i5 3 ©uni« ntónga = gforbuhg,
ju fuétti, inbem große 2Mafen barin oufßßießen, unb man ßcßänbig ein fnarrenbti I
©cräitfd) barin pernimmt ; (egteres gort man aué an einigen Orten unter bet Qtrbe.l
©an finbet gier nur wenig ©djwefel, obgieié ©éwefdbiumen an ben Seifen anfeßief. I
fen , reo bas ©ager auffoéet. 'Äftinn untv QSitrioi von eben ber 55e(éajfen§tif, I
tuie bei; ©ppatn ( §. 752 ) , wirb jroar bei) ben äberßen ober norbtidjßen geißelt Ouel.l
lengefunben, aber nicht in fo gtofjer ©enge, baß man ein ©eroerf barauf erridjteuI
fòmite. ©ie 'ilfra -.fjrerar ftnb burd) bie fogenannten Jjjperafugle, b. i. Sßogel, n>e(<]
d)e ftd> in ben geigen OueKen aufgaiten, befannt geworben. ® i r gaben ße beobeij
male, ba wir gier waren, nid)f ju fegen friegen fännen, ob wir uns gieié oft nat^l
bem ©aßer gin6egaben, unb bafetbft (ange perweilten. Illlem fowogl bie igtleben.l
ben ©inwogner, als igre 23or»dter oerfidiern, baß fie fie fowogl auf ben ‘Jtfra ■ Jpte:I
rarn, bem ©rafarboer, bem ©rnegper in ©u(bbringe*©pffel, als an anbernberglei«!
éen Oertern gefegen ga6en. ©ebaéter J^atfban ^onfen Perßd)ert in ¡ber erraägwml
©eféiéte, baß nidjt aiiein Piele ju feiner Seit (ebenbe, fonbern aué Perféiebene baJ
- mais perßorbene glaubwùrbige ©änner fie gefeiten gaben. ©einer S3eféreibting jul
folgè, finb biefe RSògel geßaltef, wie cine ffeine ©tibie, unb überall Pon bunfelbruul
nerSatbe, ausgenommen, baß fie einen weißen JKing um bie ilugen gaben. 9ia(§I
ber iSeféreibung ber ißt febenben pflegen felbige nid)t allein ju, ßbwimmen, fonbern]
aué unterjufauéen; unb wenn man nage ginju tritt, bleiben ße niét allein fegrlangel
unter ©aßer, fonbern fommen aué juweilen gar niét wieber in bie Jpoge. Dftwrl
fliegen brep bis Pier ©onafe, bag man fie gar nid)t ftegt, beswegen aud) perfdjiebenel
©inwogner biefer ©egenb fie niemals gefegen gaben ; man gegt fteenblié mir auf geruigeni
geigen Ouellen, unb jroar meißens auf ben großen unb tiefen. © ir erjägien bieg
bloß, unb überlaßen einem jeben bie ©ntféeibung naé feinen eigenen ©vunbfii|«l
£Rur bie allerwenigßen ©inwogner in fjsianb, galten fie für nafùrliée SSògel; einige!
mepnen, ber SKaué unb ©ampf, ber beflànbig Pon geigen Ouellen aufgeigt, gatti
mit Jglülfe ber ©inbiibungsfraft ber Sufdjauer biefe ©rßßefnung geroorgebraé<: anbtl
re galten ge für ©efpenger: unb nod) aubere, meig alte beute, glauben, baß feie Siel
len ber Hbgeßorbenen gé in biefen ©egalten fegen lagen. © ir wollen uns feineS‘|
wegeS mit ben Urgebern biefer ©epnungen in ©treitigfeiten einlaflen. ©ine fo all!
gemeine ©age, bie pon fo oieien glaubwürbigen ©ännern, als Tlugenjeugen, 6efrdf3
tiget wirb, wagen wir niét féledjtgin buré einen ©aétfprué juoerniéien; negmenS
wir bagingegen an , bag es natùrlid)e ®óge(gnb, fo goßen uns fegr piele ^friPtetw
feiten babep auf, ob fie ßd) gleid) niét in bem fodienb geigen ©ager aOfgalten, foni
bem nur barauf fd)wimmen unb juweilen unterfauéen, Permutglié, um in eine bai
bep gelegene Jjògle ju friedjen. QSielleiét fónnen igre gebern, igre ©djnabel unb
bie abgegàriete òjaut igrer Süße bie Jjiige ertragen unb bas ©ager ponignenabgolfeni
Allein was foli man benn bon ben 2lugen fagen ? ©iefe müßten pon einer neuen uni)
noé gouj unbefannten 53efd)affengeit fepn. ©an antwortet, bag ein ©a(ainan5tt|
aué klugen gäbe ; allein bie neuegen 3Rad)rid)ten (egren, bag er ßd) niét *m 8a,K
aufgalte, fonbern nur auf einer fegr furjen ©treefe bnbureß frieée. ©od)
©éwierigfeit ig niét bie einjigße. ©an fann t»é weiter fragen , wie bas 5)lni;
biefer S3ògel befcßaffen fepn rofiffe ? Kilt SBägelarfen gaben ein fegr (eid;tes 23M
ob« ©ußec * SiJidtib. >53
unb verfegiebene ©eePÄgel fönnen eben beswegen nießf unterfaueßen; allein gterauf
finnte man antworten, bag bas ©ager in geigen Ouellen leiigfer, als trgenb ein an*
¡¡«es fep, unb baß bagingegen bie ©nbfen übergaupf fegr ftbwer waren. Snaroif^ett
bleibt bie Jg)ige bes ©agers nod) immer als bie größte ©eßwierigfeit ju r ü e fb e n n
roenn aud) bie gebern bas ©ager pon bem QSogel abgielten, fo müßte igm bodj bie
Äife mitgetgeilt werben, unb es iß befannt, bag Igiere gerben, bie mit einem grof«
f«n ©rab Pon ^ige umgeben gnb, als ßefelbß in ftd) gaben, wenn ge näm(id)_geigeS
glut unb ein Jjberj mit 2 Kammern gaben, unb ju igrer ©rgaltung iuft fc&opfen müf«
ftn, © i l l man bagingegen biefe ©ogel ju Tlmpgibien machen , fo wirb igr ©afepn
iwigrfdjeinlicßer, unb aisbann gegoren ge ju ben größten ©erfwürbigfeiten ber Sßa*
lutgifiorie.
