auf bem Jgornffanb anKmmt. 3m Jj>une»afns.©pflTei verfertiget man
©Iefftng.©ifen. unb ©ilberjeug, um es im Srügling im ©Seg, unb ©üblanbe p J
raufen, insbefonbere ftiberne .Knopfe ju guttergembiri, unb filbernr glatten tuSrau!I
enjimmergürtein. ©ben biefe ©tücfe werben atid) »oniWejfing verfertigt; vom ©ftn
macgf man ba 2Ke(fer, $o b ei, 2lerfe unb .Kneipjangen; »on bepben 2irren ?9?eSii
aber S3efd)Iag jurn SMtjeuge, ©reigbügei, gaumgebifle, Jpuft'ifen, ©dutalloit. u ,I
f. w SOlan jtnber unter biefeit .Küngiern (Innreid)e .Kopfe; im Oeefforbs ©i>|ft( M
unter anbern vor nicgt langer Zeit ein «Wann geiebet, ber einen QDagen ju brepbteoi«
yerfonen gebauet, womit man im ©Sinter, wenn bie ©rbe gefroren war, auf bem
platten tonbe fegein fonnte. 21(0 aber feine bepben ©ogne in einem fiarfen ©türm
»on ber .Kirche mit biefer ©iaftgine ju JjSaufe fahren unb »erfüllen wollten, wie m.
fcgwtnb man bamit fegein fonne, fam feibige in eine fo gewaltige gagrf, bag fie enbi
heg um ff ei unb jerbrad), mobep bie bepben ©djiffer ntdjt wenig litten. £>ie ibraueni
Jimmerarbeiten gnb gier aud) fegr gut (§. 286.).
Mbiafiwifettj §‘ 736. ©Sas fegen Borger an »erfegiebenen Orten (§. 63 bis 71, 287 bis 29;. ]
tut. 5*8 bts 520, 607 biß 6 » .) ber iuffbarfeiten unb bes 3eitoertreibes ber ¿¿tdnbergefagt I
ig , pajfet fid) aud) auf Das Slorblanb. 3 n ben ©pffdn, wo bie ©inroogner befldn« 1 Ctg reifen, gat man feinen grogen «Wangei an Zeitvertreib, unb »ielleidjt ig bieg bet |
jjrogfe Siugen, ben biefe febensart giftet. !Die ©inroogner bes ^)une»atn6.©p|fel( I
unb bes ©ragefforbs ffnb bager aud) feiten fdiwermütgig; allein weiter gegen Offen I
e*ne -c*>*nSatf/ ‘ben barum, weil man wenigem Umgang mit anbern I
m «f-A ‘ 6 langen ©Sinfernbenbe bringt man bamit ju , © agar, iprofolfd)! I
©efegtegten unb Gbdbe, gereimte ©gronifen, ju iefen £>ie ©prad)e ig W ¡im> I
lieg rem, u.ib wenn man nad) bern QSenfpiele bes 55ifd)of ©ubbranb ioriaffen, berI
I J n f *><1> bcm gatte, fortgefagren gatte bi? ©prad)e ju reinigen I
unb bte Drtgograpgte ju »erbegern, fo würbe man es igo ftgon weit barin gebratbi ]
gaben. ©efpenger. unb Jjerengiflorien (§. 6>o bis 617.), fanb man in »origen3ei> 1
ten aud) gier , aiietn berg(eid>en fWdgregen unb ©inbilbungen negmen igotäg!id)mt|t I
unb megr ab. 3 n ber Zeit, ba wir gier Teigen, fanben wir nur einen ein#« I
-öauer, ber »on biefer K.anfgeir geplaget war. ©r war ganjabgemattef, 6(etd>unb I
«»gefallen, wie ein ©erippe, unbfprad) wenig; übrigens war er ein fegr vernünftiger, I
giller unb gepfteter «Wann. 1
üDie t$ier&
mte. § 7, 7. ©5«s»o« fSferben übergaupt (§. 73, 294 unb 646. ) gefagt lg, gilt <«4 I
gier unb braucht aifo nicht wiebergolt ju »erben. iDas «Rorblanb gat i§o mehr 9>ferbe, I
als trgenb ein anberer tgeil »on 3slanb. ©a man nun nid)t weig, bag bieg w» I
leger fo gewefen iff, fo ig ju »ermutgen, bag bie ©inroogner ficg erg na* ber 3 * I
einer begern 9)ferbijud)f begtgen gaben, ba igre febensart fid) dnberfe unb ge » 1
®t(d)erplage ber übrigen oiorbunge ju befutgen angengen. ©s ig unroiberfprocgltöf I
' bag bie ««enge Der $>ferbe ber fanbmirtgfcgaft göd)g fd;dbficg unb eine »on ben Ud«>
dgen ifi/ moburtg ber 5)reiS ber fanberenen unb (iegenben ©rünbe geruntergefegt ig ;
fo unnafürlid) es übrigens aud) immer fepn mag bie ©rünbe aus einer folcgen Urfad)e,
als iw ®ertg verringert anjtifegen, ba man es fong ju alten 3 ‘ it‘ n für ben ©igen*
tbümer unb für bas gemeine 'Seile »ortgeilgaft gegolten gat, wenn ein reidier SSefiger
foinen §of famt bern Sefdjlag »erbegerte unb ign nad) SSergdltnig ber ©erbegerung
L gjgeren ?)reige gielte. SJian wirb leitgt bie folgen bes einen ober anbern ©e«
fcrauebs einfegen, weid>e weiter auSjufügren, uns gier ju meitläuftig faBen würbe.
