glieber, beren etnö an jeber Seife bes ©d)toan5eS liegt, enbigen f»cf> mif einem fdjne.
fenfdrmigen jfnochen, worin ein Proceilüs vennicolaris von Änodjen gefjet, uubober«
ßa(b bemfelben, liegen an begben ©eiten bes Ani, fe^r große Teftiruli bilobi. Q30n
hieraus ge$)t ber o H ' femmalis in einer fnorpcIid)teti Stößre ; a fl ei n obgleich bet
gifcß männlichen ©efcßfecßtS, eine geucßttgfei't in ben TeHicnlis (jaf, fo hat er bod)
jugleicß fDtiid) wie anbere gifeße. ©er J-ifef) weiblichen ©elcßlecßts i;at fefjr groge
©ger, aber nur wenige. ©ie 25anber, welche bie SSJlutter atifl)alfen, ßnb fejjr bii
unb ßarf. ©r bringt feine jungen im Jperbjte jur äJöelf. ?ßeturs ■ IBubbur unb
9>eber8’@fib nennt man bie befannten ova rajie, ober Pnlviiwr marinum, 5®it
haben uns »ieie SWuhe gegeben, felbige in biefem if ife r l ju ftnben, f^eils um juerf<t|.
ren, ob ße bemfelben roitflicb jugehüreh, unb tßeifs um ju wißen, wo fie in bemfeh
ben lagen. Sdacß Biefen Bergeblicßen ©neben haben wir ße enblicb gefunben, in eiiu7
gen nur jur J^alfte, in anbern aber ganj ausgewadjfen. @ie Ingen in bem Unter*
feibe bes gifeßes, unb jwar eines an jeber ©eite bes SXucfgrabes, in bem gcbadgtn
Ligamente fufpeiilorto »teri, wonon ße naebfjero in bie S9?uffer hinab fommen, unb
gebohren werben ; welches baS atlerbefouberße in biefen ©gieren iß. ©8 fcheittm
feine ©9er ju feim, inbem man biefe nod) außerbeni, in bem eigentlichen ©gerßoefe
antrift. ©od> muffen wir unfere Ungewißheit ln biefem ©tücfe geßeljen ; wir hoben
nämlich einige Ballig ausgewaebfene fPebers . tSöbbnr fodjen (affen , tmb in benfelbh
gen eine SRaterie ongetrofftn, bie bem ©eiben bes ©ges an ©efeßmaef unb ?lnfe|en
Boflfommen glich, ausgenommen, baß ber ©efdjmacf etwas tranigf war, wie er bei)
ben ©gern biefer gifeße überhaupt ju fegn pflegt.
C) Stgner, fonß SSein • djaafall genannt, weil er nämlich nicht fo weiche ©raten'
als ber eigentliche J^aafaU hat, iß Sgu.il 11s maxitmts Artedi { Gen. 44. Sp. 14 Synon,'
98 ) nnb Lamia Andiorum. Dime Zweifel iß er auch einerleg mit ber SJiorntänntt
Särggbe, welchen ©crom befdjreibet ( ©oubm. ISeffr. I ©. ©. 273 ). 5Kan fangt
ihn nirgenbs als in ©üb'3slanb, insbefonbere im Jjjabneßorb, ©ferießorb, unb in
beu alten ©cheeren beg IXeife»iig, wo er ben ISäten bjs biebt ans Ufer nadjßlgf,
ieboth ohne ihnen ©djaben jiijufügen, SSBenn bie ©Inwohner ihn fangen wollen,
gehen ihrer 9 bis 10, auf einem iöoote gu 8 SEßann aus, unb fließen ihn mit einem
an einer feine befeßigten Harpune, fo tief als ße fännen. ©er gifcß geht alsbennju
©runbe, fdjwimmt hin unb her, unb gießt bas ©00t nach fit&z ba man benn anfüngt
ans fanb g« tubern, ißn auf bas Ufer gießet unb tobtet. ©S fragt ßd) juweilen ju,
baß er ßcb losreißet, ober baß man auch, wenn er bas h°&e 3ßeer fuchet, unb bie
SSBifferung nicht günßig iß, bie feine abßbneiben muß ; fonß aber iß biefer gang
bes Bielen ©rans wegen, feßr Bprtjjeilhaff. SSßan ßnbet bengemeinen Jßaarfafl and)
wohl in @üb'3d(anb, er witb ober bafelbß, weil er nicht in hiniängkd;ec SOienge
gefunben wirb, nicht gefangen..
