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djes iegfete aber fegr feiten ig, ©ie € 9 « gnb gang weig. ©et iunb gat unferfdjiebfi,
d;e fRamen ergaiten. ©egen her ©egaif bes ©d;nabeis, unb roeil er fo gefd;meibig bcn
^ate biegt unb ben ie& beeret, wirb er ein (Papegop genannt. ©ie ^öiditbet- geigen i|ti
9>rdg, ober ben (Prebiger, tf>eitö feine« ©ingens, tgeiis feiner.^arbe wegen; et ijcijjf
flud) fonbets- groeifei aus berfeiben Urfacge bei; 2ilbro»anb Fratercula, unb auf Sngiijcjj
$>ope. S r fömmt mitten im ¿iprii ans ianb, unb furg barauf fuege er feine ffiogmin,
gen, bie nod; »oder ©djnee unb S is (mb. 23ei; biefer ©eiegengeit werben öfters einigt
gefangen, hierauf giegt et wieber »eg, fommt aber binnen »ierjegn 5.age «lieber, ba et
feine ©ognung reinigt, unb gleich barauf Sper ju (egen anfangt. Sinige meinen jmi=
fd;en grogen gufammen geworfenen ©teinen am Ufer ober nod; göger in ben Älippeitti,
gen ginauf; bie megregen aber Raiten (id; in ben Srbgögien, welche ber 93oge( feibjt i)a,
bureb macht, baf; er mit feinem garfen ©dmabei unb mit feinen Miauen unter ber Stbt
tiefe unb frumme ©ange gräbt, bierunb-, a Site im ©urd;fd;nitte, aber brei; Sücniit
feer lange finb. ©iefer93oge( (iegt niefjt auf bem Siücfen, wie einige berichtet, ouffer
im Jru p n g , wenn er feine Jpö^te gu erweitern befd;aftiget ig. ©ie Sinwogner ®io#
fudjen biefe fohlen mit fegmaien ©töcfen, woran eiferne J^aafen befegiget finb, woburcl;
ber QSogef unb infonbergeit bie jungen gerauS gegogen werben, ©ie ^nfutaner haben
aueb fieine fpunbe, welche bie dpögien, worinnen QSogei (ich begnben, gu fuef>en abge,
richtet gnb, weiches man fong nicht wiffen fann; ber jjunb aber gafS burch ben ©eriicfi,
unb fangt aisbenn an, bie Srbe »or bem Singauge ber Jpögie aufgufegarren, gu betten,,
gu pfeifen unb nach feinem Jjerrn gu fegen, 3 g bieJpögte weit unb ber Jpunb nur fcijinol,
fo frieegf er gleich hinein, gic§t ben Q3ogei heraus unb bringt ihm feinen Jperrn. ©iefet
iunb fragt oft ben QSogeifdnger feibg unb feinen jpunb, fo bag fie jämmerlich fcfireyeh;
benn ber QSogei ig fowohi fiarf als hart. S r ig fdjwer unb fann nicht fliegen, auffee
wenn es garf wehet, ober wenn er »on einem hohen geifert fommt; baffer hat man '¿idji
barauf, ihn bep giiiem © etter gu überfallen, ba er auffen »or feiner J?)ög(e auf ben jtt-.
fein haufenweife fi|t. ©an fd;iägt aisbenn fie »or ber J^anb, fo »iei man fann, mit einem:
©toefe, unb brehet ihnen barauf ben Jpais um. ©enn bie ?(iten ihren jungen gurtet
in bie Jpögie bringen, befömmt man immer bie jungen gu erg, als weiche am aitperfim
in ber .^idgie ftpen. ©ie Sinwohner glauben fo gar, bah ber iunb biefeS mit gieif
thue, bamit ber QSogeifanger bie jungen nehmen; unb glauben foii, ber ¿iife fep nidjf.
ba. ©enn ber iunb fpdt Sper (egt, unb feine gugjeit gefommen, gieht er fort, und
lägt bie jungen gunief unb tobt hungern, ©an ergäbt fonfi »on bem iunbe, $gei(l«n:
unb megrern QSogeiarten, bag wenn bie jungen ihre ergen (Pfaumfebern »erforen,
bringen fte ignen fein guttcr mehr, bamit fie auSgugegan unb igre SRagrung feibg gu fu»
dfen genötgiget werben; bie jungen mögen aber nod; bie ergen ipfnumfebern haben ober
nicht, fo giegen bie '¿fiten immer begdnbig gu einer geif, ohngefdhr am Snbe beS0 ep«
temberS weg. ©itten im September fdngt man bie gütigen eben fo, als bie ib pm
faiget ge unb, richtet fie auf feibige ¿(rt gu. ©ie gebern "ber alten ©ögei finb bie hegen
unter benen, bie man »on ©ee»öge(n erEmit, fie finb weich, troefen unb of;ne alle gettig*
feit, ©eganf ober gduintg. ©an mad;t oft auf ben gnfein im fSreebgot-b bie gtingw
gahm; ge fönnen gu alierhanb ©peifen gewöhnt werben, unb finb härter als bie AnmB
bcch behait man fie nicht länger a(S ein gafir; benn entweber gerben fie ober begeben geh
gut
r t e r© i|t e * 3 *iattfc 299
©ee. ©Ie garbe ber jungen iunbe ig fag biefeibíge ais an ben affen, ben Sdjna*
L i unb bie guffe ausgenommen, bie grau finb. ©er Schnabel ig aud; weif fdjmaier ;
imtwepienfVahrmächgerfehr, unbimbritten fängt bie garbe an het»orgufommen;
»oirb aber boch nicht »or bem fünften Sommer an ben Seinen unb bem ©d;nabe( »olU
fomnien.. £ómmf biefer SBogel inS'-ianb hinein ober mitten auf eine 3 nfe(,t»o er ^¡n«
©ee fiefit, fo wirb er »errueft, bag er weber gegen noch giegen fann, fonbern auf ber Srbe
fritéf/ttnb fich mit ben ghigein fortarbeitet,fömmt aisbenn ein ©enfeh ipm gn nage, fo
fe b rt er fich gegen benfeiben, fiegf ign garr an, unb fperrt ben ©cgnabei auf. 3 g et*
ne frifée @ee in ber SRäge, unb man fûgrf ign bagin, fo gat er weber QSerganb gu
febtoimmen, noch untergufauchen, fonbem giift fid; immer mit ben giugein »orwarts.
