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brub genennt wirb, unb bem2fnfeßen naeß, einem jPolmfcßen ©anj giemllcß gleichet, ge,
braueßließ. ©S wirb »on gehn ober meßrern WannSperfonen, bie in einem Kreife ßeßen
wnb einanber bei) ben Jpänben ßatfen, »errießtef : gu äujjerß ßeßen g»een,»on »elcßen bei
«ine guerß ben 2lnfang maeßen foll, ben Sting gu breeßen, »elcßes mit beßenben ©eßroin,
gungen aus unb ein bureß ben Jpgufen, oßne baß bie jjanbe,, bie in bie Jöiöße. geßalten
»erben, fid) abfonbern, ober bie erße örbnung' »erriiefet »erben muß. Wenn ber er(le
gu ©nbe iß, muß ber anbere auf feiner ©eite anfangen, ©iefer Seitoertreib iß nießt et
lein »ermmftig eingerießfet, fonbern gießt aueß gugleicß eine gute »e»egung, »elcße bit
lente gur ©efeßwinbigfeit unb »eßenbigfeit ge»ößnet.
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SSierfífíge ,§ .5 2 0 . »on ben »ierfüßigen ©ßieren, infonberßeif »on gjferben, .jporn»ieß uni
Spiere uno ©cßaafen iß gu bem, »as »orßer ßie»on gefügt »orben, ßier nur wenig ober nießts ßingn
ißt futtet. gu fugen. (§ . 72. » .) 93on jpferöen giebts ßier nur wenige; jjornmeß unb-@d)aafe,«6(t
in ^mappebals = ©p|]el unb im oßlicßen ißeiie »on @neeßäibsnäs.-©pffel eine giemfidjt
Wenge; in bem »eßlicßen tßeile, unb infonberßeit in ben gifdjlägern bep weitem nießt
fo »iele. ©ie ©eßaafe (§ . 484.) geßen ßier an einigen Orten; 3- ©. in ©fabefwii,
in giären, unb effen unterfcßieblicße 2Crten ©cßilf. 2(n ber ©ee »erben bie Küße in fr,
mangelung beS JpeneS mit getrockneten ©orfeßgräten, infonberßeit »om 9Í uefen, bie gm
»or mit runben ©teinßammern gerquetfeßet werben, gefuttert. Wan braiidß fie ßier
nur feiten gefoeßt, fonbern lieber an ißrer ©teile gifcßfd)uppen, (Jjorreb. ©fterr.pag.131i) j
ÄüßfläHe §• 521* £>aß bie^sfänber tßreKüße in ißren täglkßen Woßnungen ßatten, ßa>
imoenbtg in ben Kräng, 2(nberfon unb meßrere »on bem gangen lanbe berießtef. Ullein Kcngrim
Pen SBepntm« (yonfen (Comment, d. IsJ.) unb jßorrebo» (gsiänbifcße 9lacßr. pag. 311. unb 316.) ßabeii ;
s,n’ . biefen »iberfproeßen unb fold)es »iberleget. W ir ßaben aueß bie QSießßäufer, als »011 I
ben anbern abgefonbert, befeßrieben. (§. 36.) ©te »eranlaffung gu biefen unb anbern ber,
gleidjen SSericßien ßnbet man an ber©ee, infonberßeit an ben gifeßlägern, »elcße bie ]
gremben, bie biefen ober jenen ©d)riftßeller unterrichtet ßaben, bes jjsanbels »egen ie*
fueßien; benn ßier giebt es arme leute, bie um eine Kuß ßalten gu können, mit einem
Weffer bas wenige ©ras, »elcßes auffen auf ber»ube ober auf ben JpiaKenen unb gwi*
feßen ben ©feinen in ber Stöße roäcßfet, dbfdjneiben. ©ine fbldße Kuß können fíe un,
möglicß in einer Jpüffer für fteß felbß ßaben; benn bie ©rfaßrung ßat in ^Slanb geleßref,|
baß »enn ber KußfM gu fait tjî, bie Küße weber fett »erben, nod) Wiicß geben; bie
.£aare faßen »onißnen, ja fte fterben »or Kälte, ©ie joberwäßnfen 2(rmen ßaben bei,
faßs tßre Kuß in ißrer »ube bep fteß, an einem Orte, ber mit »retern abgetßeilt uitb
eingefcßfojfen ift. ©a ßaben wir bie reine Waßrßeit, unb fonberg»eifel bep Urfprung
gu ben eben gefagten »efcßnlbigungen, roekße ber gangen Slatton, ter Krmutß einiger
wenigen ßalber,bepgelegt »orben; unb finb nießt biefe leften aueß gu'entfcßulbigen ? 59to*
»eis ja, »ie in anbern länbern ©rf)»etnßirten unb bergleidjen leufe mit ißremiSteß um»
geßen, unb fíe ßüfen; biefeS »irb ißnenJboeß nicht gur laß gelegt; benn ein jeber (Teßt
ba»on bie SRotßwenbigfeit ein. ©0 gar anfeßnlicße, bemittelte unb reinlicße leute ßai«n
»ber SÖrfter« * 8 9
ifi« Küß« unb W«be im £ofe bep fieß. 3 n ©panien gebraucht man öfters in ben
j ©tdbten bep ben »orneßmen bie unterjienSimmer gum ©faß unb gutter für baS «Meß,
‘ pa bie leute bie oberjien ©toefroerfe berooßnen.
