20 SiorMenNttga s ^iorbttticj,
JenteteStei«
«iteli».
Sugt bin Sftamen beforatnen hat, bie bafelbß in Sßetige »orfianben unb moju $$
Sugang jum dpauenfehr leicht iß. ©er Scothßein »on Jpoiebprbe iß eifen^altig
unb fdjeint in ben urfprüngiieben Ummäijungen biejeg ©ebirgeg, weldjeg eins »on bin
<Hte|len i|l «nb «ug orbentlidien Stagen befielt, jufammenge6acfen «nb gehärtet ¡j
fcpn; er »erroittert nid)f, ¿erfaßt aud) nid)f im Seuer, wie anbere bon biefer ©feint
«rf in 3s(anb. ©ag ermähnte ©ebäube jeigef, baß er fid) fefjr gut »erarbeiten (&
h) Sgiaberg, Saxnrn areiiario, terrelire, Oolithis pregnaes, eine Sergart auf jtj8
nag gegen Dflen »on J£)uufe»ig, welche einige mit Unrecht für eine Hrt Breecio ober
Sitleberg Ralfen. ©enn obgleid) ber Sevg felbß bie Matrix, ein SJloberg iß,
gewöhnlich in ben igiänbißben Bre'ceien gefunben wirb, fo ßnb biefe Sper bod) nicht
»on einer fremben Hrt, wie gefcbmoljene ©reine, Simb« ober ©tranbßeine, fonbern
»on einerlei? SSHaterie mit ihrer iOtatri», bod) »ief feiner unb harter, etiuag eifenartig
unb geneigt ¿um 93er»iffetn, ba fie benn in btinnen SXinben ¿erfaßen. ©ie ßnbffbm.
großer, aig ein ©tein, ben man in ber gebadten Jpanb faßen fann. ©aß ©idrnüg:
bie beutlicbflen Slierfniale »on Umwäljnngen an fid) traget foü ju feiner geit geioitr
fen »»erben. i) ©»arrberg nennt man eine feitene Sergart in ©faa(e»igg ©tranb«|
flippen. ©ie ifl jiemlid) gart unb jage, «nb ftheint eine 5Wifd)ung »on »egetabili>
ftber furturbranbgerbe unb ©raabergfanb ju fenn. 59hm fiehf barin fdhmaie meiße'
öuarjabern. Huf ©farbgßranb im ©aiefüffel fatib id) eben biefe Kiippenart, »er1
über man jur Sbbejeit reitet. ©afelbß fanb id) auch Kenngeid)en »om ©urtetk»
be, eben fo wie hier. ©er ( §. 71a c) befd)riebene 9Jia(ad)it fallt aud) hier in flti1
nen längiitbtrunben ©tücfen in ben untern .Klippen unb bag ©ebirge oben übet |afl
fünf* ober fed)gecfigte Safaite. ©er ©oben im ganjen ©faa(e»iggba(e hiernebcni|tj
unorbenfiieb unb bie Srblagen ßnb balb faüenb, balb abgebrochen, unb oft gattj]
»mgetoenbef. 7
§. 717. ©ie feineren ©teinarten finb hter a) febronrjer 3nfpig. glinf, 3afpiS]
«nb Hgat faden ¿war häuitg im SiorManbe; aber biefe Hrt iß bartun merfwnrbig/j
Weil ba»on eineganje fünf Jnß biefe iage im ©nnaa felpr hoch im Serge 6eftnöiid)iff. I
So iß noch nid>t auggemacbf »eber »om Jiinfßein noch »on ben. .Jafpigarten, baß fit I
nicht gefdjmotjen ßnb. QSon biefem febwarjert ,3'afpig aber iß eg fehr
benn tfyile iß bag ©ebirge umgewäljef, unb theiig ßnbet man faba unb änbereUeber* I
bleibfei »am Srbbranbe in ber Stäbe: bod) h»r er mit bem befannten ßbwarjen ©tag* 1
agat niebtg gemein. Sr giebf, »om ©tahie gefcblngen, »entggeuer, iß im 23rm()t|
«neben unb weifet nidjt bie runben ‘Jheße, wie eitte befonbere grobe Hrt 9iaffentinne,|
»eiche tiefer unten in bem Serge gefunben wirb. Sr iß übrigeng fehrfiart unt>jd|e]
«nb nimmt fPolitur an. Sine anbere gröbere 2frt »on febwarjem ^Jafpig triff man I
im ©liabmarbal am Qeeßorb an. b) Siother ^afpig, ber fid) in ber Jjärfe unb im ]
geuergeben feßr b/m Siintßein nähert, fahen wir hoch oben in einem Serge, im H f l
bal auf Siiotfjorn,-in einer feßeii fage; mußten aber, ba wir nid)f Mnan fomnien I
fonnten, ung mit ben ntebergefadenen ©tücfen begnügen iaffen. c) laipony* I
chalcedonio mixtna, fo»ohi roth atg grün mit »eißen, 9)iiid)> unb JÖJoIfenfarbiä' I
fen glecfe» unb Hbem ßnbet. man foroohi hier a(g |m, ©»arfarbarbai. d)@rimß j
ob« 9?otrb*3 éfonb. 21
5«fpig »on gleicher Krf unb ^ärte mit beni rofhen »om Uffébal. Sitte etwa® »ei*
Sete 2lrf ßnbet man aud) im ©»arfarbarbal. c) Chalcedonius femi ■ pellucidus,
oriieo colore, maculis laéteis. | ©iefe unb' mehr Krfen »on Shalceboniem triff matt
(llftinbaßol an. f ) Onyx ex albo coernleos, fafeiis candidis »On bemfeiben Serge;
finbft fid? aber aud) an ber norb(id)en Küße unb anberèmo. ©ie bemefbte garbe iß
Me gemeinße, unb bie ©eßoit meißeng fugeiformiq. ©onß hat man h>cr aud) mild)«
farbigte Dnojre mit blauen Streifen, bie burd)ftd)tiger a(g ber ©fein felbß ßnb. ©iefe
gjiaicebonier unb Dnppe jufammen nennen bie Simuofmer ©lerhaffar, bag iß, fiare
©teihe, bod) behnen fte auch biefen Slamen auf atle Krten »eißer unb mehr ober »eni*
gecburtbß^ßgtr Ö-uarje aug. , 9) Porphyrites rubeos, iapillulis albis dittindus, ßn»
litt man aud) unten im iinbaßoi. Sr iß ßhr hart, fòmmt bem glinißti» «<>hee
gibt »orm ©tal)! gut $euer , unb nimmt bepm ©d)(etßen einen fdjènen ©lanj an.
