Sßte affad §*, 546* ?>ie Sffcßaffenheit »on ©a(e=©pffe( iß nur ( j. 543.) gemelbef worben-
'««"* f " **. «ß eine fd)öne lanbßßaft, mit beßdnbigen dbwedffefungen »on grasreicßen ©jdlern'
fd>affe»(>ett. ebenen imb niebrigen Seifen. ©a hingegen ßnb bie im Beßßorb beßnblicßeu »ieien Ä
pen obergeifenjweige, »on einer Bürget, nämücß »on Sorgarßorbs geifen entfprungen.'
®ericbt unb . §• 547- ( f r ©ale»@pffel ßnb ßeben ©ericßfSßöfe unb fecßs Pfarren, aber »iergefi»
«Pfarren. Preßen. Sarbefrranbs- ©pffel hat eben fo »ieie ©erkßtsßöfe, aber ßeben (Pfarren uni
brepgeßn Kitcßen. (Jfeßorbs» ©pffel ßat »iergeßn ®erid)tsßöfe, brepgeßn (Pfarren uni
neungehn Kircßen; unb ©tranbe=©pffel, fed)S »on ber erßen,; »iere »on ber gtvepten, uni
fteben »on ber britten drf.
®i*@eeun> §• 548- «om innern lanbe iß wenig ober nießts gu berießten, ba es unbebauet iff
»¡»Snfelit. unb größtenteils aus Mußen geifen beßeßf. ©ie Küße allem iß bewoßnc, unb great
an einigen Orten feßr bießte; ße ßat aber »ieie Krümmungen, Beerbufen unb Sucßtra,
Sreebeßorb iß ber größte Beerbufen im gangen lanbe, unb in bemfelben beßnben fteß
feßr »ieie Sucßfen unb Heinere Beerbufen, worunter bie größten JjframSßorb, ©iisßori
unb ©ßorffeßorb ßeißen. ©as Ufer iß nießt jdße, besfalls man allenthalben in ben
Krümmungen giärer ober feießte Oerter antrifft, ©ie ©egenb barüber iß feßr fruchtbar,
DepfenöS=.§pme in Satbeßranbs»©pffef, iß ein abgefonberfes «orgebürge, mitten n
Sreebßorb, runb umßer bewoßnt, ßat gwep Kircßfpieie unb grasreieße ©egenben. 3 oit
(Jnfeln ßnb ßier feßr »ieie. duffen in ber ©ee, gegen Beßen ober D . B . »on gslimi,
gwölf bis brepgeßn ((Jslänbifcße) Beifen, fallen einige (Jnfeln, bie Kors.-Oee genannt »er.
ben, liegen; boeß ßat man ßie»on feine anbern Seweife, afs bie aiten unb neuen Erlaß I
iungen, «on ®umbiörnS.-@fidr ßat man hingegen meßrere ©ewißßeif; benn ianbiimtMi
©aga bezeuget, baß ©umbiörn Uiffen fowoßl ©rönianb als biefe (Jnfel erßgefunben ßat,
unb baß aueß ßernaeß einige Banner, guießt in ben Seiten bes £eibentßums, »on 3er’
garßorb, bergegen Beßen auf (Jstanb liegt, baßin reißen, einen Binter ba »erbiit-
ben, unb ßernaeß wieber famen. ©ie (Jnfel fofi gegen D . B . gmangig bis brepßlg Bei.
len »on (Jslanb liegen. B a n fagt im ©prießworte, baß Sreebßorbs Unfein unsäßlk
ßnb; benn biefer Beerbufen, gwöif bis »iergeßn Beiien breit, unb »iergeßn bis ¡§m |
Beiten fang, iß »oller (Jnfeln, ©eßeeren unb Klippen; «on biefer großen Beuge aber
ßnb nur wenige bewoßnt. ©ie, weieße unter ©neeßälbs=©pffel (§.396.) gehören überge«
ßen wir: bie in ^»amsßorb unb naße am «orgebürge ©farbs.Klöfnmg, liegen qe6ö» l
ren gu ©ale»©pffel. ©ie meßreßen barunter ßnb feßr fruchtbar unb »ortßeiihaft • Vowcfi
in dnfeßnng bes ©rafes, gu £eu nnb gur Beibe,a(s aueß ber nüßlicßen ©tranbbögel, in»
fonberßeit ber Eper unb Eiberbunen wegen, ©ie bewoßnten ßnb bie bepben (Jnfeln lan«
göe, göurföe, Dapöe, Dpfföe unb Dugöe'; »orbem ßnb aueß ©faaiöe (naße bei; bat
gween geifen ©pman Kiacfer) famt dgeröe unb öfafföe bewoßnt gewefen. ©er griffe
ißeH »on ber großen Benge ber Sreebßorbs (Jnfeln geßört boeß gu Sarbeßranbs-©p|fe(;
ße werben in ßeben Sßeile naeß ben ßeben bewoßnfeh (Jnfeln eingefßeiit, unb ßeißen if |
einem Damen Oeereppen, bie eine ©erießtsbarfett unb ein Kircßfpid ausmacßeit. &•
böe iß unter Sarbeßranb eingepfarret,-bie übrigen ßnb giatöe, woßer Codex Flateycn-
gefommen iß, weieße eirie Kircße unb »ieie Sauerßöfe ßat. ©»efnöe, weieße auf eini-
gen neuen Eßarten ©»ens»Ep genennt wirb: ©»tbnur, bie ©»iebur.Ep gentnnt tuirb;
ftoablaafer, ©faaiöe, ©tegiöe unb Siarnöe, wo einige Sauren woßnen, unb wo
man eine feßöne ©eiegenßetf gurgifeßerep feit ber erßen Sewoßnung bes lanbes geßabt
ßaf. ’ Unter einenjeben biefer (Jnßln (©tegiöe ausgenommen) geßöcen etiicf;e öbe (Jnfeln,
Rippen unb ©eßeeren, bie gutes.©ras, DSögei in großer Benge) famt Eper unb Ei»
berbunen geben. Unter einigen, ais giatöe, liegen einige ßunbert (Jnfeln, mo»on £er»
«iteöe »orbem bewoßnt gewefen iß. Unter unb auffen »orDepfßole #of, gu dufferß auf
Dtepfenäs, liegt aud) ein großer öjaufe (Jnfeln, bie einige auf brepßunbert an ber Saß!
