triff, ober ln ©djafßdlle, »enn bcrgieidjen bei) beit Jpofen 6eßnblidj, weif bie
tfen bagin am »cntgßen fommen. SJlnn weiß nod) feinen SJatg miber biefe 5)[ag( I
cbglcid) einige »ollen baß es guf fei) bie Ogret» unb üugenlieber ber ipferbe mit von!]
jigter ©uttec »on ©cbafen ein jufcßmieren; »ielleicgf »tire aber ^geer nod) beßet ba™, I
b)Jj)»era iuuS. 3m 3«&» 1757, ba einer »on uns &ie©egenbum'££efiere!)fe, einen 1
einige ©¡eilen »on ber ©Ipeatns ■ ©pgbe entlegenen Hof, befage, bemerftc «
in ber Srbe, bie liier überall unterirbifdje Jpige fjat, eine, große ©¡enge hellbrauner I
iaufe. ©S fehlte igm an 3elt fte ju befcgreiben, unb jelcßnefe ba»on nur folgenltj
in feinem 'Sagebucg auf, welkes id) mit feinen ■ eigenen SBorten gerfegen wollen ;|
Pediculi erant inmimeri, »nagnitudine pediculi hnmani, coioris brunnei dilutioris,!
antennis duabns exiguis, quas inter anibiilandum , uti pedes movebant. c)iobpurfa. 1
©on biefem Sdtfect weiß man fonß nicgts in ^slanb, als im Siorblanbe unb ju)«]
im $ügrends Süßel, ©er Siame befjfelben bebeufet ein rauges ©d)mein, weilijl
bepm erßen 'Mnblicfe raug ju fetjn fdjeint. ©s galt ßd) gerne an ben »armßen Öenl
lern ber ijdufer auf, »orjügiid) in Äügeßdllen, »0 es an ben genßern gdngt-
fragen fei» 23ebenfen, es für ben in anbern Jdtibern befannfen Onifcus cauda nbtuiäl
bifurca Fann. Sv. 1257 ju galten. ®S ßnbet ßd) in ©eelanb gdußg in ben ^aufernJ
wo es feutßte ifi, an alten ©lauern unb in ben Tlbtriffeii. ©ermutglid) iß bieftsj
3nfect mit fremben ©karen gieger gebradtf , »ielleidjt »on ben Jpolldnbern , bie gilt I
»orbem »iel ganbelten. Sä tgut gar feinen ©djaben.
§. 748. ©on ben »erftgiebenen Tlrten beS ©emürmes, bie »orger ( §. 689) ge.
nanntßnb, trift man aud) gier bie meißeit an; mit ©etoißgeit aber fdnnen wir nur folgen*
be nennen 1 a) üamumabfr, Um.bricns terreftrif ßnbet man gier überall. 9!opl
bem finne ftnb bie großen unb fleinen nur als Spielarten »on einanber »erfd)ietw,|
( Syft. Nat. 246 ). ©lan trift felbige in ^slanb and) in ©lenfdjen an, obwogltiidll
fogdußg, als an anbern Orten. . ©ermutglid) fommt ber isldnbißge 9?ame tttil
2(ama, »elcges eine Äranfgeit, bieSKofe, bebeutef. ©¡an brautgf'ben rotgen SttJ
genwurm aud) »irfiitg in C‘Slanb als ein Heilmittel bawiber, inbem man ign mit einem
$ud)e lebenbig auf bas franfe ©lieb binbet. ©denn ber Ußurm tobt unb trocfen gsj
worben iß, unb bie Äranfgeit nod) nidjt nadildßt, legt man einen frifd)en ßButffl
auf. b) ©eitumabfr, l.umbricus. Litoralis ( § 104 unb 698. b) iß gier an Ditlffll
Orten, c) ©reffuSnigitl, Limax Agrefiris ( Faun, Svec. »279 v. 5. 6^9. s) flf|t|
man gier allentgalben gdußg. ilus ben mit ©alj beßreufen ©djnecfen bereitetnt«n|
»inen Saft, ben man an »ielen Orten als ein Jpeilungsmittel an ©Barjen, ©efdtofll’l
ßen, ©eulen unb Uöunben gebraudjt. ©¡an erjaglt »on biefer, fo wie »on &#]
fd>»ar$en ürr »iele gabeln, baß fie nemfid) außcrorbentlid) groß geworben, w enn l
man ignen ©olb untergelegt^ unb bamit in einer 0d>ad)te( »er»agrt gat, weldje S'nl
genftgaft man aber aud) oft ben Sdßangen unb ®rad)en jufdfreibt. lOtcfe Sagel
iß »iefleitgt eben fo glaubwürbiq, als folgenbe, baß nemlid) olle 9Öünftbe in Erfüllung I
giengen, bie jemanb wagrenb ber Seit tgdfe, baß er bie ausgeßrecffen J^orner ein«I
Scbnecfe anfaßte. ®er ©rßnber biefer Sage gat »ermutglid) »ogl gewußt, boßbit 1
Scgnecfe igre H^ner ju biefem ©ebraucge ungerne ausleige, uub baß fie felbigi)I
'.'¿fei'.. " s © ' .'w I pffl
aiuti man ße aud) zufälliger <ffieife ju faßen gefriegt gdfte, 6alb enfjwet) reißen
fflürbe. d) Äolftabbe geißt »ermutglid) igres fegwarjen ©afteS »egen Sepia tenta-
culisdecem. ( !■ >0. eit r\ ) e ) ©iargiptta geißen bie bre» Wirten »on iWebufen ( loc.
