196 @unlent>iiigti« {Jioi'huitg,
len, wo bie S ö te aus bem ©aßer aufs fanb ßeraufgejogen werben [offen, niitgref.
fen S a ife n , welche man »on ben bem Könige jußeßenben '£reibßofjpld§en ßernimmf.
Uebrigens wirb bie gifd)erep ßier eben fo, wie ju ©rinbesig, getrieben, unb ©imroß.
ner gattj entlegener ©egenben, wie bie bes Times« unb Sorgatßors■ ©pffeis unb ins.
befonbere bes KorManbeS, befucßen biefen, unb anbere norbrodrts ba»on gelegene gifdjcr.
pldfe. © ie S ä u ern , welche bie foniglidjen Jpöfe gepad)tet ßaben, ßnbgeßalten, mit
ben föniglicßcn Söfen bie gifdjeren ju treiben; wenn fte ousbleiben, fo muffen ffe
einen «Kann für ftch fcßtcfen, ber ißntn einen Keicbstßalec foßet; bie meßreßen aber
ftßeuen biefe Ausgabe nicßf, bomit ße ißre eigene giftherep, rooju bie ©oßlßaben&eit.
jwep bis meßr Sd te ßalten, beßo beffer treiben fönnen. Jpoalsnes iß ein jiemlld)
guter gifcherpfaß unb ein Kirdjort, gegen © eßen »on ©tafneS. Korbwdrts ton
bemfelben liegt ©arbur unb ßierauf © fagen , eine lange ©rbfpife, weiche »on bet
©eßfeife bes Kiebfeoigsßauns gegen Korben in bie © te ßinaus iduft. Tllie biefe
5>ld|e werben »on ©inrooßnern ber entfernten (Pro»injen befudjt, welche bafelbß »om
gebruar bis in'ben ©eptembet ßfcßen. Tiuf aßen übrigen gifdjerplä|en, »eldje
norbwdrts »on biefem liegen, treibt man bie giftherep bas ganje 3aßr ßinburd) mit
fleinern S ö ten , bie folglich auch nur wenigere «Kann Sefaßung bebürfen. ' TKIe
gifcßer jwißhen ©fagen unb ©rinbesig befuchen, wo möglich, gerne ben gebadjttit
«Kaalßrom, Keifenes«Köß, weil ße bafelbß immer gifche antreffen; jebotß muffen
ße ßdj nicßf anbers in benfelben ßinaufmagen, als in ßillem ©etter unß.wdßrenb ber
©bbejeit. fepre iß ein fleiner gißherplaß jwifchen ©fagen unb KieplePiig unb
oßroärts »on bemfelben noch ein anberer, Kiarb»iiger genannt. J£)ier, unb ju Sßanb«
löfe« © tranb, einem gifd)erp(aß etwas weiter gegen © eß en , ßfcbet man mit foldien
feinen, wie ße »on ©tröm unb föotttoppiban befchrieben ßnb. lim jeber britfen ©ße
bringt man einen Tinge! an, unb man fangt bamit ©orfd), Koffen unb anbere gifdje
unter einanber. 3wtfd)en Sanblöfe« ©tranb unb Kiarboiigrr fießet man einen ßoßen
auslaufenben ©tranbfeifen, ber bep ben gißhern feßr befannt iß , weil bidjt »or bem«
felben eine große iiefe iß , worin (ich ber ©orfcß ßdußg aufßait unb gefangen roirb.
©S iß übrigens eine allgemeine © age, baß »on @rinbe»ig bis nach Saageßaben ein
weiter ©anal unter ber großen ©rbfpiße burtßgeße, weicher bas metße »on ©ulbbringe«
©pffel ausmache, unb baß bie gifche mirflid) burcß benfelben ißren ©ang ndßmen.
© e »iel iß gewiß, baß wenn bie gifche »on Oßen ßer an bie .Küßen »on ©üb.^Slonb
gießen, ße juSaagenßaben faß in bemfelbigen Tiugenbiicf waßrgenommen werben, »iS
ße ßd> ju ©rinbeoig ßaben feßen laßen, obgleich ber © e g um Keifenes ßerum über
13 «Keilen beträgt, unb auf aßen jwifchen bepben öertern gelegenen gifcßerpfäßen noch
fein gifcß ju feßen iß , ba bod) bie gifcher, bie biefeS'beobaditer ßaben, feßr uooßl
wißen, wie lange 3 « f ber gifcß braucht, um »on einem fager ju bem anbern ju fern«
men. Tin ßefj iß biefe ©age nicht ungereimt, benn erßlicß, iß ber ©runb ßier ü6crall
»on bem ©rbbranb umgewäljet unb offen, unbjweptens, müfjen notßwenbig gettiße
©aßerguße einen frepen Tiusgang ju bem «Kaalßrom auf Keifenes ßaben. Sanb«
iöfe.©tranb iß eine fleine ©treefe auf biefer Küße, mit einigen ipöfen befeßt, ton
welchen bie gifeßerep mit [(einen Soten getrieben wirb. ©ben fo treibt man ße ju
£a»neßorb, wobep noeß ju merfen iß , baß man ßier auf einem Soofe ju jroepSKann
tln ©eget ge6raucßf, unb alfo anßaff ju rubern, bamit fegelf. Tinßaff bes ©teuer»
ruberS bebienf man ßd) eines bloßen KüberS; übrigens aber ßnb biefe S ö te ju feßwaeß
im» ju fcßmal, um ein ©egei ju füßren. ©S iß weiter noch als etwas befonbereS
«tjumerfen, baß ber gifcß im J^erbfie in ben 4ja»neßorb bis an bie ©tranbffippen
(jincin geßt, unb bafelbß, insbefonbere bep Kachfjeit auf ein bis jwep gaben lie fe
«fangen wirb; benn bep Sage jteßt er fteß juruefe, fobalb er ben ©chatten eines S o o ts
aewaßr wirb. Tiuf TilpteneS, ©eltiörmeneS im ©ferießorb, jwifeßen bepben ©rb.