S weniger fonberbar ig es, weiche« bie Snfuianer oft bemerft gaben, bng es gewtfle
gnfein unb ©cheeren giebt, wogin feine iunbe fommen, ob fie gietch tgre ©ognung
auf iJen benachbarten gaben. S s mug ba in ber. iuft etwas giftiges für fie fepn ; benn
wenn fie fich bagin »erirren ober man fie mit gieig bagin fegt, werben fie gleich fou,
febaib fie ans Ufer fommen, unb gemeiniglich gerben fie »ier unb gwangig ©tunben
nachher; (ebt einer länger, fo fudg er bennod; nicht ba»on weg gu gtegen, fonbern gttbf
aus junger. ObbbiörnS ©cheeren gat biefe Sigenfcgaft, welch« clw ma‘{
»erfud;t ober burd; einen 3 ufa¿ ft(^ geäufferf gat.
«. 673. Siärgfugt unb ©»arffugi geiffen mit einem SRamen bie ©oten, bie in
hohen geifen gie unb ba im ianbe wognen, beren es fúrncgmíid; »ier Ärten giebt (.5-51 • ge jU fangen
■ 4.5. 6. 7.) a) ¿iifa ig ber eigentliche Alca Fn. Sv. rao. Alca roltri lulcis 4, bj auf2atro6targ
Äiumbunega ober ©runnega, A l c a roflri falco vnico, linea ytrinque alba ab ocuiis ad oöet S3oäeih«.
toflrum. c) fangtoige, Alca roftro äcuminato non fulcato, annulo oculorum et linea se.
i pone oculos albis. ©íefe ¿(rf, ble boppeit fo grog íg, ais bíe anb«re, unb fonber Swei.
fei in gäröe unb Sftorwegen beh »erdnberten SRamen íonn»if»e got, fcf;eint »leimegr gu
ten Soipmben gu gegoren, d) íangnega unb ©tuttnega (baS ©ämuhen unb 5Betb*
Alca rpílro acuminato tenui, ocuiis et capite imioaculatis t|r Viel rleinev û\6 v it
íún^íiq. wní)t(í-, toie bíefer, í*en Coiymbis aíé ben Alcis af;nlicb : biefe Ä ri palí
» auch in gäröe unb gegen SRorben in Norwegen wie in Ssianb, m jagen Klippen auf
(Pontop. Borges «Rot. Jpig. T . 2. c.'5. unb ©ebeS Faer.Refer. p.iig. et leqv.) ©eg*
lieh in 3sianb finben fich einige bergieichen ©teiien ; ber S3oge!berg in Sarbegranbs*
6p(fe( unb ©öbiögsbais Äird;fpiel ig boeg ber »ornegmge barunter; eranaegt eine
©treefe »on ©eefiippen, bie »ier ©eiien lang unb gunbert bis gwepgunbert gaben geeg.
©iefe gegen gerate an bem Ufer auf, mit »ieien ¿ibfäfen, bie, igrem Urfprung« nach,
bon gefcfcmoíjenen ©teinen ftnb. Tltif btefer ©treefe giebtö eine unja^lbare ^cen-
je ©»art . QSögei, biegugleid; mit igren Spevn »on ben Sinwognern ben ganjen ©om*
wer ginbureg gefuegt werben, ©iefe 93öge( finb etwas tgranig »om ©efegmaae, bocg
»erben fie gegegen, unb niebergefaigen gum ©infernorratg. ©ieSper finb fegr weicg
nnt fcgön,aud; fegr grog naeg bem SBergäitnig bes gjogeis. ©an gogit fie meigenS im
Sîegenwetter, weil ber 93egei wie anbere, aisbenn am begen (egt. ©er ©»arf»ogel
befuegt ben iSerg mitten im ©drg ©onatg, bocg guweiien erg ira ¿íprtf, aber immer,
»l« man meint/b«s erge mal mir, um feine ©ognung »om »origen 3 flg « ju befegen;
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