focße, eßne biegeringße Ungelegenßeit, oßngeacßtet linnäuS in feiner <Scf>ontfcf)en ffe
btefeS alé etwas merf»ürbiges »on Öen ©inwoßnern in ©cßonen angeführt. ©perfumen
gebraucht man ßier auef) fo wie ©perfäfe, »oju man bie frifeßen ©per mit neuen ®oIfen
fodit, unb bi efe ©perfäfe naeßßer mit üRilcß über im ©omnter jurn grüßßücf ißt, S)!®
»ermaßrt bie ©per ben ©Bittter über auf unterfdjieblicße «Jöeife: ©ie getDÖßiiliße ifi, baj
fte in ©efdße in ber weißen Hüning"Jifcfje bergefiait gelegt »erben/ baß ein ©p nitßt bei
anbete berüßrt. Ttnbere nehmen ßierju bie fdjarfe faljige '2(fd)e, »eteße »on ben getrorf.-
tieten Fucis dichotomis (§. 593.) gebrannt wirb, unb bie nodj meßr alfaiifcßes ©aijall
©ee»a|fer enthält. Qßeün bie ©perfcßaalen ganj unb jebes ©p für ßcß geiegt iß, fo ■
fen ße (tcß auf biefe ©eife eine jiemlicße 3 « t in ben Jpiallen ober Qßorratßsßäufem, m
feine ©Bärme iß, feßr gut. ©ie britte Krt ©per aufjubemaßren iß, ße frifcß ju fotßett, ¡11
fcßalen unb ifl geronnene «JRiidj auf ben 3Bínter einjulegen, »orinn fee entweber jerßaeft,
umgerüßrt unb ben ©ienßboten mit £0iilcf) gegeben »erben, ober audj ganj »ieber auf.
genotttmen, geßaeft, ge»drmt unb mit 23utter unb ein»enig ©aij eingerüßrt »erben,
ba ße benn eine angeneßme ©dure bet) fid) beßalfett. ©ibereper beßdit man meißens m
©Bintercwratß auf; benn ße fönnen am beßen bie ermdßnte i&eßanblung ertragen, fjiej#
aber nimmt man nur bie frifeßen, beswegen man ße »orßer beßeßtiget. ©iefeS geftßie.
ßet babureß, baß man baS (Et) in ber $anb eingefeßloßen ßdlt, unb baS bünne ©nte <j<;
gen bie ©onne, bas biefe aber gegen bas Eluge ßdlt, fo baß fein ließt barj»ifd)ett fóminí;
»ernimmt man benn nießts bunfeles in bem ©pe, fo iß es, »enn «nberS ber 93eßcßtp
baju ge»ößntiß, feifeß. ©ie ©per im ©Baffer ju prob Iren, iß aueß ßier gebrdutßlidji
»irb aber nießf für fo ge»iß, als bie obige ©Beife geßalten, benn biejenigen, »elcßew
nid)t ju »iel angefommen ftnb, ßnfen-eben forooßl als bie frifeßen.
, §. 620. ©en QSogelfang befreßenb, fo iß befonberS ju merfen, baß man ßier fei«
ne alten ©Jógeí, außer ©farf unb lunb fängt ober tobtet, ©aßtngegen glaubt ber gemei«
neSRatm, baß berjenige, ber anbere nüßließe QSögci, infonberßeit ben ©berbogel tinl 1
Seiße tobtet, unglücflicß »irb. ©aS ©efeß (3onsb. lanbn. ©3. Äap. 57.) ßat aud)l't? j
©träfe »erboten, feine ©tber»öge(, ©nten unb ieiße ju farigen. SOiit ben ©íbertwgé
geßen bie ffnfulaner befonberS »orßcßtig um. ©es @d)ießge»eßrs barf man ßcß ßier nii.
mals bebienen; »ernimmt man, baß ein SSogel ©per legen » ill, fo läßt man ißn in 3tu«
ße, .unb »enn jemanb bet) bergleicßen Umßdnben einen QSogel, »on »eltßer iivt er iß,,
tóbtef, »irb er für einen bosßaften ©Renfcßett geßalten, »elcßer in ber goige t p M
©lücf ju ge»arten ßat. $.rift man eine (Ente ober einen ©iberoogel auf ©pern fißenb n
unb er, »ie es öfters gefeßießt, nießt bas Sfteß »erlaßen » ill, fo ßebt man ben 523ogel6e«
ßutfamauf, ßeßt bie ©per naeß, unb,’ falls ftefrißßßnb, läßt man eins jurücf, mitt«
lermeile »artet ber SSogel, bis man »ieber »eggeßf. ©inb jungen barinnen, fo legt 1
man ße alle »ieber ins Sßeß, boeß nimmt man bie ©unen »eg. lunbe, íeifte uitb I
©oßlen legen nur j»epmal ©per; ber ©iber»ogel aber brep bis »¡er mal, boeß fegen ßt |
nießt meßr, als bie erße $5rut, »enn ße biefe beßalfen. ©ie ©perjeit nimmt ißren
fang um iicßfmeßen im grüßling, nacß bem alten © til, unb bauert bis 3oßanni, ^
leßte ©ruf »irb ben Mogeln gemeiniglicß geiaßen. 3 u»ei(en ßnbef man j»ep €¡bet»ój<l
tg einem SReße, ba alsbeun bie 2(njaßl bet €per boppelt iß , unb bie SSögel ße »ed)fd<!
