40 ©tmfenbinjja ^iovbutig,
ö».
§. mo, ® ie adjtfant unb ßeißig audj bie 3s(anber batinn gewefen ßnb, Äffe merf,
würbige Segebenbeiten ißt es ©aterlanbes, infonberßeit aber bie, fo ben ßrrbbranb unb
baS 5«terfpei;en betreffen, aufjujetcßncn, fo ßnbet man bocfiOierfmaie einiger, oon betten
ntan mit ©ewißßeit weiß, baß ße nad) ber ©ewoßnung bes fanbcs gefrijeßen, bie ißrer
■Jlufmerffamfeit entgangen ßnb. ©aßin geßüret baß 3'euerfpepen, woPon ber ©ifcßof
©ifie öbbfon in feiner Coileclione Msfta. ad Hift. Nat. beeidetet, baß folcßeS im ^faiire
1340 in ber Jelfenreiße, roeidfc gegen ©üben oon 9)ioSfe(lS--©pgben liegt, jugetragen
ßat: SDicfe ©ebiirge ftnb bureß Srb'branb feßr verbrannt unb perrüeff worben; obgleich
feine ber"alten 3aßrbüd)er, bie bod) non unterfcßieblicßen anbern ©egebenßeiten in bie,
fern ffaßve reben, ßiepon Sftacßridß geben, 5Beil aber bie greulidjen SSBurfunffen bes
unterirbifeßen Jeuers am meißen in- ©ulbbringe ©pfßl, infonberßeit quf Diepfends,
wo ber iaoa ßnißvomte, ßcß äußert, fo «offen mir ßier baoon nießf meßr reben,
II. 111>cre ^ e v fm u ’W s ^ tte tt,
in 2(nfei>ung t>ev ©nrcoßner.
§. m . Xufber weßlidjen ©eite »on jfialarnäs ffefjt nod) biß auf ben gütigen ta g
ein Jjd u s, Jgtof genannt, «0 man SXubera eines ©öfentempelS, bie jwar nid)t feite
merfmürbig finb, oorgeigen fattn; fo nie! aber ifigew iß, baß es ju ber 3 eit bes .fßeige
© iöla, ein Sßerroanbter ^jrtgiofö, eines ber erftett ©ewoßnet non ^Slanb , oßngefäßr
umS^aßr 888 gebauet toorben. tßorßen^ngolffon ließ an bemfelbenörfe ein allgemeines
ianbgericßtsJjaus bauen. 3 m fjaßre 928 aber, ba baS fogenante Uffliots ©efe| in
ganj 3$lanb angenommen würbe, perlegte man -biefeS fanbgeridjt ttad) Sßiugoalle bep
Öperaa, wojes bis auf ben ßeutigeniag geßanben, ( ®ian feite Tire = grobes ©d)eb. Äi«
alnäßnga=©aga, unb fanben,©aga Pa rt. I. Cap. 9. II., og 9>art, 4, Cap. 7 . )
Sie etfe §. 112. ©er Jpof (Eftuberg, pteldjer am $uße bes Sftans naßebep .£>of lieget, ge,
1 £ ir <b t auf ßfoet jeßt bem Könige. ©0 tpie ju J?sof ber erße unb potneßmße ©oßentempel gebauet,
£|mfeet9- Unb bafelbß baS fanbgerießt gefef t würbe, fo würbe 31t gteid)er 3 eit ju Sßuberg bie erfte
4fird)e pon Drtpger ©tapfon erbauet. ©iefer Stann war pon einem ßeiligen ©ifcßofe
auf ben füblicßen Unfein SßamenS fPatrif ober (patrjeius in ber cßriß(id)en ^Religion un=
terrid)tet; biefer ©ifcßof feßenfte bem Örlpger, ba er pon ißm fcfjieb, gimmerftolj ju einer
Äirdje, bie er auf^ßlanb bauen foffte, ugb weil er wußte, baß webet ba, nod) in
Sßorwegen, ein sprießet ober geweißefe Ornamenten ju erhalten waren, ließ er ißn geweidete
Srbe, um ben©runb jur.R'ircße barauf ju (egen, unb eine eiferne ©locf'e mitneß=
men, Pon welcher berichtet wirb, baß ße aus bem ©cßiffe in ben Japeßorbut gefallen
fep, burd) ein 5Bunber aber aus ber ©ee ofjnweif Sßuberg wieber aufgeworfen worben.