D ) J^aafur, Squalus pinna ani hnlfus, corpore fubrotnndo ( §. 528 18 ) iß'
A rtedi Gen. 44 Sp. 3 Syn. 94, unb wirb in ©üb. 3 sfanb juweilen in großer fßlenge
gefangen. ©en gtftß, mannlidjen ©efdj(ed)ts, hat Tlrtebus hefchrieben. ® lr
hoben oft ©elegenheit gehabt, ben gifcß weiblichen ©efißiedßs, ju fehen, nnb »er'
Miebenes barüber atijumetfen, ©ieSßuttet fdjeibe iß fu r j, aber feßr groß; bie ©Zur»
«r felbß iß boppelt Bothanben, unb an jeber ©eite bes fOJaßbarms lieget eine, welche
langlichf taub ßnb. flus bem ©runbe ber IDluitergehtein fcßmnler ©ang nach bem ©ger*
foefe, welcher jwifchen ben 33rußßnnen lügt unb eine große SDIenge ©ger enthält, worunter
biemehrßen fo flein, wie eine ©rbfe, einige fo groß, wie eine ffaßanie unb ein tpaar fo groß,
mit ein ¿ünereg waren. SSo.a bem ©gerßoefe gehen jweg ©ehnen ju bem Sßaßbarme,
unb bis ju bem unterßen ©nbe ber putter. 5Bir haben in jeber Sßutter breg bis
wer ©Der angetroffen. ©iefe ©ger werben im ÜRutferleibe ausgebrütet, ba benn
baS ©9, welches ben Slutterfudien behält unb mit einer btefen weißen Sßaterieange*
füllt wirb, ßcb wieber um bie 9iabelfd)nur jufammengiehef. ©urd) biefe Sßabel*
fdjmir werben bie jungen gifche titm ernähret, tmb nnd)bem ße groß genug ßnb, jur
ÜBeltgebracht, ba ße benn mit bem ©ge, welches Bermitfelß berSlabelfchnur an ihnen
|üngt, um bie Ttlfe herum fchwimmen. TLtte giftber Berjid>ern einßimmtg, baß bie
jungen gifdje oft wieber in bie SOiutter hinein frieeßen, entweber um fid) ju erquiefen,
ober um einet beborßehenben ©efaßr ju entgehen; woran wir boeß fo (ang gcjweifelt
kben, bis wir bie innere 23efcßaßetiheit beS gifdjeS ju feßen friegten. ©s iß nicht
unroahrßbeinficb, was bie gifdjer weiter berichten, baß biefe jungen gifeße aus ber
SButter herausfriedjen, wenn ße felbtge heraufjiehen unb tobten; aber baran gweifetn
»ir, baß ße wieber in bie tobte äßutter hineinfrieeßen, unb bafelbß entweber fiberaff
bleiben, ober auch gleich wj^berum hernusfommen unb auch ßerben. 3 « tneßr ber
junge gifcß heranwad)ß, je meßr feßwinbet bas ©g ein, bis er es benn enblicß ganj
»erlieref, unb ßat fteß benn feßon jum QSorous gewähnt, bie Sßaßrung burd) ben
| SJlunb ju ficß jn nehmen unb iß fo ßarf geworben, baß er ßcß felbß Bertheibigen
fann, weswegen er benn auch bie SDlutter Berläßt, inbem ße i^rrr nießt meßr ju einem
Sußudjtsorte bienen fann. 5Bir erfuhren'im 3 ahr ‘7S<S, baß biefer gifcß feine Sun*
gen im ¿unifmonath jur 5Be(t bringe, inbem uns jwifdjen ben 10unb 183unius Ber*
fdjiebene baBon großtenfheils (ebenbig gebrad)t worben. ©S iß häcßß wahrfcßeinlicß,
baß ade bie übrigen gifeße mit weichen ©räten in ihrer SHatur unb ^lüushaiung ßhr
Viel Uebereinßimmenbes mit bem ^aofur haben.
E ) fjaamar, Squafiis glaucus Auitorum, (f. Artcd. loc. cit. No. 13. unb BOrßer
$.518.21/687. b.) werben in ©üö-^slanb juweilen gefehen nnb gefangen.
F) ©eirngt, witb Bon einigen auf bem ©fibfanbe ^aamuus genannt. UBir
Pi|en aber noch int Sweifef, ob ber Sfiame ©eirnefr ♦h«» auch jugehore, unb ßnb mehr
geneigt felbigen einem anbern gifeße begjtdegen. ©er ^aamuus iß Bor Seiten in
Süb.^sfanb gefangen worben, fo Biel wir wißen, aber nicht in ben neuern Seiten.
tlcbrigenS wirb er ißt immer meßr unb meßr befannt, ob er gleich bem -£>rn. B. finner
»tu gewefeu, wie wir §■ 528 unb 687. gemelbet ßaben.
S. 898. 53on ben übrigen gifeßarten haben wir h>’et nur fofgenbe anjugeigen: Sintere Jiftb,
f ) ©et H a i, Miiraeiia vnicolor, Audlonim Angnilla (§ . 685. a.) , hält ftcß an Bieten a ctl'
Orten in ©üb*3 sfanb auf, am meißen aber in bem warmen SSabe beg fauijarneS
{$; 850); wirb aber überall in Sslatib nidß gegejfen.