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unter bei) ten ©ognplag en iß ein guter Sorratg Mit ©eíur, Arando ( ( aren,iria |
Fl. Sv n». ©ie größte ©enge bapon wdebfet aber in bergeluugigfen ©üße imifdien
bem STorb« unb Oßlanbe, unb tragt Samen m Ueberßuße. ©ie «Bewohner L
ianbes gaben aber »fiter feinen Singen baoon, ais baß igre Wert»; bie ba »üb »ei.
ten, am allerßdrfßen habet) »erben, fo baß fie im ©ranbe fttib bas «Keifen unb anbere
¿Imtítm wpfc au^u^aifcn, oís Me tifcHgen im ¿atibe. 6) 9)?efa » ©oí '( welche*
» irffir Papave.vAipinuuiLinn. Sp. Pi. 5o7 geilten gaben) Iß ein ©e»äd)S, fcaS
eigentlich bem ©eßfanbe gegärt, unb ba gdiißg in bewognten ©egenben wddßef bod)
S E ail<^ *m ^ orí)ínn^ weit hinauf im ®i%ge beprn f£ofé. 3ofuí gefunben.
7) oni ©fa<$e«Jiorfc unb an antern Ortn bes 9?orMnnbes ftntoti ftd) licniiid) bi de
egbare @d)wdmme„ werben aber, ob ße g(eid) faß überall in 3slanb antnireffeit
finb, md)t gerne gegeßen. ©Straffid), bag wir in biefer ©egenb mit einem ©e.
riebt oon ©cgwdmmen ©oeppa < t fa l, bewirtget würben, besipeqen
wir alfo bie gter beßnblidien, bie baju gebrand)t werben, anfügren wollen. (¡j
finb brep arten a) Agarieus «mlelccm, píleo 'albo borizomali fcmellis et ftipite altó 1
aete|»epper, ber gememße unb befre, ron fegr teftem3ieifd?e unbogneallen©efegmatf!
p e r í)|it iß jmeij Solle breit, bie £öge etwas geringer. t§ Agarienscaulefcen« pileo
ippra plano (ngconvexu _ horizontal! ex aibo iubrubente lameliis concoloribtis limite albo
©irb attd) Äetefoepper genannt, unb mit bem »origen ocrwedßeif, ba jener bodt in
trodnen unb fanbigten Jjeibegegenben, biefer bagingegen in fetteren ©rbaríen M
Tin ©rege ßnb fie etnanber gieid), unb ber legte wirb wog! ein Ggampiguon fejn.
bl. Sv. I0 4 v c) Agancus caulefcenspileo fnbconvexo fupra ex albo hmguineo, in
medio faepe depreíTo Stepbefuia. ©er friß iß weiß, bie fameüen gaben eine Tin.
geftdj.tsf e. ^er fdjonße Pon aííen 3 «¡dnt>¡fd}ín ©djmammen, bod) fieirter
afsbte Portgen unb waegfet auf mooftgíen Títigógen, wo fein ©ras ßegt. 'Äuget
btefen brep 7lrfen nennt man nod) eine pierfe, Sieiffuia, bie icb aber Inie tu fegen
befommen. überall eine fegr blaffe jarbe gaben, auf ©rasfeibern »adifen,
unb an ber 9'Otbfette gegeßen werben, ©ie Ärt aus tiefen ©dfroämmen ein ®erid)t
ju ma^ßn> ifi Durcf) <)an¿ .jsíanb MefeiMge ttnb $n>ar foígenbe: SDeh guß unb ben
außerßeubunnen Dianb bes £utes wirft man weg, bie iameilen aber unb bie oberße
£aut begalf man, ©er £ut wirb in reinem warmen ©aßer abgewaftben unb gier*
auf mit ein wenig gegogrenen ©olfen, weidje mit ® a g k Perbürinet wirb, aefoegt.
pon Söi offen nt nt mt man nicbf megr alsbie©d)»ämme, weidje unterm ¿odien neflof-
fen ober gegaefet »erben, an ßcb jigen fénnen. Siadfbem man etwas Pufferginju'
getgan ober nacb etntger ©ebrattcb geßoffenen Pfeffer barüber geßreuet, fo iß bas ©«
nebt fertig, »eieb« red)t gut fd)mecft unb nidjf «ngtfunb iß, »enn matt nur bie
Cdgroamrae p l S e i t emfammeit unb man übrigens bie nütgige ©orfid)tigfei(
»W ^ | r^ « « n^.i>«im«»'m©fageßorb, aber in fegr geringer ©enge,
S ® . auf ^gorbergefbe. ©,e gcr,nge ©ege, »efebe bapon porganben, ntacftt ge
feiten unb folglich tm STorbfanbe unb an anbern Orten fegr beliebt. ©an ouerfdtei
bie feeren etn wenig in gefoebfem Slogm ober in ©ebaafmiieb unb tragt ße fo auf,
tfSJi-1 c h ? ^ 9^ aIi‘ n 9) 3m öeeßorb ober ®able-
<©#l ßnbet man an einigen Orten Viola martis { tricolor) , unb wirb Pon einigen
egnt
eber Siorb = 3 ^^115. 3*
agne rteic^ bef beaffcTjert SOIuntiarf Jioia genannt, io ) ©abra, ber 37ame
eines ©ewädjfes, ben man in Ssianb'oergeffen gatte,, ben aber einer Pon uns, S3iartte
55o»eifen, bureg Äufmerffamfeit auf bie Üerter in 3 ^ianb unb inSbefonbere im S7orb«
ianbe, weidje jur 3 eit ber erßen fön'oiferung bapon ben Slamen befommen, mie |.
