238 1 SÖJef*ftrtti»öÄ ^fortuita,
fogar bep ben ©kuren mit bett $iguren bet Tgiere gemietet, tmb'btefem SBerfe §at bas gam,
SJSoìé grögtentgeils feine Äenntnig ju »erbauten,
Srantititm. §. 597. ¿anbfartfot unb anbere (§, 54. &c.) gergereegnete Äranfgeiten fiijb f j f 011te
Unter benen, bie fd;on etwas 6et> ja g te n ftnb, ifi gemeiniglich bie 'Sruftfranfgeit gemójjtti
lieb, «nb erreicht einen gogen ©rab. ©er ©egarboef gar im Töeglanbe, infonbergeit i
fegen bem QSogctberge unb 3fegorb, am meigen überganb genommen. ©effen toieifdltige
Symptomata unb »erbotgene «H>ege »erurfuegen, bag ec ^ter oft niebt erfannt wirb, in&em
man niegt weif;, bag bie sielen Titten berjfranfReifen, bie man gier fpüret, »on biefer
als bet .§aupfque([e, fòmmen. ©ton bem Tiusfafje ig in bem »origen ©tücfe (§. 493,)
ö(S bem fdgtntmgen unb göcggen ®tab bes ©d;arbocfs, geganbelt worben. S)?an foibe bj.
ber glauben, bag ber TCus’faf am gero6gniid)gen in ben ®efijtorben wate. ©oeg ftn&ei
man gtev.nur fegr wenige, bei) welchen er |tcg im ©rng duffe«. ©er ©egarboef bafc
gegen fegt ficg in bie güffe bever, bie übet- 40 ^ahre ait ftnb: ben .ffopf greift er audj
mit Tiusfegiag im ©efiegte unb mit Tluffcgweilen bes Sagngeifcgeö an, bod> werben bie
Sdgne nid)t ieiegt ios, aurb foranti nur feiten ber eigentliche Sagnfémerj gtnju.
lofigfeit ifi gier am gdugggen, unb bei; benen merfiieb, bie für dugertiege ©d;dbén operiti
werben, ba fte eingegehen, bag ge nur einen geringen ©egmerj empgnben. ©ie fingen 1
aber über ©cgwe« im Körper, auch finb ignen gurtige ^Bewegungen »erbrteglicg. © ie Urfacgm j
ju biefer ifranfgett finb in ben ©Beggorben nur aligu jagfraeg, bie ©ötfer liegen nage bei)
ber ©e'e, wo bie ¿ufi »ol(erfafjigen©ünge ig : b e tS ru n b ig flippenartig unb biejifeger!
reiten fag niemals. ® a s siele ©tiflfigen unb ¿iegen im ©öinfer ig igrer ©efunbgeit fcg& i
lieg: frigge gifoge gnb im ©oramer igre meige SWagiung, im ©ßinteraber trocfene> gemei* |
niglicg gaigrige ©teenbiber unb an einigen Örren Jieifcg Son ben ©eesögeln. ©iefen Um
gelegengeiten fönnte abgegoifen werben, wenn bie bie Sauren fo wie etlicge in Sarbeftranbs« 1
© t ;P , infonbergeit bei; gJaftirgort) grüne tra u te r ju egen anfangen wollten. : ©s to te
ignen befonberS bienlicg fepn, ficg ber wilbroacgfenbenÄrauter ju bebieneh, roeiege antifcgiP
boefigf; unb blutreinigenb finb j .©. Trifolium fibrinum unb Sedum ( minus )acre. gutn
€gen fodten fte infonbergeit Acetofam, Patientiam cochleariamun&Nafturtium aquaticuai
unb pratenfe gebrauchen.
- flMVje Scbjrif.'. §• 558- ©owogt aus ben befd;tie6enen Äranf geifen, als aus ber SeggaffengeifN I
Körpers, unb bes ©emütgs tagt fiegieiegt weiter fegiiegen. ©ie ©rfagrung tefiref oueg,
bag in ben Sßeggorben niegf siele SHenfcgen finb, bie ein gogeS Tiiter erreichen. ®ie |
SttamtSleuie, infonbergeit bie, weiege son ber gifegeret; (eben, werben feiten alter als 50 i
bis 60 3 ;agre, unb siele gerben noeg Sor ber^eif. ©as weiblicge ©egglecgf envicgf gj
gcögentgeiis ein gógeres Tilfer, fürnegmlicg bie «Seiber, welcge siele jfinber gebogren g(t< !
ben. ©ie JrauenSleute fommen niegt auf bie ©ee, unb bewegen ficg megr als bie Sganni*
leute auf bem ¿anbe, mo ge begdnbig, infonbergeit im gnigliiig, Arbeit gaben.
