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ter ipsos iiiteresset parenchyma. Non semper tamen. Coram
habeo caulis frustum ab amicissimo Gaudichaudio
e Brasilia apportatum, in quibus radii duorum stratorum
adjacentium nullo modo conveniunt, sed in quovis strato
similem quidem, sed distinctam formant figuram.
Ligni strata non aequalia sunt, sed secundum aetatem
crassiora tenuioraque fiunt. Varias observationes Auctorum
liac de re proposuit Treviranus (Pliys. §. 138) et
inde concludit, certam regulam non existere, sed crassitiem
a solo nec non ab annorum conditione pendere. Strata
exteriora minus compacta nec non magis, alba alburnum
Antiqui vocarunt. (PIin. Hist. 16. 38. 73). In Coniferis
permultis, Quercu, aliisque arboribus invenitur. Dignoscitur
prima jamjam aetate praesertim membranarum tenuitate.
Dum adolescit lignum celMarum membranae crassiores
fiunt et magis coloratae, quare alburnum in lignum
durum mutatur. Et major copia materiarum fixarum in
ligno interiore reperitur quam exteriora (cfr. Sprengel
Journ. f. pract. Chem. 1. 158.) Interdum morboso affectu
aut frigore aut. humore anni producto stratum alburni
mollius inter duriora strata remanet et lignum detenus
reddit (Medicus Beitr. z. Pfl. Anat. etc. Hft. 1)
De varia alburni conditione in arboribus cfr. Hamelium
(Ph. d. a. L. 1. c. 3. a. 6.) et Candollium (Organogr.
1. 174).
Cambium esse humorem generatricem inter lignum
et corticem eflfusum antiqua erat opinio. At Grewius
jam vidit esse contextum cellulosum et vasculosum succulentum,
cui adsentit Hamelius (Ph. d. a. L. 40. 3. a.
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Mitte sehr dick ist. Denn bei einem Längsschnitte sieht
man, wie das Netzwerk des Prosenchyms, wovon oben
geredet wurde, im Innern des Stammes viel kleinere Zwischenräume
hat, als im Umfange. Dass auf diese Weise
das innere Holz dichter werde, und nicht durch emen
Druck der äussern Schichten, habe ich schon früher
(Gründl. 153. 157. 161) gezeigt.
Die Holzschichten sind einander nicht gleich, sondern
werden nach dem Alter bald dicker bald dünner. Die
verschiedenen Bemerkungen der Schriftsteller über diesen
Gegenstand hat Treviranus vorgetragen (Phys. §. 138).
Er schliesst damit, dass eine gewisse Regel dafür nicht
stattfinde, sondern dass die Dicke der Schichten vom
Boden und von der Beschaffenheit der Jahre abhänge.
Die äussern weniger dichten und weissem Schichten nennt
man Splint. Man findet ihn in vielen Zapfenbäumen, in
der Eiche und andern. Man erkennt ihn schon bei seiner
Entstehung und zwar an der Zartheit der Membranen.
Wenn das Holz älter wird, so verdicken sich die Membranen
und werden mehr gefärbt, wodurch der Splint sich
in hartes Holz verwandelt. Das innere Holz hat auch
mehr feuerbeständige Bestandtheile, als das äussere (S.
S p r e n g e l im Journ. f. p r a c i Chemie 1. 158). Zuweilen
entsteht durch Kälte oder viele Feuchtigkeit eine
Krankheit, wobei eine Schicht von der Weiche des Splints
zwischen den härtern Holzschichten zurück bleibt und das
Holz schlecht macht (S. Medicus Beitr. d. Pfl. Anat.
u. s. w. 1. Heft). Von der verschiedenen Beschaffenheit
dès Splints in den Bäumen s. D uHame l (Phys. d. orb.
L. 1 c. 3 art. 6) und de Candolle (Organogr. 1.
174).
Es war eine alte Meinung;, dass eine Flüssigkeit zwischen
Holz und Rinde ergossen werde, woraus sich die
Holzlagen erzeugen. Man nannte sie Cambium. Aber
Grew hielt sie schon für ein weiches Zellgewebe mit
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