<S <22 Slaßen, auf ^Sfänbifcß » a lffa , Mus domeflicus major Audlorum (Faun. Kafcm.
| s| 2g) finb ßier in aßgu großer Tlngaßl, meißenS gegen Serben »om (jökkei: ße foffen
[ «ji neuließ bureß ein auf lXe»et gefcßeiterteS ©eßijf ßergebraeßt fepn.
«. 523. Wan ergäßlf, ja »erßcßert ßier, baß ber gueßs mit einem »unberlidjen
I SSerfaßren, ©per »on ben j 1 eilen Klippen, ©ül»ßammer, ßerßolt. ©ie ©aeße iß aueß an
I anbern Orten befannt. © S foflen nämlicß feeßs bis geßn in ©efeßfeßaft gufnmmen geßen: »enn
I fie an bieäuflerßeSckeberKlippe fommen, prüfen fie bie@tärfe bureß Seingen, ba benn ber
I ßärfeße oberß gu ßehen, auserfeßen wirb; fie foßen fieß einanber in ben ©cßroängett
I ßalten, unb ßcß auf biefe Weife gu ben ©oßlenneßern ßerunter laßen. Wenn ber »or»
I twile ein £9 er^olferr f)at, fo giebi ec einen laut Don (tdj, worauf öer ganje ^aufe fiep
iroiebev in bie ^»öße gießt, ©er gang iß langfam unb müßfam; benn foießergeßalt müf.
I fen fie umtaufd)en, bis ein jeber fein ©p eißatten ßat. ©iefes iß aber faum glaublteß,
I trenn man aueß gugeben »oßfe, baß fie mcißenS mit ben »einen ßinauf unb ßinunfer
I Hettern fonnten. ©aßingegen tß es ge»iffer, baß bio güd)fe, oßne in ©efeßfeßaft gu
i fepn, gerne »etwegen unb feßlau genug finb, »on ben ßcilen Klippen ßerunter gu geßen
I unb ein ©oßlenep »eggufeßnappen.
§ 524. ©eeßunbe »on ber 2lr t , bie lanbfelur (§. 83* unb Faun. Suec. n .) genennt eeeßunbf,'
i worben, giebts ßier eine giemlidje Wenge, infonberßeit iß es feßr bequem, ße am Ufer
I besJßafporbSsgiujfeS unb am tunge, bießt gegen Weßen »on »ulanbsßöfbe, gu fangen.
§.525. Dtoßunget ober «Koßmer,.Phoca dentibus lamariis^foperioribus exferti*
I (Linn. Syft. Nat. Ref. 103.) befömmt man bod; nur feften gegen ©üben »om io ffe l^ »0
I bie jäßen ©eeflippen finb, gu ©efidjte. Sitemanb ßat gemußt, baß er bie langen gäßn«
■ }u roaS anbers, als fieß an ben Klippen unb an bem ©isranbe im Weere gu ßalten, ge,
I braueßte. f\.iß .K le in (Prod. Quad. p. 92.) aber fagt, baß er mit biefen Säßnen fein
I gutter ober anbers auf bem ©ife an fid) gießt; unb ioß . ©. haßer (9iaturgefd)id)te ber
I Siliere p. 584.) beridjtet, baß er bamit ©cßeßßfcße, bie ßcß im leim »erßecfen, aufgrabt.
I 3 n »origen Beiten regnete man fein biefeS unb feßes gefl unter bie foßbareßen Waaren
I »on ©rönlanb unb isla n b , »eil man es gu 2infer= uhb ©djißöfeilen brauste, ba man
I twdj nießts bequemeres bagu kannte.
§. 526. ©ie meißen ber (§. 84. bis 89.) angefüßrten »ögel ßnb ßier aueß an bie» 930n 6en
| fen Orten: hier »erben bennod) einige »ieberßolt unb anbere ßingugefügt. x. ©ie Sva« 5C63e(n.
I ben, fieren ßnb ßier gar gu »iele (§. 87.), xxoeldje bie gifeße »erberben, baßer man ße in I Siefen gu fangen fud)t. 2. ©iber»ögel, Anas plumis molliflimis (§-. 88-) beßnben fieß in
! ber größten Wenge auf ben Snfeln, aujferßalb ^elgafellsfoeit unb©fogarßranb, 3. fun»
| be ober ©eepapegopen, Alca roftro lato, fulcis 4 (Alca, A iä ic a ) ßnbet man aueß ba, unb
«n ben ©eeflippen bep Weßerjbffel, boeß nicht in fo großer Wenge, als ©»artfugula, ober
| 4 folgenben Urten ber ©oßlen, nämlicß: 4. 2lc lfa , Alca (vulgaris) llilcis roflri,4.
(Torda Brymt.) <.©runneßa unb Klumbuneßa, Alca fulco roflri unico, iinea utripque
7Ca 3 ' »lb*