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Vasa haecce probant omnia vasa et hinc omnes partes
e celhilis oriri iiti nuper proposuit Mirb el ins (N,
Ann. dn Mns.)
49. Vasa spiroidea spuria fibras spírales
anniilaresve integras non continent. Ad
spuria pertinent; s c a l a r l a , porosa,
p u n c t a t a .
Vasa spiroidea genuina in prima plantae aetate jamjam
adsunt, dein vero variis modis mutari possunt. Vasa
spiroidea spuria vero prima aetate non reperiuntur, sed
demum succrescunt aut mutatione genuinorum producuntur.
Mutationem istam fieri posse probant vasa in caule juniore,
quae versus basin non raro spuria sunt, superne vero genuina
evadunt. Experimentis vero constat caulem praesertini
superne accrescere nec basi. Non semper vero eam
mutationem fieri, sed genuina immutata persistere, spuria
vero forma propria enasci probat caulis Dicotylearum in
latitudinem accrescens. Ibi enim vasa spiralia prope meduJlam
immutata persistunt, in ambitu vero ubi nova accrescunt
ligni strata, nulla reperiuntur vasa spiroidea genuina,
sed tantum spuria. Sunt igitur spuria quasi metamorphoses
genuinorum (§. 25.) Equidem crediderim vasa
spuria antequam striae, pori, puncta, quibus insignita sunt,
in conspectum prodeant, genuina fuisse, fibra spirali nondum
conspicua. Supra enim dictum est, fibras spirales
subinde sensim sensimque ex diaphanis et non conspicuis
obscura et conspicua fieri. Sed hypothesin esse fateor.
Vasa se al a r i a seu scalariformia striis transversis insignita
sunt, quasi fibris spirali bus interruptis. Ab Hedwigio
jamjam observata et descripta sunt, qui e vasis
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Diese Gefässe beweisen, dass alle Gefässe und folglich
alle Theile aus Zellen entstehen, w^ie Mi rbel jüngst
sehr gut gezeigt hat,
49. Die unechten Spiroiden enthalten keine
vollständige Spiral- oder Ringfasern. Zu
den unechten Spiroiden gehören die
T r e p p e n - , porösen und getüpfelt
en Gefässe.
Die echten Spiroiden sind in der Jugend der Pflanze
schon vorhanden, können aber nachher auf verschiedene
Weise verändert werden. Die unechten Spiroiden finden
sich in der ganz jungen Pflanze noch nicht, sondern wachsen
entweder nach, oder entstehen durch die Veränderung
der echten Spiroiden. Dass eine solche Veränderung geschehen
könne, beweisen die Gefässe im jungen Stamme,
die gegen die Basis nicht selten unechte Spiroiden sind,
nach oben dagegen echte werden. Versuche lehren aber,
dass der Stamm besonders nach oben anwächst, nicht nach
der Basis zu. Dass aber auch eine solche Veränderung
nicht immer geschehe, sondern dass die echten Spiroiden
immer dieselben bleiben, die unechten aber als solche sich
bilden, beweist der Stamm der Dicotylen bei seinem
Wachsen in die Breite. Denn die Spiralgefässe
um das Mark bleiben immer unverändert; gegen den Umfang
aber, wo neue Holzschichten sich anlegen, findet man
keine echten Spiroiden, sondern immer unechte. Es sind
also die unechten Spiroiden gleichsam Metamorphosen der
echten (§. 25). Ich möchte glauben, dass die unechten
Spiroiden, ehe ihre Streifen, Poren, Punkte sich zeigen,
echte Spiroiden gewesen wären, mit einer noch nicht sichtbaren
Spiralfaser. Oben ist schon gesagt worden, dass
die Spiralfaser oft aus einem durchsichtigen und unsichtbaren
Zustande in einen undurchsichtigen und sichtbaren
Zustand nach und nach übergehe. Doch ich gestehe, dass
dieses nur eine Hypothese ist.
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