m m 6ee § 599. ®ag bie SBeggorbe nur wenige ¿eute in OSet-gaftnifj gegen bie groge ©W< I
feute fammt efe ¿anöes gaben, wirb wogl SRiematib Jeugneti, ^m ^agr 1749, war bie Tfnjagl btt
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oi>et 239
5ganns(eufe im ©tranbe=©pgel noo, unb in .3fegorbs=©i;ffel etwas 116er 4000; baginge*
gen in Söarbegranbs = ©p(fel bep 3000. ^m ^agr 1762 befdnben ficg nur in biefem
IcWen ©pffel S175 @ee(en. ©ie Srucgtbarfeit ig boeg eben gier nid)t fo geringe, inbem
ei niegt fetten ig, bag ©geleute eiif, jwolf bis funfjegen Äinber gaben; bas aber ig
ergauniieg, bag son allen biefen jiinbern faimt j- am ¿eben bleibt, ©eifert begalfen bie
f itern bie Raffte, unb bei; Stelen leben nur jrnet; ober bretgÄinber sott jwdlf bis funfjegen;
©ne genaue unb juserldjjige STiadjridjt son biefen 4?mbern felgt noeg, wie fte ndmlid; ge»
pflegt werben, weid)e unb wie Siele STagrungsmitfel fie ergaiten unb welcge bie ¿iranf*
Reifen finb, woson bie meigen gerben, ©ine ©aege son folcger SBicgtigfeit wdre wertg
tinterfuegt ju werben, weil man sieüeicgt bas ttebei gemmen fonnte. 3'cg gn&e niii'iJiacg»
gegenbes bason burtgSRacggage erfagren. 1) ©ie megregen Äinber gerben.im ergen unb.
jirepfen ^agre, überleben fte bas britte ober fiepte fo fommen fte gemeiniglid; jum sollen
«Sacgsfgum. a) SRan reid)f gier feinem Äinbe bie SSrug, fonbern giebt ignen bie ¿Oiiicfy
■ Son ben Äügen, bie mit ©feenbibergrdten unb Rinnen (§. 586.) gefüttert werben. 3) SRan
1 gut 55ei;fpie(e, bag eine Sgutteraüe Äinber, bie »01t ber erwägnfen 9Mcg befommen gaf»
■ ten, serlogren, nubVin einjigeS, bem fte in (Ermangelung ber Äügmiid; bte.SScug reicfiert
hnü|feni, begatten gat, tmb btefes Äinbgat/ogne in ^'ranfgeiten ju fallen, ein gogesJMIfer
■erreicht, 4 ) ®te SSermogenben meinen, es reebf gut mit igren ¿arten Ambern, inbem
Igeignenbenrogenungefo^tengi.igmfowteanberebte^'ügmticg geben. 5) ©ie gewognen
ige gieid; an 5 ¡fege unb ans Jleifcg , tn&em ge es für fte wie in anbern ¿anbern, fduen.
ö) Sie Timmen gewognen aueg bie dßinbet- in bret; bis sier ©ionatgen an biefeS garte
f€ffen,a(fo ege ge noeg 3<*gne befommen, bager man bas für fie gefauete ©ffen mit SJiilcg,
tSiflgm ober 23uffer gügig maege. 7 ) Uebergaupt begeigigen btefe ¿eute jtcb in igrer Un»
Ittiffengeit barauf, bag bie .Sinber, fo Piel fte fonnen, Son alierganb ©ffen ju ficg negmen,
[berum gefüllt es ignen wogl, bag btefe gut, ja überaus garf egen formen, inbem ge fol»
[ tfjeö für ein 3 fid)en einer guten ©efunbgeit galten, unb erwarten barauf, bag fie einen
gefdjroittben unb anfegniidjen SBucgs fo wie attd> gute Grafte befommen folien; fie be»
ibrnfen aber nidjt, Wie wenige Äinber fie bep biegr Sßarfung begalten, unb glauben,
bag tgr 5 ob aus einer anbern unsermribüegen Urfacge gerrügte. 8) ©inige Äinbet
lbefommen gier furj nad) ber ©eburf (»ermutglttg weil ge bie neuücg erwdgnte SRtlcg
I genießen) ©rbred;en mit fcgnellen ©onsuifionen, We(d;e .Sranfgeit gier $af genannt wirb,
l ob fte gieid; son ber ^ranfgeit, bie an anbern Örtert (§ . 34. b.) aifo genennt roitb, una
| terfegieben ig; ©ie son biefer .firanffieic angegriffenen Äinber gerben in wenigen Tagen:
Tinöese gingegen (eben einige SSionntge, ein galbes unb gaitjes ^dgr, unb befommen als»
! beim ©rbreegen, ©urd;faf( mit ögnmad)ten, unb jufeijC ben ©cglag, woson fie gerben.
3a bem ergen Sufalle ig gewig -eine SOienge im SRagen geronnene faure SOtilcg.eiue
I i><iupturfad)e, unb im (egtern fd;eint es aus bem ©kpfpieie ber. jarten Ä'tnber in anbern
1 ¿anbern ausgeniad;t jit feiyn, bag bie ^sldnbifcgtn sott ben erwagnten DTagrungsmitteln
SBüfmer befommen muffen, ob leg gleich bason nid)f gäbe reben gören. 9) ©ie ©in*
irogner ¡stffen fein Sfiittel bagegen, unb serfuegen aueg nirfjts; benn btf ©ebraueg mebi?
cinjfcger trauter tg naeg unb naeg abgefommen. ® a fiegt ber ¿efer tum bie ganje @a»
d)e,ebett fo unsollfommen, ais fte unangenegm tg, befcgrieben. SRicgtS wdre megr ¿11
.-tsünfdjett,