»7* ©unfmhitiga ? ^iorbimg,
(reffen fep.. ©iefeMaßerart ifi feßr foit unb (eicht, unb giebf im ©emmer ein feßr wohl-
fd>mecfenbe$.@e(ränfe oh, fo baß biejenigen, bie bn6 Kitßingbefudien, es für einebet
größten Jperrijtßfeiten biefes Orts ßaiten. Menn bie Mißen g(eicf) fo tief unb ßnf}et
ßnb, bqß mau bas Maßerbarin nicßt ffeßet, fo ßört man es bod), wenn man einen
©tein ßinah wirft,. Kimannagiaa nnb Jfjrafnagiaa, finb bie bepbe.n größten Unter
biefen Klüften, bie eine an ber Qfifeite, unb bie anbere an ber Msfffeite besKithinqs,
¡Sepbe liegen feßrßodj unb laufen miteinanber parai.ifi, ob ffe gieid) »öilig gwep Mei-
len »on einanber entfernt ffnb. ©leff QwtJ'chenweite, welche in ber Mitte am tl-,
brigfien iff, fff gleichfalls voll Keiner Siißen »on »erfdjiebener ©röße, bie aud) unter
ffd) parallel (iegen. Ktte (aufen »on- Sfiorben r.ad) ©üben, unb fommen rtifo »on
ben ©ebirgen ßer, worunter ©fioibbreb unb anbere große.SBerge, bie alle mit biefer
©feinart umgeben ffnb, bie »orneßmffen ffnb. ©ie allergrößten unb tiefffen Seifen
liegen gerabe »or bem Kitßüig über, unb bie mitteiffen geßen in $ßing»atte»afn ßinalj,
£rafnagiaa iff insbefonbere ben Sieifenben feßr fcßäbiicß, ba (Ie nur an feßr wenigen
öertern über ober bureß biefeibe fommen fönnen. Kimannagiaa baßingegen'iji bes-
»egen merfwürbig, weil ffe im ©runbe mit ©rbe angefüttt unb fowoßi mit ©ras unb
Äraufern bematßfen iff, baß ffe ben ¡Pferben jur Meibe bienet. ©ie jeifen an bep.
ben ©eiten fielen 20 bis 30 gaben fenfreeßt in bie Jg>ofte unb fieine ¡Sitfenbäumftrocf)'
fen nebff anbern Ärautern aus ben Stißen ßeroor. . ©ie ©bene in ber Klmanagiaa.
fiuft, iff gerabe »or bem Kitßing am breiteffen, unb iff besmegen auch »oih ©egeife
unb ¡Buben für bas bas Kltßing befueßenbe QSoif. ©ie öeperaa ffürgt nicßt weit
ßieroon burd) biefeibe, unb ber fanbmeg, ber babureß geßt, beffeßt aus einer gefährlichen
kreppe mit »ieien ©tufen, worauf bie Sieifenbe gu guß ßinab, unb ßinauf füttern
muffen, unterbeffe.n baß fie ißre ¡Pferbe ßinunter unb ßinauf fpringen taffen, li-
JeS was hisßer »on biefer ©egenb gefagt iff, beweifet beutiid), baß ßier einmal ein
erfeßreefiießer ©ebbranb gewefen fep. ©a biefe ©egenb ferner in ber Mitte fo feßr.
niebrig iff, fo muß man »ermutßen, baß ßier eßemois ffarfe ©rbbeben gewefen finb.
Kttein, fo »iei unb große ©treefen »on djraun unb ©rbffnner, Farnes • ©pffei aud);
immer ßaben mag, fo ßat bod) ©uibbringe. ©pffei nod) weit meßrere, inbem es gang
bamif angefüilet iff. Jpeiiisßeibe unb bie gange ©treefe »om ©ebirge, »on ißingwil-
ie»afn bis nacbMepfenäs, iff nicßt aiiein gang umgemalget unb »om ©rbbranb entfitin-
ben, fonbern entßdit insbefonbere auch feßr ßäßiicße Krfen »on Jßraune, worunter einige
meßr ois einmal im. giuße gewefen ffnb. '©ie ©piße »on Jheiiisßeibe, naße bei; bem
lanbwege unb Mepfenes, weifet biefes insbefonbere, inbem biefer funfliidie geis, rtäm-
iid) ber #raun, bafelbff feßr ausgebrannf unb feßwarg ausffeßt. ©elbff ber Meeres-
grunb auffen »or SiepfenAs, beffeßt einige Meilen weif famt ben baßerum beffnbiidjett
gnfeln aus ©rbffnner. ©ie ianbffr'ecfen, bie baraus beließen, ffnb insbefonbere
foigenbe; DegmunbS'^raun, unweit Ärifu»ig, eine nicßt feßr alte Jpraunflrecfe;
©iupebais«£raun, jenfeif8.©ei»ogsßeibe; £erbifar»igs < Jproun aufgebadffer^eibe;
©foia .£taun, eine feßr alte ©treefe, weidie »on bem fpigen abgefonberten ¡Berge
Äeiier, gegen Meflfübweff in bas Meer ßingb läuft, wo fie Sßraainffioibs «Jjraim
genannt wirb. Kn beiben ©eiten bes ¡Sapnefforbs liegen gleichfalls feßr ßäßficfie
©treefen, uämiicßan ber-9Iotfefeite ©arbe-^raun, unb an ber©übfeiteiOatS(epfU'£raun.
