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et a soli conditione pendet, ubiiiam nascantur; obstaciila
ramos producunt, qui in solo arenoso non cmittuntur et
fertile solum ramos elicit^ maxime aqua (Du Ham el 1. a
Knight Ph. Tr. 1811. p. 209.)
Nulla igitur pars in planta reperitur tam inconstans,
tam variabilis quam radix.
Haec quoque causa videtur, quod vix ulla monstrosa
forma radicis inveniatur.
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Bosens ab, wo sie entstehen; Hindernisse bringen Aeste
hervor, und im sandigen Boden entstehen solche nicht; ein
fruchtbarer Boden lockt Aeste hervor, vorzüglich aber
Wasser. S. du Hamel (a. a. O.) und Knight (Phil.
Tr. 1811. 209).
Kein Theil an der ganzen Pflanze ist so unbeständig,
so veränderlich als die Wurzel.
Dieses scheint auch die Ursache zu sein, dass fast
gar keine Monstrosität an der Wurzel bemerkt wird.
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84. Radix forma est conica magis minusve
sensim decrescente, superficie nuda aut
pilosa, magnitudine cauli analoga.
Basis radicis est ubi cum caule conjungitur; apex
oppositus.
Radix semper teres est numquam angulata. Quae
augulata videtur, ad stolones pertinet.
Rarius lamina eminens in altero latere conspicitur,
quae car ina t a vocatur radix, cujus exemplum praebet
rad. Polygalae Seuegae.
Latera cum axe magnum constituunt angulum in radice
fusiformi, parvum in rad. cylindracea. Multae
reperiuntur formae intermediae.
Radix a e qu ab il is plerumque est, interdum tubercui
osa aut verruculosa e. g. in rad. Ipecacuanliae.
Multae formae ab Auctoribus radicibus tribuuntur,
quae caulium, stolonum subterraneorum aut rhizomatum
sunt.
Variae quoque oriuntur formae radicum in perennibus
aut cum nova oritur proles aut cum senior tota aut
pro parte perit. Sic radix multiceps fit a gemmis ad
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84. Die Wurzel ist kegelförmig, mehr oder
weniger sclmell abnehmend; die Oberfläche
nackt oder haarig.
Die Basis der Wurzel ist da, wo sie sich mit dem
Stamme verbindet; die Spitze ist entgegengesetzt.
Die Wurzel ist immer stielrund, nie eckig oder
kantig. Die kantige Wurzel gehört zu den Ausläufern.
Selten läuft eine erhabene Leiste an der einen Seite
herab, kiel förmige Wurzel, wovon die Wurzel der Polygala
Senega ein Beispiel giebt.
Die Seiten machen mit der Axe einen grossen Winkel,
spindelförmige Wurzel, oder einen kleinen, walzenförmige.
Zwischen beiden giebt es viele Mittelstufen.
Die Wurzel ist gleichförmig, oder warzig und
höckerig, wie die Wurzel von Ipecacuanha.
Viele Gestalten werden der Wurzel von den Schriftstellern
zugeschrieben, welche Stämmen, Ausläufern und
Wurzelstöcken angehören.
Auch entstehen an perennirenden Wurzeln mancherlei
Gestalten, wenn neue Sprossen entstehen, oder wenn
die ältere Wurzel ganz oder zum Theil abstirbt. So entsteht
die vielköpf ige Wurzel, wenn viele Knospen an der
Basis austreiben; die ab geb 1 s s en e, wenn die Hauptwurzel