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credenclmn est. Sunt quoque alia experimenta hue facieutia.
Thouarsius (Ess. 6.) et Pollinius (Saggio
s u l l a vegetazione segli alberi Veron. 1815. p. 124.
viderunt arborem supra annulum corticis exsectum crassiorem,
quam infra istum. Kniglitius (Ph. Tr. 1806. 1.
293 cfr. Treviran. Beitr. 211.) et Pollinius (Saggio
137) observarunt ligni pondus specificum supra annulum
majus fuisse, quam infra eundem. Cfr. de hac re
C a n d o l l i i Phys. veg. L. 2. ch, 6. praesertim collectanea.
Quibus argumentis perductus, succum per corticem
vulgo revehi, nullus dubito. Si impeditur, statim in lignum
transit, exsudatione. Singulare est phaenomenon,
cujus testimonia adfert Candollius (Ph. veg. 2. 161.)
sub annulo magnani copiam surculorum enasci, quod probare
videtur succum in superioribus partibus elaboratum
et inde revectum ramos genuinos et fertiles producere,
minus concoctum vero in partibus inferioribus non foliiferis
nec floriferis surculos tantum efficere. Et in exostosi
surculi abundant, quia reditus succi e partibus superioribus
ibi impeditus est, minus vero qui e partibus inferioribus
succedit.
Minime vero circul^tio succorum ex hisce phaenomenis
probari potest. Descendit tantummodo succus in cortice
quia in ligno adscendit, nec totus in partibus superioribus
consumitur. Vergitur enim succus ubinam planta
ipso utitur. Per petiolum nervumque primarium succos
transire, quibus folium succulentum explicetur et alatur,
nullum dubium est Si adfluxus e radice cessât, succus e
foliis redit ad flores explicandos, videmus enim folia seniora
marcescere, dum nova nec non flores producuntur.
Simili modo sese habent bulbi, cauli in floribus succum
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abgeschält, reichlich blühte. Es ist höchst wahrscheinlich,
dass dieses daher kam, weil in den obern Theilen der
Nahrungsstoff zurückgehalten wurde* Hieher gehören auch
noch andere Versuche. Du Pet i t-Thouars und Pollini
sahen, dass Bäume über einem aus der Rinde ausgeschnittenen
Ringe dicker waren, als unter demselben.
Knight und Pollini bemerkten, dass über einem solchen
Ringe das Holz specifisch schwerer war, als unter
ihm. Alle diese Erfahrungen zeigen, dass der Saft durch
die Rinde zurückgeführt werde. Bei jedem Aufenthalt,
der ihm gemacht wird, tritt er sogleich durch Ausschwizzen
in das Holz über. Sonderbar ist es, dass ein Baum
unter einem Ringschnitt viel Sprossen treibt, wovon de
Candolle Beispiele anführt (Phys. 2. 267). Es scheint
also, dass der in dem obern Theilenmehr zubereitete und daher
zurückgeführte Saft ächte und fruchtbare Aeste hervorbringe,
hingegen der in den untern blatt- und blütenlosen
Theilen weniger verdaute Saft nur Sprossen mache. Auch
auf den Exostosen sitzen viele Sprossen, weil die Rückkehr
des Safts aus den obern Theilen dort verhindert
wird, weniger hingegen der Saft, der aus den untern Theilen
hinaufsteigt.
Keinesweges aber beweisen diese Erscheinungen einen
Kreislauf der Säfte. In der Rinde steigt der Saft nur
herunter, weil er im Holze aufsteigt und nicht ganz in den
obern Theilen verbraucht wird. Er wendet sich dahin
wo er von der Pflanze gebraucht wird. Dass durch den
Blattstiel m den Hauptnerven die Säfte gehen, wodurch
ein saftiges Blatt entwickelt und genährt wird, ist kein
Zweifel. Wenn der Zufluss von der Wurzel aufliört, so
kehrt der Saft aus den Blättern zurück, um Blüten zu
bilden; auch sieht man, dass die altern Blätter verwelken,
indem neue Blätter und auch Blüten hervorgebracht werden.
Auf eben diese Weise verhalten sich auch die Zwiebeln,
die dem Stamme und den Blättern den Narungssaft
liefern. Dass Zwiebeln, die in der Luft blühen, an Ge-
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