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ober ©«her = 3éfant>. *73
ÖL 867. S3on ben im ©rbffnner beffiibfidjenMcrfwurbigf eiten motten wir foigenbe
anfößren. a ) g 11 bin feineflen Krfen bes §raun$ ffnb oft »erfd)iebene ©effaifen ober
Silber bureß ben Sufall gebiibefworben. ©ie luft, ifi oßne-3meife( bie Urfad)e
Jiijii unb ßat ißnen bie ©effait gu ber Seif gegeben, ba; ber ^»raun nod) im giuße
Wr: ©eSmegen ffnbet man aud) in bemfelben meiflenS nur eine weilenförmige ©e«
ftaii, unb ûbécbem irreguiäres iaub. unb QMumenwerf, wie ¡Biibßauerarbeit »on ber
2(rt. Man ffeßf bergieießen ¡Silber, wenn man »on ber Offfeite auf ©ei»ogsßeibe
Htiauf geßt, insbefonbere aber bießt an bem Mege eine bureß bie Sffatur ßerborge«
brachte bret) guß ßoße ©taeüe eines alten Mannes, ber einen langen ¡Bart unb ein
»dteS ©emanb um ffcb ßat, bas burd) einen ©ürtei gufammen geßaifen wirb;
b5 £inS ber fd)önffen Ueberbieibfei bfS (Erbbranbes in ©üb.gslairb iff ber lagen»
iwife gefeßmoigene ©anbffein. M ir ßielfert es ßfßon für etwas befonberes, als wir
brrgleidien bep ber ßeißen Quelle ©ine ( §. 848.). antrafen, allein in ber ©egenb »on
ftifuotf fanben wir fogar eine Jjraunffretfe, welche eine tage »on graubraunem ©anb«
Pein, ber fein, eben unb nid)t ßart war, in ffcß ßieife. ©ieß unb anbere« biefem
ähnliches bient bagu, gu beweifen, baß ber'©rbbrgnb nid)t alle ©feinarten fcßmelget,
jnb baß biefes ©dßmelgen feßr langfam, unb nur mit einem (obernben geuej gefebeßen
muffe. c ) ©in »om geuef angegriffener ©anbffein, ber fßetis geßärtet, fßeiis
jtfcbmolgen iff. M ir ßabett fdjon einigemal gefagt, baß bie © tranbfeifen »on gsianb
jtfdimoigen ffnb, unb baß unter ben geffen unb ©ebirgen biefes ianbes ßd) oft eine
ortentitebe iage »on Jßirau» Jei9e: hepbe gelsarfeh ffnb gumeifen fo fein unb eben
jefdjmolgen, wie bie rßeiniänbifcße ¡Bergart, weitße gu Müßiffeinen gebraucht wirb,
|eben aber bureb bas heffänbige îtnfpieien bes Meere« fotmancßeriep 2(nwa$fe befom«
men, baß ffe i|o insgemein nicßt für Jpraun geßaifen weißen. ©ine ¡Bugt gwifeßen
Sbeffaffaber unb bern ¡Priefierßofe ©arbe iff insbefonbere reid) an biefer ©feinart.
Sa ffe gum ¡Bauen feßr ffßön unb bnuerßaft iff, fo war man eben gu ber Seit, ba
mit im fanbe waren, im ¡Begriff bie Moßnung bes 'JimtmannS gu ¡Beffaffaber'babon
eufjufüßren, fiagte aber barüber, baß biefer ©tein, ben man ©anbffein. nannte, fo
»ngemößnlitß ßart fep. ©a wir bie ©teile, wo ber ©tein gebroden würbe, befa«
ßen, fanben wir, baß biefe ©teinarf, mo»en bie weid)ere grau, bie ßärfere aber etwa«
tanfler warf, fßeiis lagen» tßeiis ©tücfweife Obn einem (litten ©rbbranbe angegriffen
gewefen war, /o baß ffe an einigen Oerfern nur bureßgemärmf, än anbern aber fo
; porös war, wie ber beffe rßeiniänbifcße ©fein unb biefe war es, weiche eine bunfie
garbe angenommen ßatfe. M ir trafen ßier aud) netß eine mittlere ©orte an, weieße
groar bie graue gorbe beßaiten, bie wir aber genau betrachtet, eben fo porös fanben,
als bie bunfeifarbige. ©ie fd>(ecßtefle Krt »on biefen ©feinen ßat auSwenbig. große
Udler, wie bie grobeffen ^iraune, unb bie bemeibten ©tranbfeifen. t Sffidjt weit bon
! ßier ffeßt man ben (§. g66.) genannten ©arbe»d>rdun. d) Mögugiis» jjeüer, e,ine
§ößle im Dîangaaroalie• ©pffei, ßat, fomeif uns befonnt iff, webet in Kbffcßf auf bië
läge, nod) auf bie ¡Bilbttng ber Materie, woraus ffe beffeßt, ißreSgfeicben in gsianb.
®ie Oejfnung berfeiben iff in bem guße bes ¡Berges ^ßoraifsfett im giiotsßiiib, wo
¡»»origen Seiten ein #of geffanben. ©er geis, ber biefe Qeffnung entßäit, iff eine
Safpisart ober ein bunfeibiauer Petrofilex. ©er ©ingang iff 2 ©Ken ßoeß »on ber
Ç 3 ©rbt
55efonbere '
'SSufter »on
SePfimtor.