fgfjiges Baffer barunfer iß, getrieben werben; benn bas ©iS auf bemßlfeen jß gfdfter y*
unebener als auf ben frifdjen ©een. ©ie Urfacpe hievon iß, baß bie ©d)aafe bie@epntit
ju ßarf anßrengen unb alle Kräfte anwenben. ©on ipren Kranfpeitcn iß folgenbes ju mJ
fen. Bisgeburten fiept man pier öfters bep ber ©ee unb aliermeiß auf ben gnfein,'
(§• 3° 3*) $o»eb.©otten, (Kopfreep), iß. pier fepr häufig. Benn bie ©epafe gefcßladj,
tet werben, fo ßießt bep medulla fpinali »on cerebelio eine weiße, tuirme unb fdjieimijft
geueptigfeit perauS, unb wenn män mit einem fleinen ©toefe im Kopfe bis ans ©epi«
perumniprf, fo ßießt noep mepr perauS. ©on einem jäprigen lamm pat man
erpaiten.. ©ie Jgsirnfcpaie biefer Spiere jwifepen unb etwa über ben Kugen fott fepr biinne
unb fd)wad) feptt, weiepes man »ernimmt, wenn man barauf mit ben gingern buieft,
©as beße Bitte! bagegen fo£i biefes fepn, mit einem Beßer, bod) nicpt tiefer, als eben
burep bie Jjirnfcpale, etwas pöper als bie Mtgen, ju ßetpen, ba alsbenn bie geutpfig:
feit ausßießf unb baS ©epaaf wieber genefet. ©»arbe ©aube ober ber ßpwarje ©ob,:
peißt eine feptimme Kranfpeit, bie bie ©cpaäfe auf bepben ©eiten bes Mnarßot&s
überfällt, bot mit foiter Kbwetfelung, baß wenn fie biesfeits bes Beerbufens iß, »et.
nimmt man ße n itt auf ber anbern ©eite, ©ie iß eine M t ©rabfoot. (§. 320.) giodj
weiß man pieju feine Urfate, ba es bot »erbiente, unterfutt ju werben, ©as <3 d)M|
ßirbf ßpleunig, unb wenn man es gleit ßplattet, fo iß bas gieißp blau unb fiept üM
aus. ©er »ierte Ventriculüs folt fo bief unb jufammen gejogen fepn, als wenn er frißp
; gefotf wäre, ©iefe Kranfpeit äußert f it nur im B in te r, wenn baS ©iep weibet, oi
es gleit n itt an ben ©tranb fömmt, ober etwas »on ©eegemätfen genießt.
»ieppunbe. §. 648. ©ie ©ieppunbe (§. 79. a.) in Beßlanbe finb fepr gut abgeritfet unb btt
4 öpe unb Unebenpeif ber gelfen wegen unentbepriid); benn -bie Jpirfen gepen ipeißenS ¡11
guße, unb fönnen ju einigen Orten gar n itt fommen. Benn ber djjirte alsbenn im
©pai etlite feiner ©taafe auf ben popen gelfen erblicft, geigt er nur mit bem ginger b«<
pin, unb ßpieft ben £unb fort, weiter gleit opne bie ©taafe ju beßpabigen, fie «0#!
gelfen perunter jagt. "
Jüfffe, §.649» ©on ber ©erßpiagenpeif bes gutfes unb »on feinen »erßptebenen ui
wunberltdjen JjiauSpaitungen pört man attentpalben im lanbe etwas neues, gu bem »or< ]
per (§. 81, 327, 522.) ©efagten fann a u t not folgenbes, fo auf ben Beßß'orben Pefannt j
iß, pinjugefügt werben, a. Benn ber g u ts merft, baß feine ^)öp(e gefunben iß, jiept j
er, wenn er ©eiegenpeit fiept, n at einem anbern Orte pin; beSfalls lauren bie in »
3Räpe wopnenbe ©ag unb 9Ratf auf ipn, bis er erßppßen, unb bie Jpöpie mit £?en gun. j
gen jerni(ptef worben iß. b. Kuf bem ©ogelberge. palt ß t eine große Benge baoou auf,
welcpe man im Binter erßpießf. gm ©ommer gept ber g u ts in bie Klippen piminfer,
unb fängt ©ögel unb ©per. gm Binter aber lebt er am Ufer »on gifeproggen, MM
großen Bußpeln unb ©eeäpfeln, c. ©onberbar iß es, baß er aud) Burjelu'ißf, 1#
allein »on ber Angelica, fonbern a u t »on bem oft erwäpnten Arundine, weit«, | ! 1,(11
SXifen bes ©ogelberges wätß. ¿ ie biefes fpun, müßen aber »on einem befonbtrn
gutsgeßplette fepn, weil fte außerbem not bas grüne ©ras, fo wie baS ©iep ft#'
©ie fommen weber ans Ufer not auf bie gelfen, fonbern palten fid) friebiit jwißl’fiffl|j
gen lämmern uub Baibpünern an ben ©ergfetien auf. ©ie werben ©rns«©ofurät'
nannt; I
[ b¡e fjirten bemüpen ßd) biefelben ju fennen, unb fepen bapin, baß ipnen webet
L n ben fmnben, noep fonß ©epabe jugefügt wirb. d. Benn bas wapr iß, was »on bet
K „. ber weißen güdße, bie weißen unb großen Baßerpüpnet ju fangen, erjaplf wirb,
’ fo iß biefes ein größerer ©eweis »on bet ©tlauigfeit biefes ©pieces. Benn bie & b t
fiorüber iß, unb bie Baßerpüpnet »on ber Mheit ermübef unb »on bet ©peife belaben,
¡fié jpnufen weife auf eine ©anbbanf bep bet ©ee auSjucupen unb ju ßplafen, fepen, fo
Ifcbieidjt bet gut« ß t bapin, rid)tef ben ©d)wanj in bie fiöpe unb gept tücfwärts, ba.
