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fommelt. ©ong fann er nidffS aus ber ©ee fangen, ais roas o6en auf bem ¡Sflljti
fgmtmmí; benn et taugt ftd) nigt unter, fonbern fgiegt nur bis an bie giügel ¡w
¡Baffer ginein, roeigeS bie anbern «Waagen unb tarnen aug tgun, ausgenommen bie j^t
folgenbe íá rn e , welge fo gefgtoinbe ginunter ggiegen fann, bag bas «Baffer fie, toé
nur auf einen Ttugenblicr bebecft; bie Urfage ig bie ©röge ber gebern unb gíúgd»
«nb bie biele barinnen entgoltene fuft; afle biefe Vogel gaben aug einen leigten Ä»
per, unb gnb im gieifge ganj mager. Ä riia , eine Tirt »on ¡tarnen, ig ber Vogel;
welgenber Äio»e am meigen »erfolgt. ¡Benn er merf t, bag ber Äriia auf gifdjerep gew,
fen, unb eine gute SWagfjeif gegalten gat, bag er alfo »om ©gen befgroeret ig , btnbet er mit
Igm an; er fann igm ¿mar nigt emgoien , wenn jener ign bep geiten erblicf t, galt ®
langer mit bem Stiegen aus, »eil er fiarfer ig , unb galt aifp aug nigt auf, ign ju m
folgen, bis feibiger »on ber garfen ¡Bewegung ben galboerbaueten g ifg ausfpepen muß
welges ein iecfereS ©erigt für ben ^io» ig ; foigergegait »erfolgt]et einen nag bem Mi
bem, biser ftgfatt gefregen gat. v «Wan gat es niemals in Ösinnb gefegen, unb glaube
ig faum , bag es wagt- fep, was bie alten unb neuern Staturfünbiger ben Äo#6t<
fgulbigen, bag er Vogelbred? auffugt unb baoon lebt. «Bie f*nn igm folges p f jn
rung bienen, ba er fein ©gen nigt beffer als bie Vögef, nag benen er begänbig jagt,
perbauet? ©ie Verünberung feiner garbe im ¡Bagstgum ig mir unbefannt, äuget
bag bie öu»3cn 'm ¿(»fange biefeibe garbe a(S bie ¡Beibd)en gaben.. b) ^ riia ,
§. 338. ber erge Slamen ig »ietteigt berfeibe als ber Slormünner .g'rpffte, obfgon einigej
baruntet biefen bem Svptfe» beplegen. ©er legte Slamen tg ber ülfege unb ¿ege, ;ll
Wirb in beit alten ©efegen gefunben, unb ig bis auf ben geutigeu ¡tag in ber bánífdjÉ
©präge bepbegalten. ©er norroegifge Slame ¡tenne unb tenbe ig .nur-eine Vertwi
gung baoon. ©iefe ¡tgerna ig Linnaei Sterna alba, capite iupra nigro, Redricibiii
extimis longiflimis, albo nigroque dimidiatis, roftro pedibusque rupris Fn. Sv. nd
(H ills Sterna Sp. I. aber ig ein junger Vogei gewefen.) ©t ig fonber gweifel derjenige j
gewefen, ber in 9)oniopp. Slorg. Slat. Jj)ig;@anbfai genannt wirb; bag er aber mit ben
glügeln gifge fängt, bag er brep ©per legt, unb in agt ¡tagen (fungen ausbrüte, bin
Innergalb einer ¡Boge igre Slagrung ju fugen unb folg(id) ¿u giegen im ©tanbe trórra
Vergalt gg nigt fo in (fslanb. ©er ■ßtiie fommt ans fanb im grügltng am Tlnfange j
bes gebr. unb öfters nog früger, unb jiegt wteber im Jperbg in ber «Witte bes ©epttm-.j
bermonats weg; bie jungen Vögel bleiben juweilen etwas langer. ©r fgiegt auf öü j
fleinen geringe, bie oben fgwimmen, gerunter, unb nimmt auf eben biefeibe SB#
bie fleinen geringe (Gafterofteos), wo er frifge ©een befugt; er gáít nümiig feine
lange giügel an ben ¿örpet, inbem er »on ber iuft gerunter fügrt, unb paeft feinen Sinub
ntit bem ©gnabel an, welges ig ofte gefegen gäbe, ©r legt nur ¿wep ©per, «nbog
nigt megr als eins, ginbet man brep ober »ier in einem Siege, fo gegoren ge ¿tuet«
Vögeln, weige bog feiten fie ¿u brüten abwegfein, fonbern bepbe im Siege big« M
«inanber figen, ba es gerne jwep Tibtgeilungen gat, fo bag bie ©per eines jeben für gg
liegen. ögr ©periegen bauert nur brep «Winuten, jrig t man aber ben Vogel unterb#
an, fo fann man ign mit ben ^idnben greifen, bog fliegt er weg, inbem erb««®)
» irff, bager gat man in (fslanb »on einem, ber leigt betrübt, aber aug gletg ¿ l i
frogroirb, bas ©prigwort: ¡tgat|eceins cg iir ia »erpe. ©ie legten ©per ber«l'*"]
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ffióael gnb nidjt gröger als »on ben ©perlingen, unb inwenbig eben fo als bie bes ©iber«
«oaelS (6ö8.) befgoffen. ©erjfriie braugt ¿wölf bis oier¿egn tage, beoor er feine (fun.
