3K> Sß5e(tftri>i«3o giM'butig,
§. 677. $ptlingar, Pafferes, finb a. ©pròfti' unb ©fugarthrüßiir, Turdns alis f,,],.
tus ferrugineis, linea liipra oculos albicante Fri. Sv. 189. ©er 91a me iß ned; in ber nor<
wegifeßen unb fdgoebifeßen ©pradje, unb biefer, ber bep einigen Turdns communis | §
anbern Turdus minor iß, beißt auf norwegifcß tafletraß, (©tröms ©önbrn. ©effr.i
SD. p. 260). ©er ©ogel beißt bier ©fogartbroß, ßBalbfroß, weil er fid; nur || fjl
iSirfenwafbung iß, aufßäitj boeß nur aßein im grùbling, oßngefäßr »on ber ®8eH
KprilS bis an bie SOlitte bes üjlap.SSJionafßS, roo er ben~3Balb »erlaßt unb fid; bep ben
£öfen aufßdlt, »ermutßlicß um ©ffaferialien gu feinem fünßlidjen Hieße gu fammlm,
». tbufu-tpfiingr iß eine Meine braune graußeefige Alauda, bie wir oftgeßben, «ber ■
niemals in $änben gejjabt baben. ©eine weißliche gieefen ßnb auf bet ©ruß am tana. '
ßen unb größten. ©r §dlf ßch auf bem gelbe in ben fód;ern ber £ügel unter fleiim
©feinen auf, c. ©nio. Spflingur, Fringilla remigibus albis primoribus extrorfuni ui.
gris lateralibus, tribus albis (man feße Fn. Sv. 19 4 .3 .)- ©r Wirb in ben Kbfjatibitmaen bit
©cßroeb. Kfab. ber «ffitfienfcßafc fürS^alF '74°- t>efd)rieben, unb iß ( weld;es id) $1
mehrere beobachtet haben) bas3)?dnnd;en, bas Im ©ommer ailenßalhen ©olffrifia, par
»ß, ©otinenfcßreper, genannfwirb, weil er bep ©onneufeßein, ßißem unb gutem5Bcsj
ter mqgrfißiing unb ©ommer ßch auf bie Jpdufer unb hoben Ältppen feft, unb fo HM
»ie ein ©anarienöogel, fd;ldgt unb fingt. ©aS SHdnncßen beißt and; ©;tlings SSilfc;'
benn ©fife bebeufefein ©länncßen, unb wirb am meißen »on benenjenigen SDZannchen,
bie heller als t§cc 3Beibd;en ßnb, gebraucht. ©onß hebient man fich infonberbeitM j
QBorfeS ©feggur »on ©nten unb ©änfen, 3™ ©ommer wirb bie bunfelbraune garbe
beS SDldnnchen gelbßecfig, wobureß es noch beuf(id;er »on bem 3Bet6d;en unferfeßtrtin
wirb, ©ep einigen gebt ü6er ber ©cheibel »on bem ©d;nahel nad; bero 31 acfen gu ein
feßroarger ©treffen; 6ep anbern aber (»ieüeichf hep ben dlfeßen) iß er gdnglid; 1®
feßwunben. ©aS SBeihcßen bat eine weit bunflere gar6e, als bas 2)idmid;en tnfon.
berbeif im ©ommer, unb iß fonber Sweifel Fn. Sv. ß. ©g bat bepnahe biefeibe ». j
roeeßfeiungen in ber garbe, als bas 2Ndnnd)cn, überall aher bunMer unb unbeutlicfjitjl
bie beließen ba»on ßnb bell afchfarbig, ber Äopf aber iß bunfler. ©s beßnbef fid; noch
ein wefentliches ®erfmal an bepben ©efcßlecßtern, we(d;eS in Fn. Sv. gdnglid; au«g*> I
laßen worben, wenn es anbers biefer ©ogel iß, ber ba befeßrieben wirb, ndmiichmj
©«frati rotßgelber Äragen um ben £afs, ber hinten ßhma(^»orne aber breit unb im I
hinter infonberbeit am 9)?dnnd;en fe^r fennflid; iß. ©ns 2Beibd;en femn aud; fcf;ón I
ßngen, ße fe|t ßd; auf eine Älippe nabe bep einer Äluft, unb bas ©Idnmßen auf ber j
anbern ©eite, ße antworten einanber unb wetteifern im ©ingen, fo baß es auch M I
aßieberfchafls wegen angenehm gu hören iß. ©er ©nio Sptling laßt ßd; gwar im 93« ]
«gießen, ba er gut ßngt, ein fPaaraber, weld;es man nach Kopenhagen fdjicffe, W|
man boch niemals gum ©ingen bringen fonnen. ©as heße wäre alfo, ßd; junge l©ögel I
gu »erfcbaffei^ unb biefe jungen ergießen gu laßen, ©er ©nio Spfling giebt übrigen« eint
angenehme ©peife. ©Benn man ißn gaßm macht, miß er fPerlgraupen, Jöaber uub 1
©ueßwetjengruh, ©auerampffaat ü. b. g. baßen, ©eine Älauen müffen, wenn er im
«ömier iß, afleJWonatbe »erfeßnitten werben; benn fonß wirb er ßinfenb, weil ße ben» j
y m meßr fo »ief, als »orbem auf ben ßartenÄlippen ahgefcßiießen werben, d. Sieri«'
« ri« / Motacma pedore nigro Fn. Sv. *14. iß uberaß im Slorbtn hefannt. M m W> 1
