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raruis in Dicotyleis, occurrit tarnen in scapo Plantaginis.
Hue quoque pertinet^ si cum numero angulorum caulis et
folia augentur e. g. si loco foliorum oppositorum folia
terna enascuntur. Est embryoni (cujus locum in plantis
initium gemmae saepius occupât) innata impressio multiplum
producendi, nam si partitio caulis Tulipae sub folio
summo fitj uterque ramus ejusmodi folium habet, si supra
iilud, neuter^ (Jaeger über die Misbildungen d. Gewächse
Stuttg. 1814 p. 9.)
Caulis fasciatus est caulis partitio non absoluta.
Fit medulla versus latera dilatata et inde compressa, ligno
et cortice secutis et ambientibus. In superfìcie caulis hoc
modo aucta et folia, gemmae, flores augentur, hinc plantae
hac florum copia superbientes saepe inter prodigia relatae
fuerunt. Sunt plantae in quibus ejusmodi monstrosa forma
semper occurrit, e. g. in Daphne odora. Ceiosia cristata.
In Ceiosia cristata semine propagatur labes ista, est igitur
sine dubio embryoni impressa.
P o l y c l a d i a est, si surculorum copia e tuberculo seu
exostosi arboris provenit. In arboribus fructiferis non
raro invenitur, et cum steriles sint, nec non ramis fertilibus
succum nutritium detrahant, ab Hortulanis exstirpantur.
E x o s t o s i s est, cum ramus ernmpere nititur, sed non
emergit, ita tamen accrescit, ut nova ligni strata circum
ipsum formentur. Simul alia strata a trunco succedunt
(§. 65. A.), quae comprimuntur a stratis rami et haec
vice versa comprimunt, unde figurae hinc inde fl.exae et
tortae oriuntur, Exostosin primus vocavit A d a n s o n,
(FamilL d. plant. T. 1. p. 50) quia tubercnla magna
in arbore sistit. Oritur exostosis in arboribus vetustis,
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sie am Schaft von Plantago vor. Hieher gehört auch,
wenn mit der Zahl der Ecken des Stammes auch die Blätter
vermehrt werden, z. B. wenn anstatt entgegengesetzter
Blätter drei Blätter sich bilden. Es ist schon ein dem
Embryo (dessen Stelle an der Pflanze oft der Anfang einer
Knospe vertritt) eingeprägte Neigung, das Vielfache hervorzubringen,
denn wenn die Theilung des Stammes an
der Tulpe unter dem obersten kleinen Blatte geschielit, so
hat jeder Theil ein solches Blatt, geschieht sie darüber,
keiner. S. Jäger üb. d. Missbild. d. Gew. S. 9).
Ein geb ä n d e r t er Stamm ist ein solcher, dessen Theilung
nicht vollendet ist. Er entsteht, wenn sich das Mark
seitwärts ausdehnt und dadurch zusammengedrückt erscheint,
welches dann vom Holze und Rinde überzogen
wird. Auf der dadurch vergrösserten Oberfläche kommt
nun eine Menge von Blättern, Knospen und Blüten hervor,
daher wurden Pflanzen mit einem solchen Reichthum
von Blüten oft als wundersam betrachtet. Es giebt auch
Pflanzen, an denen diese monströse Form immer vorkommt,
z. B. an Daplme odora, Celosia cristata. An der letztern
pflanzt sich die Form durch Samen fort, gewiss ist also
der Character dem Embryo eingeprägt.
Die Polycladi e entsteht, wenn viele Sprossen aus
einer Erhöhung oder einer Maser des Baumes hervorkommen.
Man findet sie nicht selten an Obstbäumen, und da
sie unfruchtbar sind, auch den brauchbaren Aesten den
Narungssaft entziehen, so werden sie von den Gärtnern
ausgerottet.
Eine Maser bildet sich, wo ein Ast herauszubrechen
strebt, aber nicht herauskommt, doch so anwächst, dass
sich neue Ilolzschichten herum anlegen. Zuweilen kommen
aber noch andere Schichten vom Stamme hinzu (§.
65 A.), welche die Schichten des Astes zusammendrücken
und von ihnen zusammengedrückt werden, wodurch dann
gedrehte und gebogene Figuren entstehen. Exostose nannte
Adanson die Maser zuerst, weil zuweilen grosse Erhabenheiten
dadurch am Baume entstehen. Die Maser ent-
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