m ausbrüten fann, wetge erg nag Verlauf »on brep «Bogen giegen fönnen. ©r ig
L einsige Vogei in (fslanb, ber Stpppe ausgenommen, ber giegen fann, ege er feine
ften ©faumfebern »erloren gat. ©ie Hiten |»ertgeibigen igre ©per unb ö.ungen to.
rfUeqen bie Staben, Tlbler Unb megrere geinbe, welge fte mit »ereinigten Prüften,
• (tunberCan berS^gl angretfen unb fglagen, fo bag ge feine Stuge gaben, bis fie fort*
jiefietr ber tfrííe fglágt breuge > , unb auf. felbige Tirt als ber Äiooe; fein ©gnabel
¡li fo febarf, bag er einen SWenfgen, ber eine hoppelte «Wüge auf gat, bergegale an ben
¿»»f fglagen fann", bag bas ¡Bíut geraus lauft; öfters aber fgiagter gg augfeibg
tupf ba man in ber ©rnbte¿eit für igm feine Stuge gat, unb besfalls ein SWeffer obet
eine'@enfe über ben Äopf galt, woran er ftg bog nigt fegrt. ©eine giügei unb
©d)wan¿febern ftnb fo lang, bag man fagt, er gäbe fünf ©llen im Umfreife, welge«
»ielieigf nag bem alten norwegifgen ©llenmaafe fepn fönnte. ¡Benn bie gebern abge.
pMcfet gnb, fo ig ber leib nigt gröger als»omTurdo minori; bas gieifg gat einen
[fufen ©efgmacf, unb ig bem taubengetfge dgnlig, ©ie ©per, bieon »ielert Orten
I in qtoger Tinjagi gefunben werben, gaben fowogl als bie »om tiaiber einen Vorzug »oe
| ben anbern in Tínfegung ber geingeít, bes ©efgmacfs unb ber ¡Beiggeit. ©ie jungen
L Vögel finb geligrau, bog weig unterm ¡Bauge: bie gügeftnb gelb , besgleigen aug
bet ©gnabel auger an ber ©pige, bie fgwarj ig. ©ie befommen gleig bie fgwarje
Ärone an bem Äopfe, auger »om über ben @d)nabel, wo fie einen grogen weigen gle*
[ den gaben; biefer runbe gieefen bleibt bis ins fünfte ¿agr. ©ie üugergen ©gwanjfe«
l betn finb furj ober nur wenig langer als bie übrigen; baran man ieid)t bie jungen terneu
[ bon ferne fennen fann. ö m jwepten Öagrc befonümt er am ¡Bange feine regte wetge
r gar6e, im britten fangen bie ©gwanjfebern an langer ju werben, unb im »ierten be.
[ fommen bie güge unb ber ©gnabei bie fgöne rotge garbe. ©er Äriie ig ben ö f fu*
[ (anern ein nügliger Vogel; benn wo ber ©iber»ogel wognet, tg ui er bemfeiben feinen
[©gaben, fonbern »ertreibf »ielmegr.ben Staben, Äio»en unb anbere Vögel.
[ bet Ubier, ber Äöntg unter ben Vögeln, mug feiner Un»erfgämtgeic weigen; ber Xl>
[ ob allem bejaglt es igm wieber.
§. 676. tia ib u r, Haematopus, (Fn. Sv. 161.) ig Bartholin! Pica marina (Ada íWbUf.
hafn. T. I. p. 90). ©ag bie «Wättngen unb «Beibgen, wie ©afeSbp (H ifl. Nat. Carol.
T.I.p. 85,) »orgiebf, »on »erfgiebener garbe gnb, gat nientanb, fo weit mir bewugt
(((/ in (fslanb bemerfen fönnen; geroig ig e s, bag bas ¡Beibgen nigt an ber 58rug
wetflig bunfier ais bas «Wünngen ig. ©er tialbur bleibt in ö g(a»b ben ¡Binter über;
»ennes©bbe ig , »erfamme'ln ge g g tn grogen Jpaufen am Ufer, bejeigen gg feg*
ftölig unb munter, unb rufen immer D u ii, O uii, D.uti. ö»f°»bergeit merfen bie
©moogner biefes bepm Tinfange bet SWorgen unb Tibetibgutg, ba igre ©timme in .bet
Dämmerung »on ferne fegr angenegm anjugören ig. ©eine meige ©peife ig ber Lum-
bricus litoralis (104.), ben er mit feinem langen ©gnabel ju gnben, unb aus bemSWeer*
leim geraus ju giegen weig. ©t legt om ergen unter allen ©ee- unb «Baffer»ögeln
Spet/ bog nigt megr als göggenS brep. ¡Benn ber Stabe.fömmt, jagt er ign fort,
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