2 i6 Seßfußiiißa S-wvbutig,
ßmißgßen, tn wüfßtcßfett ©tücfen. ©te werben iitfonberßeif an »telen Orlen in©ale=©pffi(
in einer meißltcßen ißonart naße bei; Jjwams Prteßerßofe, fo wie and)! auf einer aus@cßtiit
tmb Keinen ©feinen beßeßenben Anßoße, ©ulimelur genannt, naße 6ei; ©faberßal gefunden,
©ie ©feile |ätha»i>ti ißren ÍTÍanten erßalten, unb man ßaf geglaubt, bafe(bß©o(b unbSit!
ber ju ßnbett; man erjäßlf aueß, baß in »origen gelten »on biefert©rjen Petfcßdfte, Knó=
pfe u.&.g. gegoßen worben ßnb, weldie »on »orßänbigen feuten für ebel SRetafl effiärt trotv
ben. ©iefe Kiespartifeln ßnbet man fonß ln einer bräunlidjen geßdrfefen Sßonarf. «JÖernt
fie in einen ©eget gefßan, unb übets geuet glüßenb gemaeßt werben, geben ße juerß einen
quälenbett gefäßriießett t&cßmefelbampf mit einer blauen giamme »on fieß, unb werben ßier,
anf^ju einem purperrotßen eijenßaltigen Put»er calciniret. Auf einer Keinen ©atibßanf,
Sie über bem 2öaffer jur geit ber ©bbe bei; ©»efnoe gefeßen wirb, ßnbet man eine Kíesarí,
bie aus bem gelfen gebroeßen wirb, unb fomoßl in Anfeßung ißrer feibß, als beS Ortes, iw
fie geßtnben wirb, feßön ausßeßet; bie Hippe tß ßarf, ßßmärjlicß, unb fomoßl in ber länge
als Sluere geßreift, mit weißen Üuar jabern: fomoßl in als außerßalb berfelben ßnbet nun
. bas gelbe ©rj mit jiemlicß ßoßem ©lanje, aber oßne eine gewiße gigur, ausgenommen iw
ße ju Sage ßet»or fömint, ba man bie fieinen cubifcßen Sßeile erfennet.
®?ef«irf.n-6ige §■ 573* SRetafifarbige ©eeßeine ßnbet man, wenn es ©bbe iß, in bem ©unbe jitl«
Eeeßeine. feßen ben bepben ©fibßusöer naße bet; »Repfßoim. gßre garbe, bie ber ©ioefenfpeife aut
näcßßett fomrnt, iß nur ausmettbig, ber ©tein tß'übrigehS bem »on Kalmans»ig gleich,
ber »orßin (§ . 227.) befeßrieben iß. ©ie größten ßnb fo groß, baß man fie faum ganj in
ber £anb einfcßließen fann, unb gemeiniglid; blüulicß, je Keiner ße ßnb, beßo beßer iß btt
garbe, jümeifeu rotßg(änjenb,als Kupfer, ©ie liegen in einer läge fetter Sßonarf, bie mit wo
faultet unb ßinfenbet Srbe »ermifeßt tß, worüber ber befannte ©eefßon liegt, ©ine fleiite
Ouelle, beffen »fBaßer über biefe ©teile ßteßt, unb eine abßrtngtrehbe Kraft ßat, quillt auf
ber gnfel auf. ©tefe Keinen ©teine ßnb übrigens ganj ßart, feß unb inwenblggcßtoarj,
©ie Probe, bie bamtf genommen würbe, ßat bewiefen, baß es ein magerer ©cßwefeifieS feil,
Ue6*rf>leißfel §■ 374. ©fen ßnbet man ßier allenthalben fomoßl in Klippen, als in ber morafitgen
beS alten €is ©rbe. (§, 228. ) ©ie fd>warje gärbererbe iß ßier an allen Orten, unb wirb eben fo ató in
n ( ‘ SSorgarßorb (§ . 230.) gebraucht, gn ben Klippen bep Sßtngmannaa, naße an ber @e<,
ßnbet man in ben gmifcßenlagen ben r'otßen ©cßutt, (§. 569. b.) ber ein reiches ©ifettaj
fepn foll. ©ie ©inwoßner ßimmen fonßen in ber ©rjcßlung, ba»on ße bie Sßacßridß »ob
ißren Sor»ätern ßa&en, überein, baß ein in ber alten ©efeßießte befannter SJRann, ©eßiif
öbbletffen, ber einer »on ben Sorßeßetn bes fanbeS im roten gaßrßunbert war, unb berfcii(!
feiner «JBeiSßeif unb ©erecßttgfeit wegen berüßmf iß, ßier in ber SRdße ein ©ifenwerf unb
©eßmiebe angelegt unb betrieben ßaben foil. ©ie ©teile tß eine Keine ©rbjunge, bie in
Satnsßorb ßinausläuff. Ö&fd;on bie ©efeßießte ßie»on nid;ts meibet, fo iß boeß faß !
nicbf baran ju jweifeln, baß ßier ein folcßeS ©ifenwerf gewefen fei;; »on wem es aber aitgb
legt worben, weiß man nur »om erwäßnfen»Berichte. ©er Ort ßeißt ©mibia, ober bi«
©eßmiebo, unb bie ©rbjunge ©mibiunes. 2Bir famen 1753 baßin, unb fanben feßr »
ben Ort, ber beutlicß jeiget, wie er »on einer geit jur anbern »eränbert worben iß; bemt bie
2Bünbe ßnb gefunfen, unb ber Soben tnwen&ig iß mit großen Sirfenßaumen beroneßfen.