Orlpger lanbefe erßlicf) auf bem weß(id)eu banbe in ipatrefsfiorb an., wclcßem er biefen
biamett bem g)atrif ju Sitten beitlegte, bie Ätird)e aber ju Sfiuberg warb auf 'Änratßen
bes'©ifd)ofS bem ßeiligen Soffumbpffo gewibmef, bero^ne Sweifel ber 3 rr(änbifd)e So,
lombanuS (jDresbpter iß , welcher im 3 aßre 562 bie Rieten jur eßrißließen Religionbefeft-
tet ^aben foff. 5Die SRadßommen biefeS DrlpgerS, bie lange nadlet auf Sftuberg wo^n,
ten, befannten ftd) jur djrißlicften fReligion, unb gelten Solumbanum für i&ren ©d)u|=
engel,
ober 41
engel, ob ße gleid) nidjf getauft waren, (SSlan feße banbnama.- Saga 5?art. T. Cap.12.
unb Äialnefinga, ©aga Cap, 1. fq .)
§. 113. ©aarbar.J^effir ober ©aarbs ^)6|le, wirb gemeihiglicf) für ein merfwür= jS a a tb *
biges Iteberbleibfel bes ÄltertftumS angegeben , inbem ber bKtefe ober fbaibgotf ©aarbur W 1»«
©näfeffSaaS feinen '2iufentf)alt unb feine ©erfammlungen mit anbern JXiefen in biefer
Jpolße gejtabf ßaben foff, welches auef) in ben ©aarbar,©aga erwähnt wirb; weil aber
feine pon ben glaubwürbigen ®efd)id)ten bas geringße Pon biefem SBiamie ober Pon feinen
ii^atenerjefilen, fo wirb biefe ©cf)rtft gänjlid) Perworfen, baße aueß noeß überbem feßr
feftleritaff iß , fowofti in 'Änfe^uttg ber 3eifred)hung-a(S unterfd)iefclid)er Ein ig e unb be.
rühmtet SÜianner, bie ju bet nämüdten Seit mit ©aarbur follten gelebt ftaben. ©iefe
®efd)icf)te iß bod) por einiger geit ju Jftolum als glaubwürbig gebrueft worben, unb
^rngrim 3enfen nebß 3°naß DtamuS ßaben ße als .eine juperldßigelJBaßrßeitangefüßrf.
1-3Ü befaßen wir! biefe ^)o^le: ße liegt in einer Klippe, pon grauen unb
braunlicßen ©anbßeinen am Ufer beS©pniebalSaa, iß jiemlid) breit unb weit, boef)
nießt über feeßs bis fteben guß ßod). 3nwenbig in ber Jgiofiie ßnbet man überäll Siamen
tinb 9ümifd)e ©ucßßaben, we(d)e bod) nod) r.id)t fe^r alt ju fepn fdjeinen. ©ie 9ieifen=
ben in 3slanb pßegen folcßergeßalt iftre Sßamen in ben©anbßein = Jpoftlen unb Klippen,
bie ße auf bem llßege antreßen,' eittjufeftneiben, unb bie 3a()rsjaf)l barneben ju fe|en,
3e|o feebient manßd) ben©aafbar«^tellir jum @d)aafßal(, beSwegen iß berfelbe feit tu
nigen 3 a&ren mit ÜKiß unb ©anb angefüllet worben, unb (tat baburd) Piel pon feiner
$o£e Perioden.
3 §. 114. ^palßorbat Spre liegt an ber norblicften ©eite Pon ^ialarnas bepm J^pafe ®<t
ßorb, allwo ein guter Jpafen iß , we(d)ernad) bem 3eugniße ber @efd)icf)ten bes fanbeS ß®rt«t (Epte.
unb ber 3a&rbüd)er, fowopl in ben altern als mifflern Seiten jur ©eefaßrt unb J^anb,
lung gebraucht worben iß. JpPalßorbSäDere liegt feßr angeneßm unb portpeiiftaft für
ben ^tanbel. ©er ©runb iß weißfanbig, unb gerabe por frümmt fid) ber üßeerbufen,
baß bie ©cßiße wenben fonnen. ©ie itamburger ftaben fließet geftanbelt, unb bie ©a,
nifepen Äiaußeute fjaben ißn jule|t im 3apre 1680 feefUtf)t.
§• n 5- lepne, ©ogar in Sftnbergs ©erießtsbarfeit unb in Äoffeßorben iß eine be» ?epne=33#«
gueme lagerßatte für bie ©d)iße, großtentßeils aber baburd) befanntgeworben, baß bie 3” .
Äaußeute in ^tolmmes ^tafen 1627 baßin mit @d)iffen unb ©utß jogen, (eine SQieile)
als bie ©arbarifeßen ©eerauber auf biefen Äüßen battbung maeßen wollten. ©er Ort
iß1 in ilnfeßung bes ©obens, ber Xiefe unb afferßanb UBinbe geßcßert, aud) iß bie ©ee
ßier beßänbig fülle.
Äetfe fe, ^elnnfe. S SEßcjler»