beS 9iu|enS wegen biefer QSieß.
judjtbeßeißigw.^ ©eetßieren unb 3 nfecfcn ßaben wir ßier nur foigenbe an*
i«fößren. a ) ©er ©orfd)treibt in Ö ß - S 8!“™6 insbefonbere auf JangendS unb ¡-Kt{n.
! im ©fafteßäibS. ©pjfei oft ans fanb, inbem bie ßiefeibß'gemößnikben ¿Sranbungen
; ißn irre machen, ober erfeßiagen. ®enn man ißn frifcß unb unbefeßabiget ßnbet,
| fummein bie ©inwoßner felbigen jum ©ebraudie in ißrer ^»ausßaitung ein. b) ¿Haie
[ ßnbet man woßi an verfeßiebenen Örten, unb man fönnte insbefonbere im ^lorneßotb
j feßr viele unb feßr große einfammelh , wenn man nicht überall in 3 ® k nb bange bavor
wäre (§ . 685. a ) c ) ©ie großen ©ingeroeibe ( inteftina craifa ) beS Jpaafaiis wen»
(tneinige ©inwoßner ber Ößßorbe feßr nü|!icß an, inbem fie feibige aufbiafen unb ju
fcfmaien ( ¿Söier ) ißrer fotßieinen auf ber ©ee gebrauchen. d ) fKegn < Örmur
ei«Siegenwürmer nennt man in öß* 3bianb ein 3nfect, bas ßch mit Siegen unb
®itib einßnbet, unb vermutßiicß ein Äoßirourm iß ( Eruca ) ; allein wir ßaben es
»itntais ju feßen befommen. ©s richtet ßier oft großen ©cßaben an; im j&gaemfr-,
ie es eines gingers ©iefe in feiner ©röße erreicht ßatte, verjeßrte es im ©fafteßdlbs •
©pflfel unb in Slangarvafle im ©üblanbe aßeS ©r«S, unb im barauf folgenben 3 aße«
•hat eben bojfelbe über ganj ö ß ‘ 3sianb großen ©cßaben.
ÜRerf*