§. 716. 9§on ben (§. 568.) erwähnten ©teinarten, »e(d)e mitKrpßad»erwanbt ®itSroffaR
fini), ßnbet man auf Sinbaßoi einige »on jeber 2irt: j. S. Kleine ©iücfe fedpSecftg*
ten SBergfrpßadg auf ©tenfar. Sep biefer ©eiegenheit »öden » ir »on biefem
befannten ©ebirge, »elcbeg eormaig Splifg.5'iad hieß, foigenbeg bepbringen: ©ag
©ebirge iß feßr fjod), hat »tele ©toefmerfe, unb geßorc affo ju ben älfeßen in ^Slanb.
Se liegt an ber ifüße in ©fageßorb. 2(n ber ÜBeßfeite geht gegen Slorboß eine fleine
Sugi ©lerhade»ig genannt, in ben Serg hinein. ■ ©iefer Slome, beflen Sebeutung
fo|eben ongejeigf iß, »eifet, baß man hier bie fogenannten Slatnt» ober Sbelßeine,
»elcße bie Sin»ohner fo hoch fthägen, beßnbiieb ju fepn glaubt. Huf bem ©ebirge
ßnbet man auch einige Hrten »on Quarj.unb ©pati) Krpßadcn. SBeiter hi»
eine« Shflie, »eld)eg biefeg ©ebirge »on anbern trennet, hflt ^er 53oben »ieie Um*
»dljungen erfahren; ber Hberglaube nennt biefen Drt "^rodabotnar, b. i. ber bòfen
©eißer ®ohnung. ?Slan ßnbet bafelbß eben bie SOlaterien a(g auf bem ©rapehlib*
Sidib, Sitter »on ung begab ßcb h*n an M*f®* ö r f, um bie ©teinfohßn ju befehen,
w «an ba gefunben haben modte; befanb an beren Statt aber eine »itrefeirenbe fd)»arje
glasartige ©laterie, bie feine 5'ettigfeit hatte. Um »ieberum auf ©lerhnde»ig jtl
foramen, foeidjeg einer »on ung ju gleidjer 3r*t befud)te, fo fleht man bafelbß eine
hä|le, Sauluhedir genannt, »0 man nur bep ber tiefßen Sbbe hineingehen fann.
J^itr ßnbet man bie meißen »orher benannten ©teinarten, ingbefonbere Shalcebenter
#nb »erfebiebene Hgafe, D.uarje, famt öuarjbrüfen, bereit ^^eile t^etls iöiifoniten,
t|eife 2ßenfd)en Kinnbacfen g(eid)en, bie bie umher »ohnenben für SBeiberjähne aug*
geben. Spatom calcarenm rhomboidale non dnplicansobjeäfa (§.'568. i) «nb Spattun
parafitinun afpernm (ibid. k ) ßnbet ßcb atttb auf $inbaßoi. ZeoTites albns, purus
(loc. cit. m) iß in Pleiuen ©tücfen, babep »eiß, rein unb feß in 9fóbc»ig anjutreßen.
%ta montana iß näcbß folgenber ©feinart in ßhr rar unb merfmürbig, »eil
Re, fo «eit ung befannt iß, nur allein auf Uifbaigßranb gegen Dßen in giiothorn auf
Im Klippen anjutreßen iß, »0 ße »ie »eißeg unb elaßifdjegfeber ß|ef. ©o iatige fie
friftbiß, unbaufbenKiippen fi|et, laßt ßeßd)(eid)t mitjingerngufammenbiegen; nad)*
her aber wirb fte hurt unb jähe- Sergforf iß faß »on gleidjer Hrf, feiner, »eiß unb
e,»«8 giänjenb, »ätbfet in benSKißen ber Klippen, nnb läßtßcb mitSßleßern jerfdjnet*
im. 5Benn «g troefen geworben,Relpt eg wie ©ppg aug unb läßt ftd) mit Sßägein jerfra|en. £ 3 §*717.