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örten nidjf einmal tue Sufle baOon feiert' fann. ® ir ^a6en bod) aus 91eugterbe etliche
oon ben beutlichfien ausgefchrieben, unb bartmfer bie mit einem ©triche angemetfet,
welch« ganj fremb waren, unb am metfien von ben ungebunbenen unb gebunbenen 3umen
abroeirfjen. 9Kan fleht hier t|ei(s einzelne 93ucf)fiaben, tfjeiis einige jufammen gefebfe,
bie ganje 2öorfe unb ©äfje enthalten, unb ocrmuthlich ju ber lit t dbe.rertftguren geljÄrm,
worinn, tote ein ober bee anbre Sßers in ber alten ©bba ju erlernten gtebf, jene uralten
SEBeifen fefjr oiele ©enauigfeit beobachtet haben. Kuger biefen 3umert finb §ier nod) eine
plenge anberer, bie fenntfid; neuer finb, unb meifiens nur Siamen bebeuten. Sttitten
in ber itiippe ift ein © i| auSgefjauen, auf wefdjen oielleidjt bie permepnfen flugen SRäti-
ner gefeffen haben, wenn fte ihre ¿tirafi ausüben wollten.
Sfe.«ircfc §- 382. ©ie Kitmftümer, b k ficft hier in JplfarbalS dürdfe beftnben, fmb jtoat
ijt^itar.-2§a(. oon einem unbefrimmten illter, boch «ber fegt aff. 2Rmt ftefpt hier gehauene ©teilte,
wooon bie Äirdjiodnbe jum S M aufgefuhret ftnbj fte fmb oierecfigt, meifiens im Quai-
rat jwep bis bret) ©Ken an jeber ©eite. ©as arfigjie tfi, bah in ben bepbcn ©tfflemen
hinter bet Ätrche grpet) 59lenfd?engefid)ter, bas eine mit einem 53arte, bas anbere aber
ohne Q3arf ausgehauen finb; boch befielet biefe iOierfmurbigfeit oornehmiidj in bem 93e=
richte, bag bas «me ©efi^f 53aarb ©nöfel(S--?laS, einen fehr berühmten heibntfdptt
SXiefen unbgrofjen ^»ejrenmeifier, bas anbere aber feine ÜMtreffe .fnt oorfiellen foti, bie
nicht toeniger unter ben Stiefenweibem berühmt toart biefe fofi Jpitarbaf betoohnt, unb
bem Shale ben tarnen gegeben haben. Öbgfeid) aber 93aaröar= ©aga fd;on in ben ab
ieflen Seiten gefchrieben, unb nun neulich ju JMtm gebrutft toorben iß : haben wir
boch fctche nur für erbichtef halten fönnen, (§. 113.) welches auch «in jeberiBernünftiger,
ber in ben gfaubtoürbigen ©efchichfen bes fanbeS bewanbert ¡(1, gleich 6epm erfien Knblicf
getoahr wirb. | | | g 3 eifred)nung finbef ntrgenbs ffaff, unb feine Oon ben jjbauptper-
fbnen wirb fonji trgenbtoo, als nur hier gefunben. © sifi behfalls I bemunbetn, baff
ber gelehrte 'Ärngrim ^onfen biefe ©aga als glaubtoürbig angeführt hat. 9iodj ungereimter
ifi es, bah bie ©eifliichen, als fic ftch Oornahmen, bas ©ebdube ber Kirche Bon
©feinen unb jfaff mit fo grohen Xtnfofien aufjuführen, Fiei&rtifche «Xiefemoeiber follfen
«wählet haben, um, als ©chuffjrilige, bie jürchenmaner bamii ju gieren. 3cm Sabre
«4S oerbrannte biefer £of mit ftebenjig SDlenfchen, worunter auch ber Sifdjof”oon ©fab
holt aiiagnus ©tnarfon war. 93or ohngefdhr brepfftg fahren, ba man hier ben ©runö
ju einem neuen £aufe unweit ber ttfiKfx fegte, warb hier eine Stenge grofe j?oMen unb
halb oerbrannte 33alfen, bie man für Ueberbleibfel biefer geuersbrunfl hielte, auSae-
graben, 3 m Sfaftre 1166 weifjete ber 23tfchof ^langer Oon ©faiholt Jpttnrbafshof su
«nem Älofier ein, unb fe|te einen ©ifcipel bes 53ifehefs ^ons oon dpoium, Siameti«
Sletn, äum M t barüber. «Bermufhlich ifi es ju ber Seif gefchehen, bah bie Kirche Bott
©feinen fellre aufgebauct fenn, unb bah ber Anfang mit ©femhauerarbcif gemacht worben
ifi; benn in ben fpatern Seifen h'nbef man ftiegu feine ©puren, ©er ß & S ^ldn=
5er hat Bermufhtich erwähntes ^lofier für bie ©eele feines burch einen ungfücfftchen SufaB
«^gegangenen Q5orgängers fitfren wollen: bie ganje ©inrid)tung abergteng balb ¡11 ©tun«
be; benn einige ^ahre hernach finbetman, bah ^itarbal Bon einem llngelefirten bewohnet
würbe, unb bah fri« Slofier mehr ba war.
