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cirrhus fit e. g. ia Gloriosa superba aliisqiie. Cirrlms nei -
valis Mollili p. 33.
Singularis est mutatio petioli in laminam planam, quae
in Acaciis australibus (Phyllodoce) observatur. Folia simulant,
sed vera folia non sunt, paginae enim non differunt,
nervus primarius deest et nervi in utraque pagina
prominent. Folia inferiora saepe composita sunt, petiolis
non dilatatis; superiores pinnam unam alteramve retinuerunt,
petiolo hinc inde dilatato, superiora tandem e petiolo
solo constant dilatato.
117. In Filicibus epiplìjllospermis folia
cum scapo fructigero connata sunt et
fron de m formant; in reliquis unum nervum
habent, nullumve.
Fructus Epiphyllospermarum in pagina inferiori folii
et quidem ex interiore diploë erumpunt et intimum nexum
inter folium et scapum fructigerum produnt. Frons igitur,
quam vocamus, e folio et scapo composita est. Quod
quoque sequentibus confìrmatur.
In plantis phanerogamis nec non in Muscis frondosis
gemma ex axilla folii semper oritur; in Filicibus bisce
frondes e caule genuino enascuntur, absque nullo et gemmae
et folii fulcientis vestigio. Quam ob rem folium falciens
cum gemma connatum esse putare licet. Tum petiolus
in Filicibus canaliculatus quidem apparet, sed, si
accuratius inspexeris, invenies partem semiteretem in canali
petioli decurrentem, quasi alium petiolum in priore
demersum. Singulare quidem est, fructus omnes versus inferiorem
folii paginam conversos esse, sed forsan ob rariorem
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Sonderbar ist die Verwandlung des Blattstiels in eine
Blattplatte, die man an einigen neuboUändiscben Akacien
(Pbyllodoce) findet. Sie seben aus wie wahre Blätter,
sind es aber nicht, denn die beiden Flächen sind einander
ganz gleich; der Hauptnerve fehlt, und die Blattnerven stehen
auf beiden Flächen hervor. Die untern Blätter sind
oft zusammengesetzt, und der Blattstiel wie gewöhnlich,
nicht ausgebreitet, die obern Blätter haben noch oft ein
oder das andere Federstück, und den Blattstiel hier und
da ausgebreitet, die obern endlich bestehen aus einem ausgebreiteten
Blattstiel allein.
117. Die Farm, welche Früchte auf den
Blättern tragen, haben diese mit dem
fruchttragenden Schaft verbunden und bilden
Wedel ; die übrigen haben Blätter
mit einem oder gar keinem Nerven.
Die Früchte vieler Farm brechen auf der untern Fläche
der Blätter und zwar aus der Innern Diploe hervor, und
zeigen dadurch eine innige Verbindung zwischen Blatt und
fruchttragendem Stengel an. Der Wedel also ist aus einem
Blatte und Schaft zusammengesetzt. Dies wn^d auch
durch das Folgende bestätigt.
An den Phanerogamen, wie auch an den Laubmoosen,
kommt immer eine Knospe aus einem Blattwinkel
hervor; an diesen Farm entstehen die Wedel aus dem
wahren Stamme, ohne Spur von Knospe und unterstützendem
Blatte. Daher kann man wohl vermuthen, dass hier
das stützende Blatt mit der Knospe vereinigt sei. Auch
erscheint der Wedelstiel zwar rinneiiförmig beim ersten
Blicke, aber sieht man ihn genau an, so wird man bemerken
dass ein stielrunder Theü in der Rinne des Wedelstiels
herabläuft, als wäre ein anderer Stiel hmem versenkt.
Sonderbar ist es zwar, dass sich alle Früchte nach
der untern Blattseite wenden, aber vielleicht drmgen sie
wegen der lockern Beschaffenheit dieser Fläche dort leich-
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