*56 SE8e(lfi'ri)tit3« ^iotbuttä,
jetgef, bie becf> an ©efdjmacf weit fcßlaffer ¡(1, als eine ber fogepannten OSierquetfen im icinbi,
imb babep erfaßtet, baß bie 0.uelle »orbem fcfjäefer gefcßmecft ßabe, ob fie gteid) nkßt
‘unter bie ©auerbrmmen gerechnet worben iß. ©onß iß unweit Jjetgeßab, einem
SSauerßof eine SSiecfelmeÜe »on erwaßntem ßdtießerßofe, nod) eine anbere Quelle g{,
wejen, bie aus Un»orßcßtigfeit »errüeft (soeben. Uebrigens ifi es nid)t wunberbar,
was uns ber $robß bei) btefet ©eiegenßett erjdbife: baß wenn jemanb aus iüfiernfjeii
biefes Slßaßer jur ©uppe gebraudp ßatfe, es fcijroarg geworben fep; benn man weis,
baß ber größte ißeit biefer Quellen martiali-vitrioiici ßnb, fo baß wenn etwas ©tipin
feßes baju fömmt, es eine fdjwarje Jatbe erhalt. SKaiv braueßt ßier gerndnigtieß
SSRotfen, itnb juweiten ©auerampfer jur fammßetfcßfuppe, unb bafürßat mannteßige. I
roußf, ficß in ‘Hcßt ju nehmen. SJBaS ber Q3erfa|fer »em Speculo Jegali melbet, bog I
man bas Quettwaffer auf ber ©feite trinfen müffe, .wenn es würfen fott, unb baß es, I
im g-ait man es wegfüßrt, atten ©efeßmaef unb dfraft »ertie^rf, iß gieidjermaßen rcaßt; I
benn es gefeßießet würftieß, es fep benn, baß man es »erfeßtießt, eße es »erbunßen fann. I
Sergteicßen ©auerbrunnen ßaben gemeimgtieß ein ßücßtiges SSitricd bep ficß, baS (eießf, I
■befonberS in warmer fuft, »etbünßef. (üRanfeße Valerii Hydrologia §. 25. i.i.> I
S^ciftDurtiöfeitett ttt 2ittfe&un<} i>er (£tntt>o&wt\
«ifrowerf §. 377. Saß ßcß aufSSRprat eine jiemfieße SSIenge ©ifen beßnbef, iß »orßin I
auf «Hiprar. ^ 228.) gefagt worben. 3 e|t bat man aber nur wenige Sßacßricßt »on bem atten ©< I
fenwerfe, ausgenommen, Was ©igtisfaga (@ap. 21.) »on ©failagrim berießtet, n» I
boeß jugteieß etwas ungtaubtießes »on einem großen ©feine, ben ©faßagrim allein I
bureß ©eßwimmen »om ©runbe beS SJReereS fott geßoit ßaben, angefüßrt wirb,, Siefen I
' ©tein geigt ntan noeß auf DtöbenaS, unweit SSorg, wo ©faßagrim moßnte, »or. SSIem I
fießt Sföerfmaate genug »on einer ©d>miebe, unb man bat befro wenfger Urfacße, biefeS I
in 3 -oeifef ju jießen, ba ber ©fatSratß fangebed) in jfopenßagen in einem SSucße (fce I
SRorffe 93etg»drf. £>tß.) »iele feßöne unb unwiberfpreeßtieße SSeweife gegeben ßaf, wie ge. I
feßieft bie atten Slormänner, unb fotgtieß aueß bie erßen gistdnber, mit berBubereifutig I
bes ©ifens umjugeßen wußten.
3nfctipt»nen §• 378. 3 nfcriptionen »on ben affen Seifen ßnb in ^stanb nur wenige unb fe|t I
iibevßaupt. fetten, worüber man ficß beßo meßr wunbern muß, ba bie (Jstdnber aße anbere Hrfen I
ber SSIerfwiiröi^feiten fleißig aufgejeießnet ßaben. 2Bei( aber nießt eine einzige »on ber. I
gfeießen ^nferipfionen in ber fanbesgefcßid)te angefüßrt wirb, foßte man faß glauben, I
ße waren niefjt ßier gebrdueßtieß gewefen, obfcßon bie ©eßweben »iete, bie »or feßr alt I
ansgegeben werben, befifen.
Sie auf §. 379* S ie ^nfeription in SSorg aufSSRprar iß bie dtfeße, unb fo weif uns bt, I
»M3- fannt, bie eingigße »on ben atten in Sstanb; fie beßnbef ficß am Ä'irdjßofe auf einem I
©feine, »on ber »erßin erwdßnten bafattförmigen if lippenait, bie baßin »on SSauta gcffißt'f I
worben iß. ©inet unter uns ßaf btefen ©fein gefeßen, unb bie ©ßrift baran getefen, I
unb ein guter greunb ßat uns ßernaeß bie Hbfcßrift mifgetßeitt: bie S3ud)ßaben I
eben ®eßft‘ 5 J37
feßr »erfcßttffen unb faum ju Tefen, außerbem iß aueß ber ©fein in brep ©tücfe gebroden.