¡mit bie Baßerpüpnet n itt ben leib fepen, fonbern ben weißen ©twanj für ein anbereS
Iffiafferpupn anfepen folien. Benn ber gud)S alsbenn mitten unter bem ftaufen gefom.
|men, erpaßpt er eins, unb bie anbern ßiegen-fort. ©cm feßen laute ßpwimmt
Iber gut» oft n at ben gnfein, infonberpeit bep ©reebeßorb. ©r fepf ß t a u t auf
jíreibetS, um nad) ben weit entlegenen gnfein ju fapren; juweilen aber fcplägi biefes ipm
IfeM, ba baS ©iS n itt ju ben gnfein, fonbern in bie ©ee pinaus treibt, ©inntal pabe
Titp eine fo(d)e ©tiffaprt gefepen. ©ier gütfe faßen auf einer ©isfcpoüe, einer pinter
■ bem anbern unb trieben in bie ©ee pinaus. Benn ber gutps ju einer gnfel fömmt,
herurfatt er großen ©taben, fo baß bie ©ögel ganj ben Ort »erlaßen; wenn bapero
jbiegnfulaner ímgrúpling, epe bie ©ögel gefommen ßnb, einen gwps erbiiefen, fam.
{mein fie ß t mit ipren ©ooten »on ben näd)ßen gnßln, unb jagen ipm n a t, bis ße ipn
I in bie ©ee pinaus getrieben paben. Benn ber g u t« fd)wimmf, rittet ec ben ©twanj,
Ifo lange er fann, in bie Jpöpe, unb wenn er ipn in Baßer fdßeppen läßt, fa iß es ein-
■geiten, baß er mübe wirb. Bäprenber geit, baß man nad) ipn jagt, läuft er »on
I einem lote jum anbern. B an erjäplt fo gar, baß gütfe am Ufer palb tobt unb füpU
(los liegenb gefunben worben, unb baß man ße inS©oof, in ber Bepnung, ipnen ju
|$aufe bas geil perunter ju jiepen, geworfen pat; inbem man fie aber ans lanb geftmif.
I fen, ßnb ße lebenbig geworben unb iprer Bege gelaufen. .
§. 650. Kuf ben meißen »on ben ©reebßorbs gnfein giebts feine Baufe; man ®tiufe.
■ fagt fogar, baß ße ba n itt leben fönnen. Ueberpaupf gept a u t pM «nb an anbern Dr.
I ten im lanbe bie «Rebe, baß bie ©rbe, auf weit« bie ©eepapagopen ober lunnen ßfen,
Iben »laufen ein ©ift fep. B an pat besfatts öfters »on ber ©rbe biefer gnfein, um
I »laufe bamit ju »ertreiben, beßellt, reeldjeS a u t fo11 Sepolfen paben. Bäufe finb a u t
■ oft in fläefgen »on geugen, giften" ober anberen Gingen ans Ufer biefer gnfein gefom.
Imen; fie ßnb aber alle, wie man mepnt, geßorben; benn feiner t»eiß, wo ße ge.
K blieben ßnb.
§. 651. B e il wir alle Mfen ber ©eepunbe, bie in gslanb befannt ßnb, in ben ©eeptmie
I ffießßorben gefepen paben, wollen wir fie pier perretnen. B a s »orpero »on ipnen u&ecOaitpt.
I (§• 83, 329 unb 534.) berittet worben iß, wirb n itt reieberpoplf. ©on ben jwep
E litten lanb.©e(ur unb Ut=©elur iß a u t neulit bep ben ©reebßorb.gnfeinß . 623.) ge.
I tebet worben. B aS ben DRupen anianget, weiten bie ©inwopner »on biefen ©pieren
I paben, fo iß folgenbes wertp, angefüpret ju werben, gm f3atripßorb erftießt man bie
I ©eepunbe; ße werben aber baburt fd)eu, bie ©ögtl jiepen a u t alsbenn weg. ©inige
I »enige im gfeßorb gewöpnen ß t bapero n a t bet alten Beife, bie ©eepunbe mit B u rf.
I fpießen ober Harpunen ju tobten, ba man biefe an einer ©¿nur befeßigt, wpburt man
Reifet». 3 sUni>. 3Rn ff«