§. 847* ©le geigen Ouellen ju 9vepfenaS im ©ulbbritige • ©pflet gnb aueg fegr ©ie beiße*
btfannf. SKepfenaS ig überaü burd) ben ©rbbranb umgewaljet. Normals fo« ba« *»
filbß ein J&ojf geßanben gaben, unb man gat in ben neuern 3«t«n baran gebaeßf, ba.
fdbß $ifd)fäger ju errichten, weil ber Ort ginlänglich gelegen baju iß , wenn er nur
®aßer genug gatte. ©an gegt bafelbß übetaü Perbrannten 4 raun unb feßwarjen
ganb; bajwifd;en aber brep fleine Q3erge Pon tg o n , bie geb beutlid) genug pon
ben übrigen unterfdjeibeu, nämlich Jjpergolmar, ^rafell unb IBagtsfefl. ©erleg*
ttre giebt insbefonbere etwas fumpßgtes ©ager, welches gd) Pom ©ebnee unb ©egen
tafelbg fammelt, unb wo manalfo mit©rabung eines '.Brunnenseinen 23erfud) mndjen
fönnte. ©le geige Ouelle auf ^Pergolmat giebt fein fiareS ©ager, benn fonßen
Kiinte man feibfges Pon gier nad) anbern Orten gingolen ; attein ba gier boeß
(ben folcße iegmenpfügen, wie ju Oelfes, begnblid) gnb, fo ig es glaublich, baß gier
auch ©ager in ber Sßägc fep. ®on folcßen 5»fügen gnb gier piele an jutreffen mor*
in bas ßblammicßte ©ager, wie ©etall in einem tiegel auffotßet. 3 n einigen Pon
: Hefen öefnungen jeigen gd) fieine ilbern Pon ©eßwefel, in anbern bagingegen fegt eS
gcß fagenweis auf ber Oberßäcße.
§. 848. ©ic geige Ouette, ©ine genannt, liegt einige ©eilen gegen Sßorboß Pon Sie beiße
! SXeijfenäs, jwifeßen biefem Ort unb ÄrifePig, we(d)e brep geige ©teilen in einer gra*antl,e ®l,c*
i im iinie mit ben OelpeS • Jgoeren liegen, ©an gnbet gier megrere geigeOueüenunb.
UBagerabern ; bie größte aber, welche eigentlich ben SRamen fügtet, ig 4 €flen tief,
unb gat einen Umfang, ber 7 ©Ken im ©urd)fcßmtte galt. ©as ©ager in bemfel*
b ig nid)t flar, fonbern mit einem weißen igon Permifcßt, ber gcß am SKanbe an«
ftft?- unb bafeibg gegärtet wirb, ©ie geige Ouelle ©ine, gat igren DRamen bager
»galten, bag ge eene ober por gcß allein, Pon anbern abgefonbert liegt. ©ie unter*
feßeibet fieß aud) babureß Pon anbern, baß ge fo oft Perfegt worben ig , unb bie ©e*
gmb ba umger, bie bie beutlicßgen ©puren Pon ben Pie(en burd) ge gerporgebradjfen
[ lugen an ftd) trägt, fo fegr umgemälfet gat. ^nSbefonbere gat ge fieine £ügel Pott
einem gegärteten ©tein gerporgebraeßt, wetdje aus perftßiebenen ©anb unb $ßonat<
Im beßegen, bie boeß an ©inem Orte anberS als an bem 'Ztnbern gnb, weil bie Ouelle
lieb igrer Sßerfegung einen perftßiebenen SSoben angetrogen gat. ©ie fleinen barin
Minblitßen lagen gnb ttatß unb naeß weiß, grau, ßloulicßt unb fdjwarj; bie ¿berge,
Äeifeb.jelanb 2.25. U *f»