«eße brüten, ©ie jungen »on funbe unb teiße »erben gefangen, »enn ße auägewatß.
len unb alle tßre g}faumartigen gebern »erloren ßnb. ® a n gießt ße mit eifernen £aa*
fen aus ißren tiefen £ößlen ßerbor, unb breßt ißnen gleicß ben #als um. ©ie
! jfrneniefucßen alle biefe Unfein in größter SRenge: ißr gleifd) iß »oßlfeßmeefenb, füß
unb nießt tßranig., boeß ißt manS nießt, fonbern nur bie ©per, roelcße ßeißig gefueßt, ge«
fammlet unb frifd) gegeßen »erben, »eil fíe nid)t bie »orßer beßßriebene ©infaljung aus,
Llten fönnen. 'ilttf ObbbiörnS ©eßeere legen ße eine folcße 5Renge ©per, naeßbem bie
Wcßetep ba aufgeßört ßat, baß bie SRannfcßaft jweper 93oote »on jeßn bis j»ötf 93etfo=
I nett bie ba länger auf bem ©ommer, um ba ju ßßßen bietb.en, in, ber,©perjeit genug
[ »on biefen f(einen ©pern erßaiten fönnen. ©ie Jjnfel iß rttnb, fiebenjig bis adjtjig 5a=
Sen im ©ureßfeßnitte, unb ber ©runb überaü fanbig, aus »eißen geßoßenen 9Rufd)eU
ftßaalen bejfeßenb; babep aßet mit SRefur CArundo §. 489-) bewaeßfen, fo baß bie Sör«
tun allentßalben ©eiegenßeit jum SRißen, fo gar oben auf ben Sifcßerßdufern, »orßnben,
I fo, baß man oft ©per, oßne aus bem^taufe jn geßen, erßaiten fann, inbem man nur
( allein mit ber Jpanb aus bem genßer auf bas ©aeß langet.
«. 621. SOian fängt ßier gifeße, unb nüßf ße beßer, als überßaupf ju gefeßeßen ©et ®fé«
( pflegt, ©roße ©cßollen ßat man im Jgterbß, j»ifcßen unb naße bep ben be»oßnfen 3 «= 'nnä'
I fein. SfRan foeßt ße'in ISrüße mit SRolfen, unb fte fdjmecfen auf biefe ®eife retßt gut.
I Jlufgifcß. SXogen rießtet man blefelbe 25rüße ju. ^rognfelifen ober Cyclopterus Linnxi,
[ bei- eben enodßnt »urbe, »trb »on ben Äinbern unb grauensleuten nid)t attein, »enn
j ber ©»artbag ißn fängt, »eltßes bie ©inwoßner »eit entfernt feßen fönnen, aufgepaßt,
I fonbern autß bep ber größten ©bbe, an bem trotinen ©tranbe in ben ^»ölen naße bep ben
I ©teilten, »0 bas ©ee»aßer jurücf geblieben iß, »eitßeS »om ©djiif, baS auf ben ©fet«
I netrroäcßß, bebeeft iß, gefugt. 3 n ©övbäe bep ©ilsßorb fängt man eine große SRem
I ge, babunß, baß man folcßergeßalt ßerumgeßt, unb ßdß mit ben güßen »orfüßlt. ©en
i ©toartbag fangen ße folgenbergeßalt. ©r feßießt mit jufammengelegten glugeln auf ben
I gifcß, »eld)er oben im ®aßer feßwimmt, ßinunter, nimmt ißn bep bem 53arfe, unb
■ arbeitet ftdj mit ben glügeln rücfioärts nad) bem Ufer ju. ©oießergeßait fann er einen I ©raaslippen ober öwapföe fangen, ber, »enn er «Roggen ßat, ein »urfei ©imer ober
| jeßn g>ott füllen fann, »eltßes boeß nkßt fo feßr ju berounbern iß , ba er fieß fo gar mit
I großen fadjfen abgeben barf, unb fte bej»tngen fann. (§ . 337.) 5Benn er alsbenn feinen
I 8«ng ans fanb gebratßt ßat, ßaut er gleitß ein fod) in ben S5aucß, um ju ber feber, reel«
I dies bas iecfetße für ißn iß, ju fommen; man gießt aber >£d)t barauf, ben gifcß »on ißrn
I juneßmen, eße er bie lebet befommt, unb ßcß gieieß barauf ju »erßccfen, ba er benn
I »ieber ausßiegt, ßd) eine neue Seute ju ßoßten; folcßergeßalt fann er, »enn man »oßl
«ufpaßt, unb eine ÜRenge gifeße ba iß, aeßt bis jeßn ©turf nad) einanber ßoßten. ©r.
| ßdlt er injtoifcßen etwas »on ber lebet, fo »ergeßf tßm bie luß , unb naeßbem er »erge«
bens fo »leie gifd)e an« lanb gefdßleppt, wirb ers enbllcß mübe unb überbrüßig, fo, baß
| tt »ieber »egßtegt.
§, 622. ^ufnuger ober bie oben ängefüßrten©eefcßnecfen (§. too.f.) unblSRufcßeln ©e6anbfuttí
; »«ben bepm «Reu« unb Qßollmonb im ©Binter gefammelt; ße »erben tßeiis gebraten,
: W i troefen in ißcer eigenen geud)tigfeit, »eieße ße, inbem fie b|e #iße »erneßmen, »on ^
Ä f s ßcß