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ÄofgelifÜiii
SSirfinftofj wirb fong für bienlid) jtt ben ermähnten ©af)nimgen gehalten, benn es p{t. s
rottet nicgt leid)t, wemvbie' Svinbe abgenonjmen ig; biefe_9iinbe wirb jur iSereitung bet M
Felle unb fo!d)e braunrot!) ,;u färben, gebraucht, bod) gefchiegec biefeS o()tte Äung, fo( H
bag bas Jett nur baburd) eine grdffere« Fegigfeit erhält. ©er glreiS »on ©irfenbdumen I
fff ber ©ròge nad) unterfdjieben : auf bem Diovblanbe werben jroanjig raitfelmägige N
©tücfe für eine Ärone »erfauft.
§. 260. Jjufafel(S = © alb ä(S einet bet- begen ¡11 ^yeiant» (§. 257.) weiten wir jiim ff
(Epentpel bes J^oljfällenS anfü()ren, weil bie mei)regeu non Q3orgargorbett, bit fBirfet» 9
ik'lp ja ©ebdubcn gebrauchen, ign, befudjen. ©iefer © a lb , wenti er anbet-S feldjen ■
¿flaraen in HnfefHitig anberer fdnber »erbient, ifi bis eine ©eile lang unb eine QSiertel. 'M
mede breit;, wenn aber bie ©trecfe an ber füblidjen ©eite bes Jpeifaa mitgenommen, f» §8
wirb ber © alb weit gròffèr. ©ie miffetmägigen 53äume finb ohngefdgr eines Hrms
biefe unb fed)S ©len |od); bie aiiergrogten aber jefm bis ¿wólf ©den unb im ©urd). 9
fd}nitte nad) ber iänge proportioniret, bod) finb bie megregen frumm. © ie, welche ¡1
biiefjer fommen, bejahen bem 5>rebiger ju ^ufafeif einen gewiffen Hntgeil für bas jjcii
unb bie Äogfen, bie (ie wegbringen: ber geringficiprets ifl fünfHlne ober eine © a rf ©pc,É
des für jebe fabung eines fPferbeS. ©ie ©feilen, wo fte gauen bürfett, werben ignen»
im SSòrwege angewiefen. ©od) ifi gterburcf) ber © alb in ben (egten gunbert 3 ahren 3
äiemiid) »ermüget worben, unb gat jufegenS abgenommen, unb ¿war grogfentgeils, W t ill
fte ©rlaubnig ergalten traben ju allen 3 eiten, unb weldfe SSättme, feroci)! junge als alte, .'.'
bie itjnen gefallen, umgufjauen, fie negmen gerne bie ergen, unb (affen bie anbern geptiff
unb »erretten;' benn man ifl gier ber ©epnung, bag junge iBàume beffare Äofilen geben,3
als alte; welche auch mit mehrerer ©üge umgehauen werben muffen, ©ie Hrt uni |
©elfe, worauf man gkv bas gimmergola bauet, tg ntd)t weniger ggäblidj; bafj mani
ndmlich ben ©tamm mit jween J^ieben unterwärts abhauet, woburch eine ,tiefe ©djarte >1
mitten im ©tamm ober unten im SRarfe enffre^t, wo alfo bas ©affer ginfädt, b a i
bleibt es fielen, unb verge^rtgufegt&ie ©urael. SÓtefe betj&en ©inge finb Urfnd)egenug, bap ,3
bie ©albungen in 3slanb nad) unb nach 311 ©rimbe gegangen finb, benn biefe Hrt 311
hauen ifl im ganjen fanbe gebrdud)lid); boef) ifi bie erfie Urfadje am fcgäblicggen. ^Httii
attbern Orten haben iSergbrücge unb ©afferfdlle,..©furmwinbe unb bergiétdjen audj batfl
'ihrige baju bepgetr.igen. ©iefeS hat ber ■S'ónig »or einigen 3 agren burd) eine »on btt 3
JKentfammer unterm ioten ©at; 1755. ergangene QJerorbnung »erfiinbern wollen, wor.-8
innen »erbothen wirb, bie libergebliebene infonbe,rheit junge Jpol.jurtg abjubauett. ■ &
fcheint aber, bag wenn bieferÜKisbraud) aud) gehemmt werben fonnte, wùrbe boch ber in f l
Serfall geratene 9öalb’ faum »on ftd), felbfi 311 einer QSollfommenheit fommen fónnen, H
es fei) benn, bafj besfalls neue ilncrbnungen gemadjt würben. 3m Jad man neut 8
' iffialbung pflanzen wodte, fo gebrauchte man hieju erfahrene lente »on anbern innbetn, |1
unb junge Säume, bie jeitig im 3 ahre miigten jugefuhret werben.
