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natim couduplicantia, ita sese amplexautia ut alterum
latus taiitummodo amplectatur (f. 7).
108. Folia rersus medium caulis et ramoruin
maximam liabent expl icat ionem; minus
explicata sunt inferiora et superiora
floribus propinqua.
Folia seminalia e cotyledonibus oriunda nomiisi in
Polyblastis obvia, plerumque ovalia sunt, oblonga aut lanceolata,
interdum cordata et emarginata, rarius bipartita.
Alias rarissime habent incisiones nec partitiones. Sunt itaque
minus explicata. Ante explicationem reliquorum foliorum
decidunt aut marcescunt. De tegmentis v. §. 112.
In Monoblastis semper vagina radicalis adest cui
lamina deficit.
Folia ra die a lia plerumque caulinis breviora, latiora,
minus partita, longius petiolata, aut vagina nimis pro ratione
laminae aucta.
Versus flores folia minora fiunt (deliquescunt), petiolum
habent minorem nullumve (expetiolascunt), minores
habent incisiones nullasve (integrescunt). Quae sub floribus
posita sunt, bracteae vocantur, de quibus infra.
Vagina ramea (p e r i c l adium) in Monoblastis loco
tegmentorum reperitur. Esse oppositam folio fulcienti
Turpinus observavit (Mem. d. Museum §. 438) Oppositio
alternans non rara est in Monoblastis v. §. 102.
Huepertinet ea pars, quam in. Cyperoideis Willdenowius
ochream dixit, (G run dr. §. 54) Pericladium vagtnam
esse folii videmus quoque in Graminibusaliisqueplantis vagina
instructis; foliorum enim inferiorum lamina versus radicem
semper decrescit donee nil remanet nisi vagina. Eadem
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gekehrt; seitwärts zusammenschlagend, so einander
un^fassend, dass nur die eine Seite umfasst wird.
108. Die Blätter haben gegen die Mitte des
Stammes und der Aeste ihre grösste
Entwickelung; weniger entwickelt sind
die untern und obern den Blüten nahen.
Die Samenblätter, welche aus den Samenlappen
entstehen und nur an den Spitzkeimern sich finden, sind
meistens eiförmig, länglich, lanzettförmig, zuweilen herzförmig
und ausgerandet, selten zweigetheilt. Andere Einschnitte
und Theilungen haben sie äusserst selten. Sie sind also
weniger entwickelt. Vor Entwickelung der Blätter fallen
sie ab oder verwelken. Ueber die Deckblätter s. §. 112.
Die Seitenkeimer haben immer eine Wurzelscheide,
der die Platte fehlt.
Die Wur z e lbl ä t t e r sind in der Regel kürzer, breiter,
weniger getheilt, und länger gestielt als die Stammblätter,
oder die Scheide ist verhältnissmässig zur Platte
verlängert.
Gegen die Blüten werden die Blätter kleiner, haben
einen kürzern Stiel oder gar keinen, kleinere Einschnitte
oder gar keine. Wenn sie unter den Blüten stehen, heissen
sie Bracteen (s. unten).
Die Astscheide der Seitenkeimer dient statt der
Deckblätter. Tur pin hat bemerkt, dass sie dem stützenden
Blatte immer gegenüber steht. Eine solche wechselnde
Entgegensetzung ist häufig in den Seitenkeimern.
Hieher gehört der Theil, den Wi l l den o w an den
Cyperoideen eine Tute nannte (Grundr. §.54). Dass die
Astscheide eine Blattscheide sei, sehen wir an den Gräsern
und andern Pflanzen, die eine Scheide haben; denn
die Platte der Blätter gegen die Wurzel wird immer kürzer,
so dass endlich fast nichts übrig bleibt, als die Scheide
allein. Es verhält sich mit ihnen, wie mit den deckblattartigen
Blättern. Sonderbar ist es, dass diese Astscheide
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