gsoergegt fid) übrigens, bag Das ©orige nidjf »on fcfd)en Jpöfen j'u »ergegen ig , bie
bnrd) ©letfeber ober Ueberftgwemmungen einen unerfeglicgen ©egaben gelitten gaben,
gben fo ig ein groger Unterfddeb bie ©infünfte ber femberepen auf eine Seitlang unb
bie J^ofe feibg auf immer im Ißreige gerab ju fegen, ©owogi bie Weit« als fagpferbe
bei «gorbianbeS werben für fegr bauergaft in ber 2(rbeit gegolten. ©fagefforb gat
b|t grögte SHenge »011 ^ferben, unb ba bie ©inmogner igre 5>ferbe lieben, fo gnb fte
oute ©ereiter. ®od) fommen »om öevfforb wog! fo gut jugerittene SKeitpferbe, weil
bte ©runb ba überall troefen unb eben ig, bie Säuern im ©Sinter gut füttern unb bie
©ferbe ffd) auf bem glatten ©ife einen fegen Srift angewögnen. 3 n ben (egten 3 a§*
; ■ garben bie ^Sferbe auf bem Diorbianbe grogtentgeils weg ( § 710 ) , inbem geniegt
; allein »or junger umffelen, fonbern bie 2lrmen aud) genorgigei waren, fie bes 5 lei«
; M)(S wegen ju fegiaegten. lOitg gefdjag aud) an megr Orten in 3s(anb, »erurfadjte
1 4bet benen, bie es ju tgun genotgiget waren, »iei «Tiacgrebe, insbefonbere »on ben
Seigiicben, weitge einem jeben »erbofgen »on biefen unreinen agieren ju egen. 3 n
ben »on ben päbglicgen unno^ gebräud)(id)en Äirtgengefegen ig es wirflitg
k) gartet ©träfe »erbotgen. ©Sas fong bie ©tgulb »ergrogerfe, war, bag bie ar«
wen feute es geimlicg tgaten, unb übrigens ig nicbf ju (äugnen, bag maneges ?)ferb
ju bem ©nbe gegogien würbe. Uebergaupt aber fragt junger unb ^geurung ttitgf
nad)bergleicgen ©eggen, wie bie angeführten; ja man gat Sepfpiele genug, bag
| tgtiglitge giationen genotgiget geworben ftnb, biefe unb anbere »eit gagiitbere igiere
: juefen. 55ag eine ju groge SDienge 9Sferbe ftgäblid) geroefen fep, erfennen bie ©in»
foagnet bes Siorblanbes unb insbefonbere bes ©fagegorbs felbg; ba biefe igiere nitgt
allein bas ©ras »erjegren, fonbern aueg bie ©Surjeln beffetben befegabigen, insbefon»
bere bie einjelnen unb bie im (oeferen ©oben, benen ge fo nage gegen, bag ge bie ju«
fünftlge ©raspganje ftgon mit jergoren, ©S »ar juoor niegts unge»ogn(id)eS, bag
[ tin ©auer 50, 100 ja megr $ ferbe gielte, »obep er nur 6 bis 8 Äige gatte. 3 ‘ ber*
(wann weig, bag bieg »iber ben ©ebraud) anberer europaifeger unb insbefonbers nor*
bifdier Sßationen fep, bie ba fueben bie moglitgge fleinge 2(njagi ber fSferbe unb
[ ©egafe in ©ergleicg mit bem ^ornvieg ju gaben, unb es lägt fteg beweifen, bag bie
ölten ¿slonber eben biefe Siegel befolgt gaben.
§. 738. ©on ben islänbifegen ©d)afen ig ( §. 75, 298 bis 325, 64g) gerebef. ©4 «f*-
®ogpebiefem ianbe niiglid) finb, ig nid)f ju (äugnen, bag aber übergaupt eine ja
groge ttüenge berfelben fcgäblid) werben fonne, geben alle «Kationen jit, bie bie ©leg»
Judit mit ©inftebt treiben. 3 n 3olonb gittgegen würbe biefe ©iepnnng für unergort
unb Pidletdtt aud) für Den $anbei fd)äb(td) erfiärt werben. SOiefeS fagen wir be» ber g 3 ©er*