- gn ber SRitte fießt man noeß ben ©tein, worauf ber Amboß befeßiget gewefen iß, bas §8
eher fS e jlc r} gSfmit). 2 1 7
barinnen iß »iereefigt unb tief eingeßouen. Ueberall iß Sirfenwalbgewefen; irifonberßeit
wirb erjeßlf, baß ©eßur baS »orßerbefdjriebene ©ifcnerj unb bie Ocfererbe jenfeits beS
glufles gebraucht ßabe. »Sir ließen fomoßl im unb »or bem Kaufe graben, unb fanben *
gleich fo woßl Koßlen als Afeße in ber ©rbe, rnnb babei; blieb es für bießmaf; wir glaubten
itämlid), baß bie ©aeße ißre Sücßtigfeit ßätfe. ©ie tmmiberfpredßicße ©ewißßeif bauen
aber erßielfen wir erß 1760, ba wir wieber biefen Ort befaßen; benn ba fanben wir an bem •
Ufer beS glußes, einige wenige ©d)riffe »om ©ebdube, wo bergluß etwas »on bet©rbrinbe
abgerißen ßatfe, »iele ©tücfe »on feßwarjen. unb feßweren ©ifenfdilacfen; man grub aufs
peue in bie ©rbe, unb faitb noeß meßrere »011 berfelben Art. An ber ©aeße iß nicßt ju jwei«
fein; benn bie 'Probe jelgt, baß fie »on einem foldjeti großen ©ifenmerfe, unb nicht »eit ben
gewiißnltcßen ober mittelmäßigen ©eßmieben ßerfüßrt. ©S iß feßon gnugfam bargetßan,
Ijaß ßier unb an meßrern Orten-in gslanb ©ifenmerfe unb ©eßmtebe gewefen ßnb ($.367.)
iporauf noeß ein neuer »Beweis in ber SefdireiOimg »om Siorblanbe angefüßrf werben foll.
gt matt ßaf fogarUrfad;e,ausfanbn.©aga (§. 57.) ju »ermufßen, baß einer, 9?amenS iio=
tolf, ein ©ifenwerf auf gellßranb bet; äpuamißorb jur geit ber erßen Sewoßnung angelegt
ßabe, - ; | ' ■
§. 575. SJSon ©aljen ßaf man ßier: a) Vitrlolum martis nativum, bas im gfeßorbs= ©al;avfci(.
©iißel, obfdion nur in geringer 9)?eitge jU ßtjben iß; baß es aber an meßreren Orten gefun*
ben i»irb, tß »orßin (§. 27c uttb 233.) berießtet worben. Auf SRepfenäs naße bei; »Reiifßole,
ipo »iele f[eine D.uellen aus bem gujfe beS gelfen ßerausfprtngen, unb wo ber ©runb mereß
ßlg iß, ßnbet man eine i i guß biefe jage »on einer grünen Sßonart, weldje feßr ßarf nacß©i=
femntriol feßmeeft, unb es aueß entßält. b) Kücßenfaij fönnte ßier allentßalben »om @ee=
»aßet gefoeßt werben, ©ie SRatur bringt es fogar felbß an einigen »on ben Sreebßorbs«
grtfefn, infonberßeif auf goben, bie unferßalb ©»efnöe liegt, ßeruor. ©as ©eemaffer, bas
bep ber ßöcßßen glutß, ober bei; ßarfeit ©turmwinben, ßoeß auf bie Klippen ßinauf fpüßlt,
«nb in ben jöcßern jurücf bleibt, bünßef bep ber ©onnenßiße, wenn eine geitlang troefenes
UBefter gewefen iß, aus, fo baß ein feines weißes ©alj jurücf bleibt, wouon icß juweilen
Proben auf ber ©teile gefeßen unb geßabt ßabe. Auf ben wenigen nod; bewoßnten Jpefen
auf @ap be Sßorb ßat bie Sftotß bie ©inwoßner geleßret, etwas weniges ©alj »om ©eewaß
fer ju fod;en, weil fie ntemalen naeß einem Jjafen um ju ßanbeln fommen, unb bod; ntcßf
biefes fo nofßmenbige ©ewürj ju gtfeßen unb anbern ©ßivaaren, bte fid; ntcßf troefnen laßen,
entbeßren fönnen. ©ie ©inwoßner an meßrern Orten ber »JBeßßorbe ßaben aticß SReerfalj
gefodjt; fonß befommen bie meißen es jur SRotl burft »on ben Joanbelnben. Auf»Repfßolum
paben bie Seßger beS JjofeS, fettbem bte ermäßnte (§. 555.) Probe angeßeder würbe, über
bem ßeißen »Brunnen bafelbß, ©alj gefoeßt, um bie SRe^ge Sögel, bie man ßier fängt, ju
berroaßren: ©ie ßnben feine Ungelegenßeit babep, bas rotße ©alj, fo wie es »om »Brunnen
fptnmf, ju gebraudjen. ^»teraus erßellet, baß bte ben gslänbern »on gremben gemad;te
SSefcßulblgung, baß fie ju ißren ©ßen fein ©alj gebraud;en, nid)t ganj gegrünbef tß, obfcßon
•ßoccebow in feiner woß[gemepnten©d)ußfcßrifc besiatibes (p. 288.) folcßeS befräfttget; unb
wenn bem aud; alfo wäre, fo weis id; bod) ntd)t, ob biefes meßr an ißnen als an anbern
ieuten in ber »H5elf, bie in »origen geiten tmb jum Sßeil nod) fein ©alj gebrauchen, unb
boeß frlfcß unb gefunb ßleibett, ju fabeln fep, 5Bir wollen aber ßtebureß nid;t laiignen, baß
^eife fc.gslnnß, ©e es