goß ße affe f^aßre mit ben fremben 45anbeis.©cßiffen nach ^slantr fdmen. ©in alter
alaubnnirbiger DJiann am weßlichen fanbe hat mir be3fal(S als etwas fonberhares ergeßlt,
baßem anberer (Wann, ber fieß auf ben goreßenfang in bem frifcßen ©emäffer auf Krnar*
rafnS $eibe (ein weitlduftiger ©ergweg gwifeßen bem Slorblanbe unb ©orgarßorb) legte,
friijje im grübling «ine tobte ?3?ariu.©rla in feinem 91e|e »on bem ©oben herauf gog,
[iriratf ße weg, wunberte fieß aber boeß barüber, wie biefer ©ogel fo gang einfmfen,
:onP loiebcr gang herauf geßfdjf werben fonnte. ©ßan fonnte hep biefer ©rgäßlung, bie
faum mit llhficßf erbid;tet worben iß , auf bie ©ebanfen gerarhen, baß bie 9J?ariu -©rla
ein 6d)laf»ogd, jo wie bie ©eßwafben unb anbere, wdre, welcße SHeinung auefj bureß
fofenbere ©egeßenhetfen hefrdftiget worben iß, Unter ben Bleueßen \)at Älein ba»on
gefeßrieben , uub folcßeS mit ©emeifen in feinem iraefate. de Hyheraaculis hirundinum
.eticiconianim 6efrdftiget. ©ie SDlariu-Srla bauet ein fünßlicßeS 91eß gwifeßen ©fei«
neu in ©teinwdßen unb (egt ba ißre ©per: ©ie jungen ßnb afeßgrau, etwas Bldulig
»unb faß bem erßen Knfeßert nad; »on felhiger garhe. e. ©teinbepifl, Motacilla dorfo
cinereo cceruleafceute, fronte allaa regionibns oculortun nigris," iß ber Slarmanner
©feinbolpe unb ©teiufgvdffe fo wie aud; Audoruin Oenanthe ober Vitiflora; man feße
fn. Sv. 317. ©r fommt itn grüßlinge gugleicß mit ber eben angeführten K r f , unb iß
piellei^t auch ein ©cßlafvogel. 59lan 6efcßu(bigf ißn ü6erbaupt, baß er ben ©iber ber
m m ©cßafe gerboeft, welches ba»on auffeßwißt; wir fmb aher no^ nidjf ba»
fon »ergemiffert. ©r legt in ©femwdßen feine ©per. ©ie jungen ©feinbeptfle hefom«
mm glcicß im erßen ^aßre biefelbige garbe als bie alten, außer baß aud) Rocß im gwep«
fen jjahre ber ©d;nabel unb bie güßTe gelh ßnb. f. Siinbiü, S01ufar6rober, Motaciil*
ifufca, caula firgente iß ber fleinße ©ogel in 3 Älanb>3ch ^abeJ^n nießt in ^»anben ge«
|abt, ißn aber öfters gefeben unb befrachtet, ©r ßat einen feßwargen ©cßnabel unb feßwar«
ge ©eine; oben iß er bunfelbraun, ober fdjwarg unb gelhßecfig, mit heilen gieefen bar«
jmifeßen, feßr bübfd; gegeidjnef, feßeinf a6er »on ferne nur 6raun gu fepn. Unten unb
Wne iß meßr weißes; barunfer, fo baß ber ©ogel ba merflich ßeflet als oben .iß,
Bec©cßna6e( iß etwas fürger als bep ben anbernMotacillis unb giemlicß bief. Pes po-
Hicns tß lang, ber ©d;wang ßeßt faß fenfreeßt in bie J^öße. ©r iß »iefleidjf Fn. Sv.
133. unb Hills Mot'ac. 13. ober ber 3aunfönig ber ©eutfeßen. ©er fKinbiß tß in fein«-
fehenöart feßr fonberbar; man ßeßt ißn feiten bes ©ages, ba er ßd; in bunflen Jpößlen
p f , bie im ÜBinter mit ©chnee unb ©is »erfdjloßen werben; er ßaf aber boeß immer
(inen »erborgenen KuSgang bes31atßts; in ber ©dmn1erung ßiegter am meißen ßerum,
B«b oft naße bep ben ^dufern. ©er ©ogel iß ein großer fiebßaber »on bem ^SlönbU
wn geräucherten gleffdje, besfalls er in ben ©d;ornßein hinein ßfegt, fieß bann int
Stuß unb Slaucße aufßdlr, unb ßdj meißens naeß ©cßafßeifch umßeßf, in bie muffulö«
Mßeile eingrdhf, unb ba ßBoßnungen hauet. Qßenn ber ©auer biefeS »ermtrft, fo
l(gt er ein ©itter über ben ©cßornß in, webureß er fieß nitßf wagen barf. Knbere ßal«
jffl ißu für einen hößn ©ogel, unb feßen aus Kherglauhen gwep Jpöiger freugroeife über
Oeßnung bes©d;ornßeins, in bem ßBaßne, baß er nießt babureß geßen barf. SBlan
' P ®?ufe. ©tober i'U)idnfebruber) tßeils ber garhe wegen, fßeils unb fürneßmlicb
wc' * f o wie bie ©idufe bas gleifcß ftitßt unb frißt, ©r ftßeiht 53ontopp.
w.SWepfe (Slorg; ;9lat. ^>cß, p. i 340 gu fepn, ehftßon bie ©efeßreihung ber garh«
nießt