
! t 9 Hvllif
llf • í f ;
« I
. (. i»
r
I 1
142
44. Celhilae sue o um conthient aut decolore
in, aut viri dem auf aliter color atum;
ipsae plerumque decolores.
Celhilao onniium fere plantaruni membranas liabent
initio liyalinas, millo pigmento imbuías. In raclicibus cito,
in fructibus serius, in caulibus altero demum anno tinguntur.
In])rimis in arborum praesertim Coniferarum radicibus
cellulae mox fusco imbuuntur colore.
Succi decolores in multis plantarum partibus occurrunt
aut mucilaginosi, aut dulces, aut albuminosi, albumine
saepe cum oleo pingui mixto, aut glutinosi et viscidi, rarius
acidi, vix resinosi.
Succns viridis in cellulis degit praesertim luci expositis
et quidem caulis junioris, foliorum, calycis et germinis.
Vesiculis inclusus reperitur, de quibus supra §. 41
dictum est, rarius omnis qui in cellula occurrit, quod in
foliis Hoyae carnosae cernere licet, plerumque et circa
vesiculas nimbi instar diffunditur, qualem in Vallisneria ellipticum
saepe vidit Me y e n (Phytot. 150) et ipse vidi-
Sunt tarnen sed rarius in caule et foliis cellulae in quibus
succus viridis absque vesiculis reperitur, e. g. in epidermide
foliorum Tradescantiae discoloris, in cellulis quae
stomatia variarum plantarum cingunt; frequentius id accidit
in floribus prima aetate virentibus, qui postea in aliter coloratum
mutantur colorem. Non raro vesiculae istae compositae
sunt, vesiculis minoribus intra majores contentis.
Pigmentum viride seu clilorophyllum molle est, nec
fluidum, ab aqua non solvitur, nec ab acidis alcalibusque
dilutis, ab acidis fortioribus destruitur. Facile solvitur ab
alcohole, aethere, oleis tam pinguibus quam aethereis. Solutio
in alcohole luci expósita colorem viridem perdit —•
143
44. Die Zellen enthalten Saft, der entweder
u n g e f ä r b t , oder grün, oder anders
g e f ä r b t ist; sie selbst sind fast immer
ungefärbt.
Die Zellen fast aller Pflanzen bestehen aus einer anfangs
wasserhellen, ganz farblosen Membran. In den
Wurzeln werden sie bald, in den Früchten später, in dem
Stamme erst im zweiten Jahre gefärbt. Besonders werden
die Zellen in den Wurzeln der Bäume, und zwar der
Tannen, bald braun gefärbt.
Ungefärbte Säfte kommen in vielen Pflanzentheilen
vor, von schleimiger, süsser, eiweissartiger, klebriger und
leimiger Beschaffenheit. Das Eisweiss ist oft mit fettem
Oelgemengt. Selten sind diese Säfte sauer noch seltener harzig.
Der grüne Saft in den Pflanzen findet sich in den
Zellen, die dem Licht ausgesetzt sind, und zwar am jungen
Stamme, in den Blättern, dem Kelche und den Fruchtknoten.
Er ist dann in Bläschen eingeschlossen, selten
ganz und gar, z. B. in den Blättern der Hoya carnosa,
meistens umgiebt er auch die Bläschen, und Meyen hat
gleichsam eine elliptische Atmosphäre zuweilen um die
Bläschen in der Vallisneria gesehen, (Phytot. 150)
auch ich habe sie gesehen. Doch giebt es auch Zellen,
worin der grüne Saft ohne Bläschen gefunden wird. Selten
geschieht dieses im Stengel und den Blättern, z. B
in der Oberschicht der Blätter von Tradescantia discolor,
in den Zellen, welche die Spaltöffnungen an manchen
Pflanzen umgeben, häufiger bemerkt man es in den Blüten,
die in der Jugend grün sind, und sich dann später in
eine andere Farbe verwandeln. Nicht selten sind die
Bläschen zusammengesetzt; es finden sich nämlich kleinere
in den grössern.
Der Grünstoff ('Chlorophyll) ist weich, nicht flüssig,
wird von Wasser, schwachen Säuren und schwachen Alkalien
nicht aufgelöst, von starken Säuren zerstört; ist
in Weingeist, Aether, fetten und ätherischen Oelen löslich. Die
•
Ii!
.;. ^ fi !(
r . ,
, pili'•
' Ifl'i.
i ¡¡ ' ''
'''l'i
h i