reeßnen. Es iß fbnß merfwürbig, baß alle biefe (Jnfeln ßcß »on D . bis © ., unb in»
fonberßeit »on D . ® . naeß ©. 0 . erßrecfen, fo baß bie nörblidje Ecfe an ißnen gemei»
nigiicß'am ßöcßßeh'iß, ©er ©runb beSBeeres bep Sreebßorb:iß feßr uneben, unb itt»
fonberßeit bemerft man ba eine lange ©efe, Koííeaaí genannfj-bic »on ber ©ee in ber
Bitte bes BeerbufenS bis naeß Siarnöe hinein läuft. dnßatt baß bie ©efe bes Bee»
reí, wo bie gifdfetbooie liegen, nießt leicßt meßr als gwangtg bis brepßig ober »iergig ga»
ben iß, fo erßalten bie gifeßer am Daube biefer ©efe ßunbert gaben, unb in ber B itte
ßgben fie feinen ©runb gefunben-, weil ße nur furge ltnien gebrauten. (Jn biefer Din»
ne ßalten fieß bie gifeße, in ben meißen ¿Jahren, ben gangen Binter auf, geßen aueß ge»
meinigiid) ein gutes ©tücf gut ©eite ßinaus, bd fie an ber Küße »on ©neeßd(bs=©pfä
fei bas gange (Jaßr ßinburd; gefangen werben. (Jn Siarnöe/ giatöe unb am Sarbe»
ßpanb fangt man öft«<5 im B in ter, boeß nid;t aliegeit gifeße. ©er anbern (Jnfeln find
nur wenige; benn bie-©ee gegen Dorben »on Sarbeßranb iß tief unb giemlicß rein, in»
fonberßeit iß ber ©runb, außerhalb ,patn>unb talfne.ßorb, gwep bis brep Beilen ßin.
aus, feßr- eben. ©aS Ufer iß an »ielen ©teilen feßr jdße, fo baß Serge gerabe ßcß aus
ber ©ee erheben, drnarßorb unb (Jfeßotb ßnb nad; Sreebßorb bie Tdngßen unb größten
Beerbufen im lanbe, gapaßorb ausgenommen, laaterbiarg, ber »on ben ©eeleufen
3 óge(6erg genennt wirb, iß eine etlicße Beilen lange ©treefe, aus raußen jdße aufße.
henben.gelfen bißeßenb, weieße »on ©den unb anbern ©ee»öge(n bewoßnt werben. E in
|td;er S o g e ib e rg iß aueß £ornbiarg ober Eap beDorb, unb gegen Dorben »on biefem
liegt .íjálaoífurbiarg, unb gegen Beßen ba»on Döba »Dupur, affe brep innerhalb (Jfe»
ii:vbs»0 pffcl. (Jn(Jfeßotb liegen brep feßöne (Jnfeln: « ig u r, bie bewoßnt iß , Sorgar»
geßört unter «atnsßorbs Pfarre, unb ßat gute Beibe, ^euernte, Eiberbunen uni)
Vogelfang; unb enblicß dnb»Ep, bie aueß bewoßnt, unb biefeibigen ^errlicßfeiten, a(S
3 orgar=Ep ßat. drnarßorb begreift etliche fleinere Beerbufen unter ßcß, bod; (Jfeßori)
nod; meßrere. ©egen Dorben in (Jfeßerb geßt eine große Sud;t, bie wieber in brep an»
bete geißeltet wirb, «on ßier biegt ßcß bas lanb ßerum nad) Eap be Dorb, unb ßat nur
wenige Krümmungen, oßue (Jnfeln unb ©eßeeren, besfalls aueß bie ©ee gerabe an ben.
Jßornßranb fpüßit. Su Kalbranc»DdS, gegen .Oßen »on Döfeßorbs .Piafen, gehören »ier
fleine (Jnfeln, unb aufferbem nod) jmep anbere naße babep liegenbe, mit «ogel. unb ©ee»
ßunbefang, unterEpgr^ofgeßörig. (Jn©teengrimsßorb liegt©rimsöe,bie äu©falßdts
^istßum geßöret, unb »orbem bewoßnt gewefen iß. dufferßaib Srobbenas unb in
duteßorb, liegen einige (Jnfein, »on welcßen man gleichfalls Sögel unb Eper erßdlt.
Jßießer fönnen bie fleinen ©eßeeren, bie in ©feigößorb, unb anbern, bie naße am ©ran»
ge liegen, geregnet werben; bep ben erßen werben ©ceßunbe gefangen, auf ben leßtern
«Wt fammefc man im ©ommer einige wenige Eper.
Äeife &, Is la n d . Sc §• 549*