§. 261. ©?an brennt gemeiniglich bie Sohlen enfweber im Kuguff ober ©eptemben Ì1
monat, ober auch Sritig im ffrühjafire, wenn bas ^)olj tn bem »erwidjenen fjerbfle ge- ■
fallt worben ifi. Diifhriis unb fleine Hefte »on ber gróffern Hrt (§. 257.) »je ein bis M
atoei) Sad bief fmb, werben hierau gebraucht, unb grdbt man benn einen runben ©rabeit f i
ein I
ein bis anberfhalb Saben im ©urd)fchm« unb jwet) ©den tief. €jn foldjer ©raben
enthalt jwet), »icr bis fünf Tonnen. Suerfi werben bie Steige »om ©tamm gehauen,
welches man aff»ifte nennt: hiernad)ft werben biefe 3weige in ber Üuere entweber in
fleine ©ttipfe, eine Hdjtelelle-lange, gefchnitten ober gehauen,, welches man furla
nennt. 5)ian füllt hernach bamit ben ©raben, bis biefe ©tiicfe eine bis anberfhalbe
©len überm Elianbe reidjen, unb hierauf wirb Jeuer angeaünbef, weldjeS-ebeu brem
nenmug. ©eriSinb mug fülle oberfo »ortheilhaft fepn, bageS bem ©albe ober anbern mit
©fas bewachfenenStetten nidjt ©traben 0tf S ui;em ©nbe hat man aud)3iafsn, ©beunb
©affer bei; berl^anb, basffeuer 311 temperiren, unbau(e|t bie Sohlen, be»or bie glantme rein
ausgeht,3u beefen. ©anj unten legt man ©urjeln, dlndfie, we!d)e ,baS Jeuer amidnggen
: ausgehen, bieDxeifjer in bie Jpö^e heben unb ber glamme einen ßug geben fönnen. ©ine
i©onneÄoh(ett (benn fie werben immer nad) Tonnen »erfauft)fogetfünfHlne ober etneSftarf
f©pec. 3 » ihiagbatte^Sbeif foget ge jwölf 8‘ifd)e, unb wenn bie Säuern »on ba Sohlen
nad) ©ubur»Sgaff bringen, wirb eine/ionne mit awei; ©arf fronen bejablt.
§. 262. ©ortulpng, ©plningar, Arbutus (uva Hrfi) cauiibus -procumbentibus,
Ibaccis rubris (Fl. lapp. 162.) wad)g gemeittigiid) jwifd)en ben Strien in Scrgargerbs*
'©pffel: beffen SRu|en in ber Jjausfjaltung jum gdrbeu ig »orijin. (§. 229. unb 230.)
.erwähnt worben, unb beffen »ollfommene Sefcgreibung begnbet gd) an bem angeführten
förte »on Flora lapponica. ©ie Seeren werben »on ben ©cgweben ©jolbdr unb auf
3sldnbif^ ©piningar genennet, weit fte in ©eg( faßen, wenn man bie äugere ^iaui
»on ignen abnimmt. ©ie bienen ben ©albmdufen in 3 gianb jum ©itiCer»orrafh,
fwelcge biefe Seeren in Meine Raufen gtmmfen, unb mit ©rbe ober Siattcr bebeefen.
©ie folgenbe jwei; ©tiicfe, bie in ben ©d)riften ber ©efelifcgaft ber ©iffenfegaften in
■©tocfholm 1743. p. 295. berichtet werben, finb merfwürbig: nämlid) a) bag beffenSlaü
ter »on Sgorb.-Hmerif'a naeg ©ngellanb als etwas überaus angenehmes unterm SJaudj
tabaef ju mifegen, gebracht worben finb: b) bag bie Seeren in ©ontpellter für bas bege
©ittcl wiber ©teinggmerjen befunben worben finb.
§. 263. 2Maaber,Vacciniuii) (uliginofum) Fl. Sv. 312. bie allgemeinen ^eibelbeere»
finb einem jebeti befannt; bie, weld)e in3slanb in ©ohrfelbern ober an funipggten £)r=
"ten waegfen, nennt man©pra.iölaaber, unb ggetnen nur eine SSeranberung ju fepn;
man igt ge fong nicht, weil fie gtuer unb unangenehm fdjmecf'en.' ©ie erge Hrf wäd)g
• im ©egentheil gerne an ben fjelfenfeiten unb troefenen Orten awtggen anberem ©ebüfege
unb aud) in groger ©enge; man tgt fie fo wie fte »on ber ©be fommen, auger wenn
bie Frauensleute ge in ©fpr ober gewüfjtcn Diagin legen, um jemanb bamit au be=
vwirthen, welches ©erid)t fegr angenehm unb füglcnb ig: fte werben uidg bis auf ben
! ©inter »erwahrt.
f §■ 2b4> © wdd)g nod) eine anberc Hrf Äeibelbeeren auf3slanb, bieHbal-iBiaa,
ber, vaccinium myrtillusFlor. Sv. 3i3,gettennC werben, ©ie werben für noch fegntaefhafeer
als bie ergen gehalten unb auf gleiche Hrt unb ©eife als biefe gegeffen. ©er ©aft wirb
■ jumSStaufdrben gebraucht; ober fie ig niegt begdnbig. €'tlid)e färben aud) gelb mit ben
( 531ättern. j
© 2 , §, 265,