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3S3. ©ine K n fy a fy e©feggia-^iaugr genannt, jetgf man noch 6rS auf ben ©fegges
heutigen ia g bep ber ilasfirch«, bie rin 3'títaí ju ^uuféfelí ifi. Jpter war ein begrab- ^he.
nih, baOon man aber je|t nur einen fleinen 'Jpugef ftehf, unb fo ifi es mit ben rrtet'fien
©rabraälern in ^Slanb gegangen: beswegen finb auch ihre rechte ©feiten unbefannt,
unb anbere oon ber Siattir het'Oorgebrad)te 'ilnhohen für folche ausgegeben worben.
©fegge, oon weldjen biefe JptS^e ihren iJiamett hat, war anfättgitd; etn berühmter ©ee-
tauber, pon welchem erjahTef wirb> bah « mit feinem ©d)tffe im ^fefiorb in ©eetanb
emlief, bie dpó^le bes ÄonigS 3ioif d;Vafes öffnete, unb baranS fein berühmtes ©d)werbt:
©föfnung nahm*; enblich reifete er nach ^slcmb, unb wohnte eine lange S«f in SRibfiorb
auf bem SRorblattbe. ©r fiarb ju ila s , für; oor ber ©tnführung bes ©hr*Peni&umi
in biefem fattbe. '©aS ©thwerbf ©föfnung ifi ttt ber islättbtfchen ®e(á)id)te befamtf.
Suleff gieng es jugleich mit ©IhorPel ©polffbn, ber es burch rin íéfiamenf oora ©ohne
tés ©ibur ©feggeS befant, auf bem SSreebeftorben oeriohren.
=§. 384. ©tnerber erfien ©o|entempcl, beffen OSorfiefter jugletd) ‘iímtíeufe bet Jgof- ober
umltegenben Äirchfpiele waren, warb auf ^ofjiab im 3cei)ff)oitSff)a( unweit Oer ©teile, ©ofeettt.-rttprf
too áepfholtsthals Kirche unb ber fpriefierfjof je|t fieht, gebauet. ' í)ter wohnte einer '.'f1
ber erfien ©roberer bes fanbes, pflüge ber Siotfie, ber, als et oon hier wegjog,.an ^
Jpolm-©farreoon llfranäs bie QSerwaltung bes @ó|entempels überlieh, unb mit ihm
uidjt alktn fein ganjes QSerntögen an beweglidjen unb unbeweglidjen ©üthern taufchte,
fonbern auch frine 5rau, Biamens ©igri, bie aber mit biefem taufch nid)t jufdeben war,
unb ftch besfaffs, aís ® ftrw bon i|r Ílbfchíeb nehmen wollte, im. Tempel erlpeng.
§. 385. erfle Kirche würbe in SRprar auf ©org §. 37g. gebauet, wo ©fal-- Sie etjle
lagrint unb feine 2Rad)folger gegen brephunbert 5a{?l'e wohnten. @ie würben URpramane ^ it£be ««f
genannt, unb waren geraeinigltd) bi« oornehmflen SSeamfe im ÍSorgarftorben. ors"
§. 386. ©ie ©furlunger ober bie Skdjfömmlinge bes Jgioam--©furies waren im ©tutlrnttjer.
brepjd^nten Herren über SSergarftorb unb Oieie angränjenbe Jjarrben,
oornehmlith mar hier bet befannfe ®efchid)ffchrriber ©norre ©turiefon, bet fowoljl in
üufehutg ber fanbgütf)er, als. bes übrigen iQerntogenS für ben reichflen SRann feiner Seit
gehalten würbe, ©r wohnte anfänglid) auf l&org, fymaä) aber auf 9lepfhoit, wo er
fdjóne ©ebättbe auffühffe, 91ad;bem er im 3af)te 1240 bafeibfi erfd)(agen warb, mad)te
ber äionig djaagen 4>aagenfett oon Siorwegen Knfprud) auf feine nachgelaffene Slttiteh
toeil ©norre oon Slorwegett wtber feinen Q3efef)l gereifi war, bie wahre Tlbftchf aber war,
fich bep biefer ©elegenhrit ben ®eg jur Jperrfdjaft über bas fanb ¡ u bahnen, ©itter unter
ben-jjófen bes ©norre ©turiefon war 93effejiäb, ber bem. ^otttge je|t gehört, unb
bis auf biefe Sdt ber ® ® if Í | bf’S ?(mtmattneS gewefen ifi. ICuf Dcepfholt ftehf man
eitle erh¿heíe ©telie mit ©ras bewachfen, als ein Ueberbleibfel ber herunter gefallenen
©ebättbe, ©in 'Sheil beS ^ird)hofeS wirb ©turlunga-jXeifur genannt, wo biefes ©e-
fd)led)t, fammt einigen oon ihren feuten, begraben tiegen foü., - Oeffentlidbe
§. 387- ® o n offentlidien- ©inrid)tt’tngen jttr Seit ber ©turiunger weis man nichts, ® ’nr‘ä>tttt*>
bas oothin § . 178. befdtriebene ©norrebab unb bte ^ottaabrüde ausgenommen, ie|fere
eine iSrücfe, bie ,ju ber Seif über Jpoifäa gebauet w a r, unb Oon ben ©inwohnern unter- ^ u6CriJot%
■ © 2 ' ' ha^cn tan. ' "