<33. ©abreoalle im Deeßorb, wieber geroorjog unb eutbeefte, bag es Gallium Flore
•luteo fepn müßte, »eldjeS gdußg auf troefnen 'tuunenrDüdjfet. © ir ergieften gier«
pon eine Püfiige ©ewiggeit, als wir in neuerem botanifeben ©d)rtften fanben, baß
Gallium in ©cbweben unb Siorwegen eben ben 97amen fügret, ob es gieicb bureb eine
etwas »eidjere Tiusfpracpe bapon abweidjef. (Es iß niebt ju beöunbefn, baß bie
jgausgditerinnen unb 23auerweiber am Deeßorb unb an megr Orten, wo ©obre auf
ben tuunen wddjfet, es fo oft erfagren müßen, baß bie auf6e»agrte ©iiefe jii früg
faner wirb unb gerinnet, jumal ba Piiigvicuia unb megr isldnbifdje jfrduter eben bie
. Sßirfung geroorbringen. ©iefer Sufaii geißt in ber ©pradje ber grauenjimmer
Säger, unb ba man bie nafüriidje Urfadje beßeiben niebt weiß, galt man ign oft für
gererep eines übelgeßnnfen Siadjbarti. ©ben fo fdjreibt man es ü6ernatürlid)en lit '
fugen ju, wenn ber Siogm ßcb bepm ISuifcrmatben niegt oon ber ©iid) fegeiben wiö,
welcges oft einige ©otiafe lang ßdj jiHraget; ob wog! bas gutter ber Äiige wagrfdjein'
lid)er ©eife aüeitie ©cguib-baran iß. 3 a Siorwegen flagt man aueb über biefeS
Ungtucf ( ©iege bes girrt, ©trdmsASeßgreibutig ber lanbfdjaft©unbmör, ©eite 376).
Eben fo in ©eutfebfanb ( ßege bas 3rauen;immer . fepicon unter bem ©orte ©eßer
* Mepfreujig. ) Siidjt beßer gegt es im ©inter, ba bie iöauerwetber bie ©iltb riiebi
E bagin bringen formen, gut aufjugegen unb bidjfes graabe ju geben. 11) ©rdbe«
6 uta, Plautago Mervia ( §. 257 d ) wdegfet autg im öeeßorb unb iß bafetbß fo wie
| ontersmo wegen feiner geifenben ^raft an ©unben unb ‘-Beulen berügmf. 12) ©ia»
butt, ülmaria, »debfet auf $gperaa, iß aber übrigens im Slorbianbe fegr feiten.
113) gedtut, Archangclica, ßnbet ficb jwar an einigen Orten auf biefer ©eite bes
[ ianbeSj ins6efonbre aber gat bie dußeeße ©pige bes ©pßefs, Jpoanbale, ben 97a«
j mm. baoon befommen. i4 )^ rab a , geißt eine ÄfC 93erggras, weliges mit bem
1 Milieus Islandrcus nage Perwanbt, ein Lichen roliaceus miniuuis afcentleus ramolßs
I foliis augitßiflmHs convolutis perplexis, iß unb bem.Coralfoides tenuiffiinus nigricans
(fSp. Pf. pag. 145. 30. y ) am ndcgßen fommt. ©iefe Tlrt ßnbet ftd) an «¡eien
Örten tn gsianb, in größter ©enge aber gegen Siorben, wo er eigentfid) in ben $aus«
I gaitungeo gebraucht unb ju bem ©abe auf ben godjßen 23ergf[ippen, inSbefonbere pow
bm Eimpognem bes Oeeßorbs gefammeit wirb. ©ie iBeganbfungs • unb 3ubetei*
I (ungSart iß eben fo wie bepm IBerggrafe ( §. 348 bis 354, unb 590 ), 15) ©ie met»
Pm ermägntet) Ärduter wadjfen im ‘Jingde» ©pßei überalf, wie j. S . Millefplimn.
«af tgeßereijfe, wo »iefe geiße Quellen unb eine ßarfe gige im iSoben iß, ßegt fet*
%cfegr febön mit einer gegen ‘Purpurfarbe. . Archangelica trift man gier aud) juweU
Iw an; »¡r fanben ße in ben S7attfatrepigen 1752 ben 6fen ©epfember in ßarferÜdlte
■mb in jugefrornem 53obrn, god) ginauf in ben Äiippen im beßen ©ud)fe ßegen.
> Coclile.iri-i tß jdjon porger ( §. 5^9) angefügret. iporben : fie wirb nid)t allein auf
atimsöe (§. 700 ) gefunben unb genügt, fonbern aueg an «ielen anbern Orten, auf
iioritds, langend« unb bageture. 16) SBeria * TCroe, iß ber befannte ©ecanbriß,
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