cit. 5 ) , me'l ße'm ®unfeln in bem ®ieermaßer leucgfen. ®ie fleinen blauen unb
»bleifarbigen geißen dfiöbmanb«• Jbtier. f ) Äroßßffr, Stella marina, vel Aflerias
(Opiiiw'3) r-a d iis quinqne, puipiirea, echinata; (Sylt. Nat. 264. 9) »omit ber große
weiße ?8?e»e ju»eilen »orlieb nimmt. g) Echinus efculentus, (Fn.Sv. 1289.) ißgier
¡»or allentgalben, »irb aber nitgf gegeffen. h) ©felßffr geißen in 3slanb alle
©gaalßfcge, Teflacea. ©ie oben genannten ( 1. e. A.) ßnbet man gier »ogl, aber
man ißt feine, a(S bie ge»5gnlid)en ©iuftgeln. Äoeffallen (ibid.) iß gier feiten.
SteDbuffel »irb auf fangends ©mprling (§ . 99.) unb fonß uberai ©anbmigr genannt,
iß ogne Smeifei finne's Mya truneata. IHuf iangends unb faß. nirgenbs »irb er
gegeffen, unb foli, ben ©cgnabel ausgenommen, »oglftgmetfenb unb gut ju »er.
bauen fepn.
§. 749. ©ian gat gier ein befenberes igier mit ©er»unberung gefegen, »elcgeS
Äentter ber Sßaturgefcgicgte leicgt erfennen unb ju ben iffiürmern ginfügren »erben.
war fetn SSJjunber, baß man es in ^tdanb für ein 9Keer»unber gielf, ba es fo
groß war unb ba man ein anberes »iel fletneres, »eltgeS ogne Smtißl ef>cn beo
irtroar, bet) einer berügmten Slation, ber es niegt an Slaturfunbigern feglt, für ein
unbtfanntes unb entfeglidjes £gieer»unber gegalten gat. ©on bem ^sldnbiftgen
erjagten bie fanbesgejtgitgten folgenbeS: 3m 3agr 1639 trieb auf Ìgingòerefanb ein
MnberbareS ©efegdpfe ober ein Ungegeuer auf, »elcges fo lang unb btef als ein
JJienfd) war unb ßeben 2 ©Uen lange ©d)»anje gatte, bie mit knüpfen befegtmaren,
bie wie Hugen ausfagen unb mit golbfarbigten 2(ugenliebern perfegen »aren. ?(ußer
biefett 7 ©d)wdnjen »ar nod) ein anberer über ben erßern ger»or gewaegfen. Äeine
Snocgen ober Knorpeln merfte man an biefem Sèrper, fonbern er »ar überall anju«
fegen unb ju fiiglen »ie ein D.uapßßg. 9Kan fage baran feine ©puren eines ifopfeS,
«ittqenommen ein paar Oefnuuqen biegt ben ben bemelbren ©cg»dnjen. ®iefeS@«.
ßbopffagen »iele g(aub»ürDige beute, unb »iner »on ben ©cgwnnjen »uibe naeg bem
ijlingdre Ä’ioßer gebraebt, um befegen ju »erben. SDiß iß benn alfo bie ©efegret«
bung biefes ^giers fo gut als man fie gat. ®en grüßten Segler begegt ber 'dnnaliß
i äldd) im blnfange, ba er bas, »aS ogne 3weife( bas ©erbertgeil »ar, jum H intcr‘
maegfe. ©ie fnotigten Appendices »aren namlicg feine ©cgwdnje, fonbern
I Temncugi ober iinne, »oni»eld)en ber aegtf unb ber ju bem größeren gegürige feglte.
1 ®er fiegt nun niegt, baß biefes “©gier eine fegr große ilrf Sepia gewefen iß, bie ßd)
ober nitgr eigentiidi befiimmen laßt, ba »eber bie ©eßalf bes ©aucgeS, noeg beS
Siunbes befdjrieben »irb, »cltge »ermutglid) »errüefet ober beßgdbiget gemefen ßnb.
®ia dgniidjes '©gier mürbe irgendwo in ^lollaiib 1661. gefangen unb maegte großes iluf.
ftgen. 3 n bem SDJittldnbifcgen ?0?eere trift man eine ifrt ba»on an bie boeg nur
|»ei) ©den [ang mirg, unb bie fo, wie biefe isldtibifcbe, jegn Tentacnl» gat, beren
<llbro»anb, 3 »ußon unb anbere gebenfen. 3 tbgflbe eine Segnung beSiSldnbtfcgen
igiers gefegen, bie ein ber 3eicgenfunß unfunbiget Sßann, »erfertigt gatte, ber icg
© .3 aber
£itt tflieet
teunber.