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zen Tiibing. 1827. p. 45. 46. ad pedúnculos refert nnitatos,
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ac prolepticns est.
Alia est cirrhorum conditio in Cucurbitaceis. Ad
axillam folii ubi rainns emergit, ante ipsum excrescunt,
pleruinque partiti, minus tamen ac praecedentes. Esse stipulas
mutatas Augustus St. Hilaire putat (Memoir,
d. Mus. 9. 192) et exemplum Elaterii nec non varietatem
Cucurbitae Peponis adducit, quae stipulas loco cirrhorum
produxerat. At stipulae in Pepone sic dictae apice cirrhulum
habebant; cirrhus itaque (uti spina saepius) folia
produxerat. In Elaterio iste cirrhulus absorptus videtur.
Stipulae enim verae numquam in uno tantum folii latere
erumpunt, rarissime petiolatae, nec petiolis teretibus instructae
sunt, cum cirrhus vix non semper teres sit. Cirrhus
hicce eodem modo ramo adstat uti spina et simili
modo ramus ruperfluus est
In Passifloreis cirrhus pedunculi est anamorphosis.
Prodit cum pedunculis ex eadem axilla, nec differt, nisi
quod longior sit, tenuior, et demum contortuplicatus.
Nimio incremento florem absorpsit.
Mohlius (1. c. §. 54) experimentis accuratis probavit,
cirrhos non nisi a fulcro tactos, nec remotos, circa ipsum
contorqueri ; non solum, si pagina inferior tacta fuerit
sed quoque si latera; motum istum non fieri dum cirrhus
juniore retate rectus sit; diutiore tactu opus esse, ut cirrhus
contorqueatur; cirrhum fulcrum sequi non solum sursum
sed quoque deorsum et ad latera; aliis quoque sti-
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An dem Weinstock und verwandten Gewächsen stehen
die Ranken den Aesten und Blättern gegenüber, ohne
stützendes Blatt, welches aufgezehrt scheint. Diese Ranke
ist ästig, und die Aeste sind oft von einer Schuppe gestützt,
wie mit Anfängen von Blättern. Sie unterscheiden
sich von den gewöhnlichen Aesten, dass sie jährig
sind, also proleptisch, wie die Aeste jähriger Pflanzen.
Mohl (Ueh. Ranken u. Schlingpfl. 45. 46) rechnet
sie zu den Blütenstielen, nicht mit Unrecht, denn jeder
Blütenstiel ist ein jähriger proleptischer Ast.
Anders verhalten sich die Ranken an den Kürbispflanzen.
Neben einem Blattwinkel, wo ein Ast steht, wachsen
sie vor diesem hervor, meistens getheilt, doch weniger,
als die vorigen. Aug. St. Hilaire hielt sie für veränderte
Nebenblätter, und führt das Beispiel von Elaterium
und eine Varietät von Kürbiss an, die Nebenblätter statt
def^Ranken trieb. Aber die sogenannten Nebenblätter am
Kürbiss hatten an der Spitze eine kleine Ranke, die Ranke
])atte also (wie der Stachel oft thut) Blätter hervorgebracht.
An Elaterium scheint diese kleine Ranke absorbirt.
Denn die wahren Nebenblätter entstehen nie an einer
Seite des Blattes allein, sie sind sehr selten gestielt,
und der Stiel ist nie rund, wie fast immer die Ranke.
Die Ranke, wovon hier die Rede ist, steht eben so neben
dem Ast, wie der Stachel, und ist auch ein überflüssiger
Ast.
An den Passifloren ist die Ranke eine Anamorphose
des Blütenstiels. Sie kommt mit den Blütenstielen aus
demselben Blattwinkel hervor, und unterscheidet sich nur
dadurch, dass sie länger, dünner und endlich zusammengewickelt
ist. Durch zu starkes Anwachsen ist die Blüte
aufgezehrt.
Mohl hat durch genaue Versuche gezeigt, dass die
Ranken von der Stütze nicht angezogen werden, sondern
sich nur, wenn sie berührt werden, herum winden, und
zwar nicht allein, wenn die untere Seite berührt wird,
sondern auch wenn die rechte oder linke; dass diese DreÍ