fpi|eti, ju Keife»iig, auf ber Küße »on ßier bis nach S ib ep , auf faugarnes unb ©n*
«n treibt man b«S ganje 3 aßr ßinburd) gifeßerep mit f(einen S ö te n , bod) braucht
man in ber beffen gifcßjeit woßl S ö te ju 4 ob« 6 «Kann. Tille biefe Oerter werbe»
attd) ton ben ©inwoßnern bes #ocßIanbeS, unb insbefonbere »on ben Korbrdnbern be*
(ließe. «Kan fangt ßier alle Tirten gifeße mif Tingeln ; botß geben bie Keße jum
¿¿oßenfange auf Sibep unb Keife»iig einen weit reichem gang. D a s weitere »on
btr gifeßerep auf bem ©übianbe, fann man bemti Jjorrebow nacßlefen. © « S bie
iBefaßung auf ben großen gifeßerböten anlanget, fo muß man babep merfen, baß
man, außer bem ©feuermann unb ben Kuberern, noch attejeif ein, jwep ober brep
Kann meßr auf benfelben ßaf, bie tßeils bie übrigen ablöfen, tßeils anbere Tirbeiten
bie auf bem Soote »orfallen, »errichten. Daßer fömmt e s , baß man öfters auf
einem S oote ju 10 «Kann, 12 bis 14 «Kann antrift, worunter alfo 2 bis 4 überjäßlige
sjferjTipSmänbene finb, bie oftmals blos aus «Kitleiben angenommen werben, inbem
ße von bem #ocf)ianbe ßerunter gefommeh ßnb, unb nichts ju »erbienen ßaben ; ße
Wommen »on bem ©efangenen mit bem ©teuermann gleichen Tintßeil. gür ein
©00t bejaßlt man gewößnlicß ben hoppelten Tintßeit eines «KnnnrS, weither geraßlutr,
b.i. ber Tintßeil ber feine, genannt wirb, inbem ber ©igentßümer besSoofeSaile jum-
'Sang erforberiitße feinen, unb überbem noeß fooiei ©pre ßergeben muß, als jum
Irinfen wäßrenb ber gifcßjeit erforberlich iß. 3 um Kober, S e ite , braucht’man
|itr allerlei), als ein ©tücf aus bem Saucße bes Dorßßes mit S lu f befeßmiert; ben
Saud) unb bie jungen »on ben ©cßollen; eintn frifchen gerin g, ber aus bem«Kogen
eines gifebei, jttweilen noch (ebenb, ausgefeßnitten iß. Oebeffiel eine große 5Ku»
(diel, meieße in Korwegen unter bemfelben Kamen befannt iß , braucht man aueß auf
ben Heineren ©rbfpißen, wo ße jur ©bbejeit in größter SKenge gefammelt wirb.
§. 893. D a wir in bem »orßergeßenben »on »erfeßiebenen Dingen auSfüßtlicß «ßetmifepti
genug geßanbelt ßaben, fo wollen wir felbige ßier nicßf wieberßolett, fonbern ben fefer Stnmerfunje«.
tiatß biefen §. §. unferS © erfS ßinweijen. a) Kunßarbeif ( § . 57/ 5° 6 « 285, 735 unb 814 ) »erfertiget man an »ielen Orten im ©üblanbe, unb insbefonbere in ben
Srgben. ¿m Kangaareade«©pffel ßnb einige, bie in ©ilbee, ©ifen unb SKeßitig
gut arbeiten, fdngß ber ©eefäße ßnb überall feute, bie S ö te bauen, unb im ©ulb«
bringe ■ ©pffel insbefonbere einige 3ltrimer(eutc unb 'tifcßler, bie bas Jpanbwcrf außer*
[ |alb fanbes gelernt ßaben. h) D ie Sotiftcßnung iß ßier eben fe, wie im Kiofar.
©pjfel unb anbern Orten in 3 s(anb (§ .5 8 — 6 3 .). Docß braudßt matt ßier aueß
biejentgen ©alenber, weitße »on Kopenßagcn ßerüber gefüßrt werben ; unb einige
watßen einen Tiusjug baraus, unb fügen bemfelbigen bie «ite unb noch <m fotbo
S b 3 gebrauch*