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non meretur, quia solum tantum ut ita dicam sistit, cui
varii innascuntur, ut videtur, fangiorum species.
Observatio Fungorum, qui e thallo initio fluido, nec
non eorum, qui e tliallo maculari enascuntur, valde com
mendanda est iis, qui arcana Naturae rimari student.
Epiphyta seu Entophyta, qui ex interiore plantaruiu
compage prodeunt, e. g. Caeomata, Pucciniae etc. epidermidem
et cuticulam plantarum vario modo mutant atque tingunt
colore, verrucam producunt, in tubulos excrescere faciunt,
apice saepe regulariter ruptum etc. Ingeniosuin
de Iiis librum scripsit Fr . U n g e r u s ( d i e E x a n t h eme
de r P f l a n z e n Wi e n 1833). Oriri Epiphytas liasce praesertim,
ubi stomatia inveniantur in plantis, bene probat
Auetor, nec dubito morbos esse. Minime vero probat,
cum exorta fuerunt seminibus seu sporis non propagari,
nam veri fungi sunt, et sporangia Gymnosporangii, fungi
sine dubio, Pucciniis simillima sunt. E stomatiis saepe
prodire non dubito, quia stomatia praesto sunt. Stomatia
organa respiratoria sed tantummodo esse adfirmat A'xctor,
quod vero minime constat.
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bildet den Boden, worauf, wie es scheint, verschieden«
Arten von Pilzen wachsen.
Beobachtungen über die Pilze, die aus einem anfänglichen
flüssigen Thallus entstehen, so wie über diejenigen,
die aus einem Flecken hervorwachsen, sind denen sehr zu
empfehlen, die den Geheimnissen der Natur nachforschen
wollen.
Die Epiphyten oder Endophyten, die aus dem Innern
anderer Pflanzen hervorkommen, wie Brand, Rost u. dgl.,
verändern die Oberschicht und Oberhaut der Pflanzen sehr,
färben sie, bringen eine Warze hervor, oder kleine Rören,
oderBecher,die an der Spitze regelmässig aufreissen u.dgl. Ein
scharfsinniges Buch darüber hat 1833 F r . Un g e r zu Wien
herausgegeben. Er zeigt, dass die Epiphyten besonders
da entstehen, wo man Spaltöffnungen findet; auch zweifele
ich nicht, dass sie Krankheiten sind. Aber keinesweges
beweiset er, dass sie, einmal entstanden, sich durch Samen
nicht fortpflanzen, denn sie sind wahre Pilze, und die Sporangien
von Gymmosporangium, einem wahren Pilze, sind
Puccinia äusserst ähnlich. Auch zweifele ich nicht, dass
sie aus Spaltöffnungen hervordringen, aber aus keinem andern
Grunde, als weil diese an derselben Stelle liegen.
Der Verfasser hält die Spaltöffnungen für Athemwerkzeuge
der Pflanze, welches kemesweges gewiss ist.
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