
h ' J'
- f '•
s .
^ I
Dicachyma folii sub cuticula epidermklem babet e
cellulis pellucidis non viridibus, interdtim vero coloratis
compositam, de qua re supra §. 44 diximus. Epidermis
e majoribus minoribusque cellulis composita est, unicum
stratum aut plura strata sistit in utraque pagina ejusdem
crassitiei aut diversae. In foliis submersis deficere Trev
i r a n u s primus observavit (Physiol. §. 270) tum Ad.
B r o n g n i a r t u s (Ann. d, sc. nat. 21 p. 442). In quibusdam
foliis e. g. Graminum stratum continuum non sistit,
sed aliis locis cellulae pellucidae maximae sunt, aliis minimae,
ita ut cum fasciculis vasorum alternent, et structuram
folii internam elegantissimam reddant. — Anatomiam
foliorum per sectiones transversales primus dedit Trevir
a n u s (Beitr. 12. Pl iysiol . §.261, tum perbene Brongn
i a r t u s (Ann. d. sc. n. 21. 420).
Dip lo è foliorum e cellulis cliloropliyllo tinctis composita
est. Aut omnes cellulae similes subsimilesve sunt
et itaque singulum stratum constituunt, mediam partem folii
occupans et versus centrum minus densum, quam versus
ambitum. Saepe lacunis magnis, regulariter positis distinctum
est, qualis in foliis submersis vidit Brongniar tus, in
Gramineis equidem. Aut duo diploes strata adsunt, alterum
e cellulis seriatis strictis, piano folii et quidem superiori
perpendiculariter impositis, alterum e cellulis laxis
conflexis, lacunas irregulares relinquentibus. Ex hac diversa
diploes structura diversa paginae superioris et inferioris
facies oritur.
Margo foliorum e cellulis vacuis transparentibus aut
parenchymaticis, extremitatibus angustis aut prosencliymaticis
saepe constructus est.
Color paginae inferioris foliorum pallidior esse solet,
quam superioris. Mirbelius et Candollius a Jaxiore
grünen Zellen besteht, welche nur zuweilen gefärbt sind,
wovon schon oben §. 44 geredet wurde. Die Oberschicht
besteht aus grössern oder kleinern Zellen, und bildet eine
oder mehre Schichten, auf beiden Flächen von derselben
oder verschiedener Dicke. Dass diese Oberschicht in den
untergetauchten Blättern fehle, hat Treviranus zuerst
bemerkt, nach ihm Ad. Brogniart. In einigen Blättern,
z. B. der Gräser, macht das Diachym keine gleichförmige
Schicht, sondern an einigen Stellen sind sehr grosse helle
Zellen, an andern sehr kleine, so dass sie mit den Gefässbündeln
wechseln und den innern Bau sehr hübsch machen.
Die Anatomie der Blätter durch Querschnitte hat
zuerst Treviranus gegeben, und sehr gut Ad. Brongniart.
Die Diploe der Blätter besteht aus Zellen, durch
Chlorophyll grün gefärbt. Die Zellen sind entweder alle
einander gleich oder fast gleich, und dann machen sie eine
Schicht, die den mittlem Theil des Blattes einnimmt, gegen
die Mitte lockerer und gegen den Umfang dichter
wird. Oft finden sich auch regelmässige Lücken darin,
wie Brongniart in den untergetauchten Blättern und
ich in Grasblättern fand. Oder es sind zwei Schichten
von Diploe vorhanden, wovon die eine aus gereihten, straffen
Zellen besteht, die senkrecht auf die obere Fläche gestellt
sind, die andere aus lockern, oft gebogenen Zellen,
welche unregelmässige Lücken zwischen sich lassen. Von
dieser verschiedenen Structur der Diploe hängt das verschiedene
Ansehen der obern und untern Fläche ab»
Der Rand der Blätter besteht oft aus leeren durchsichtigen
Zellen, entweder von Parenchym mit zusammengezogenen
Enden, oder aus Prosenchym.
Die Farbe der untern Blattfläche ist blässer, als die
der Obern. Mirbel und de Candolle schreiben dieses
der schlaffern Beschaffenheit der Oberschicht zu, Dutromm