®ie J^auptinfcfiption iß einfnep unb mit großen runißßen ®ucßßaben: Her Jige Hart
Kartan (bas iß: ßier liegt ber bra»e dlart Marfan,) ber ie|te S8ud)ßabe iß aber jufam=
men gefegt, ober eine SSetfurjung, bie foigenbe SSucßßaben entßdif: Olafsfon. Eintet
biefen fießt man notß brep fcßmale finien, welcße nießf ju tefen finb benn außerbem, baß .
fie feßr abgefcßßßen, feßeinen fie nur bie erßen 'QSucßßaben pon 3Borfcrn gewefen ju fepn.
Stßan ßaf beßfaßs »ermutßef, es bebeute enfweber Feck K if a f faari dei'di, baS iß: ge»
rietß in einen gefdßrticßen ©treif, unb ßarb an feinen 5Bunben,^ ober: Fyn fvik a f
faari deydi, bas iß: ßafb an einer Sffiunbe »on einem SSIeucßetmörber. ©tefer Xiar«
tan war ein »afertießer ©oßn aäs föiuglidjem ©ebtute; benn fein Sßafet Ötaf , ber feiner
©cßönßeit unb ^raeßt wegen SPau genennef würbe, war ein 'Socßferfoßn bes istdnbifdge«
Königs SSIpr^iartan. ©iefec SSIann iß in ber ©efeßießte bafur befannt, baß er eine
feßr feßöne unb woßtg'ewadjfene g)erfon gewefen fepn foß, ber ju feiner ßeit aße feilte
ianbsieute in ben bamaligen ßöd)ßgead)trten Äünßen weit. iiberfraf. € r reifete naeß
Sßorwegen, wo bei' .fönig Öiuf ?rpggefen befonbere ©nabe für ißn ßaffe, unb ißn jur
djrißlidjen SRetigien befeßrte. Set jföntg woßte ißn bep ßcß boßalfen, unb ju einem
großen SSIatme im SReicße mad)en, ^iarfan woßte aber lieber nad) ^Stanb jurücf,
wo er auf Hnßiften eines »orneßmen grauenjimmers »on einigen feiner aften JJreunbe
nad) einer langen ©egenweßr im ßjaßre 1004 ober 1003 bep ©»inebat in Sa(e=@pße( er-
fdßagen würbe, gu ben Seifen war ßter feine Ä'ircße ndßer, ats bie aufjöorg, woßtn
er gefüßret unb begraben würbe. 93on biefer ©egebenßeit rebef fapbö(a-©aga, (Gap. 55
unb 56.) bie fonß feinen febenStauf feßr »oßßdnbig betreibet: bie gebruefte öfuf ■trpg=
gefens--©aga ßanbett aueß »iel »on Äiarfan, unb enbtid) ©norre ©turtefon. (SRorgeS
Äonga ©. ©. Lib. 6. C. 87. et feqq)
§. 380. ©ine anbre ©rabfeßrift mit SRunen entbeeften wir im (Jaßre 1754 auf !Dte auf
$»ams Äirdjßofe in Sfiorberaatßat auf einem SSautaßeine, wo auf ber oberßen ©eite mit
großen S8ud)ßaben Her heiler Semundr, baS iß: ßier rußet ©emunbr, unb an ber
anbern ©eite, bie in bie ©rbe gefunfen war, mit f(einem 53ucßßaben: ©amtafe« ge--
feßrieben war. Saß biefer ©rabßein jiemlicß atf iß, fießt man fpeits an ben »erfd)tiß
fenen iSucßßaben,. tßeits an ber ©d)reibait, weit ße fo ftu'j iß. - S ie jüngeren ^ynfcri=
ptiönen, wo»on einige mit SRunen gefeßrieben, finb weiftauftiger. Her wirb jeßt Hier,
unb Semundr jeßt Sanmmdur gefeßrieben. S ie ©d)tift jcßemt öom brepjeßnfen glaßr»
ßunberte ober etwas jünger ju fepn; benn in ben atteßen Seiten.feßrieb man. Sun für Son,
bas noeß gebröudßid) iß. ©onßen ßnbet man feine Slacßricßt »on biefem SSlanne: weit
aber ©rabfeßriften in »origen geiim' »ießt feßr gebraudjticß waren, fo fann man feßtießen,
baß biefer ©emunb »on einigen Hnfeßen gewefen fepn muß.
§. 38’ . Unweit ^(itaröafn §. 338- liegt eine fteine flößte in einer braunen ©anb= Unfenntlicpt
ßeinfitppe, bie ©iarnar¿etiir genannt wirb; .in biefer ßnbet man etücße iinbefannte ®ud)ß«6en.
SSudjßgben, bie feiner ßat tefen fönnen. Sie .^unbtgßen in berg(eid)en Singen, a(S
ber SSifcßof SSrpnjutf ©»enbfen, bem wir bie Hbfdjrift ertßeitten, unb ^rofeßor Hrne
SSRagnufen, ber fetbß ßier gewefen iß, waren ber SSRepnung, baß biefe bie reeßten ura(=
ten J^epenßguren fepn müßten, 3eßt ßnb fie feßr »erßßtißen, fo, baß man an »ieten
Äetfe 6 .3slani>. © örtet»