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vergentes excrescat. Faseicnli magis minusque ex annnlo
versus mednllam excedunt et coronam IIi 11 ii (Construction
of timber Lond. 1770. ch. 8.) et etuimedullaire
M i r b e l i i (Hist. nat. 186) constituunt. Vasa quoque
nova accrescunt, sed minore copia et plerumque spiroidea
spuria cellulaeque punctatae. Vasa haecce aut ubicunque
in annulo proveniinit radios saepe sed non semper sequentia,
aut tantummodo in directione fasciculorum primordialiium.
Illud est lignum continuum et vulgatum,
hoc est sejunctum, in Umbelliferis aliisque occurrens et
ad sequentem formam accedens. Saepe vero initio sejunctum
est, quod postea continuum.
Auctores, qui ortum ligni annulati e fasciculis separatis
indicaverint Tre v i r anus (Physiol. §. 122) recenset,
ab ipso Malpighio inde (An. pi. 35). Mei oblitus
est, qui rem multis explicavi (Gründl, c. 2. §. 3).
Sunt vero plantae dicotyleae, in quibus fasciculi lignosi
numquam in annulum concrescunt, sed semper disjuncti
manent. Ejusmodi lignum fasciculatum dixerim.
In quibus dam a libri annulo remoti sunt, ut in Cucurbitaceis
plerisque, in quibusdam cum libro annulo cohaerent,
ut in Sycoideis accidit.
Est vero singularis forma caulis in Chenopodeis et
Amaranthaceis ubi annulus ligni adest, saltern e fasciculis
valde approximatis, intra quem plures fasciculorum sat remotorum
orbes reperiuntur; structura, si quae alia Monocotylearum
structurae affinis. Hanc structurae speciem
olim (Gründl. 144) indicavi, similem E. Meyer us in
Nyctagineis descripsit (de Hout tuyni a etc. p. 40). Ejusmodi
lignum hy b r i dum vocaverim.
Quomodo annuii ligni aetate augentur et accrescunt
infra dicam.
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dem er wächst zwischen den Stralen und den Bündeln
an. Gegen das Mark treten die Bündel mehr oder weniger
hervor und bilden das, was Hill Corona nennt.
Auch wachsen neue Gefässe an, aber in geringer Menge,
und meistens sind es unechte Spiroiden. Diese neuen Gefässe
sind entweder überall in dem Ringe und folgen den
Stralen, aber nicht immer, oder sie entstehen nur in der
Richtung der ursprünglichen Bündel. Im ersten gewöhnlichen
Falle entsteht das zusammenhängende Holz, im
letztern das gesonderte, welches in den Umbellenpflanzen
u. a. vorkommt, und sich der folgenden Bildungsart
nähert. Oft wird das Holz erst zusammenhängend, was
vorher getrennt war.
T r e v i r a n u s hat (Physiol. §.122) die Schriftsteller
angeführt, welche die Entstehung der Holzringe aus
einzelnen Bündeln gelehrt haben. Er hat mich vergessen,
da ich doch den Gegenstand umständlich auseinander gesetzt
habe.
Es giebt aber Dicotylen, in denen die Holzbündel niemals
in einen Ring zusammengewachsen, sondern immer
getrennt bleiben. Ein solches Holz kann man bündeif
ö r m i g nennen. In einigen entfernen sie sich vom Bastringe,
wie in den meisten Cucurbitaceen, in einigen aber
hängen sie mit dem Bastringe zusammen, wie an den Feigenarten
zuweilen.
Einen sonderbaren Bau des Stammes findet man ui
den Chenopodeen und Amaranthaceen, wo ein Holzrmg
da ist wenigstens ein Kreis von sehr genäherten Holzbundeln
' welcher mehre Kreise von sehr von einander entfernten
Holzbündeln einschliesst. Ein Bau, der sich nämlich
dem Baue der Monocotylen sehr anschliesst. Ich
habe ihn schon lange angezeigt (Gründl. 144); emen
ähnlichen Bau fand E. Meyer an den Nyctagmeen (de
H o u t t u y n i a etc. 40). Ein solches Holz nenne ich Bas
t a r d h o l z .
Wie die Holzringe mit dem Alter sich vermehren und
anwachsen, wird unten gezeigt werden.
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