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et ramis, praesertini ad nodos supra termm oriimtur et deorsum
crescimt. Supra terram rarius ramosi sunt nec fibrillas
gerunt, ubi vero terrain intraverint ramosiores fiunt nec
raro fibrillas gerunt, novos vero caules non progignunt.
Semper teretes sunt absque vaginis foliis et gemmis; apex
cxcutus interdxun alio colore tinctus. Plerumque rectae
descendunt, interduni parum flexae, rarius flexuosae quin
flexuosissimae. Aliae medullam continent sat amplam, orbem
fasciculorum vasorum distinctum et corticem parenchymatosum
cingentem (Zea Mays. etc.). Aliae orbem fasciculorum
quidem liabent sed loco medullae, vasorum fibrosorum
et spiroideorum minorum fasciculum, epiphloenm parenchymatosum
albescens, mesophloeum vero crassissimum,
viride (Pothos etc.). Singulares sunt radices aereae Epidendri,
aliarumque Orchidearum epiphloenm enim album
est sat crassum e cellulis manifeste fibrosis constans (cfr-
T r e v i r a n . Phys. §. 12. 17.), mesophloeum crassum viride,
orbe fasciculorum vasorum fere in annulnm concrescente,
subradiatum medulla non ita magna. Stratum e cellulis
fibrosis mihi videtur transitum indicare ad vaginas formandas.
Habeo enim stolenem Orchideae a cl. Meyeno
datum vaginis tectum, in quibus cellulae fibrosae cum vasis
moniliformibus abundant.
Radices aereae vetnstae varias mutationes subennt, uti
monstrant figurae Ficus indicae, quas examinare non datura
est.
In bulbis quibusdam e. g. Amaryllidis formosissimae
radiculae quaedam reperiuntnr crassitie et structnra aereis
similes, cum reliquae vnlgatam radicularum structnram et
formara habeant. Radículas illas aéreas spurias vocaverira.
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uiger Pflanzen entstehen über der Erde besonders an den
Knoten und wachsen niederwärts. Ueber der Erde sind
sie selten ästig und haben keine Fasern; wenn sie aber m
die Erde eingedrungen sind, werden sie ästiger und haben
nicht selten Fasern; neue Stämme bringen sie aber doch
nicht hervor. Immer sind sie stielrund, ohne Blattscheiden,
Blätter und Knospen; das Ende ist spitz und zuweilen
anders gefärbt. Meistens steigen sie gerade
nieder, zuweilen sind sie wenig, seltener hier und da
stark gebog-n. Einige enthalten viel Mark, einen dwtlichen
Kreis von Gefässbündeln und eine parenchymatische
Rinde umher (Zea Mays u. dgl.). Andere haben auch einen
Kreis von Gefässbündeln, aber statt des Markes einen
Bündel von kleinen Spiroiden und Fasergefässen; eine
weissliche parenchymatöse Aussenrinde, eine sehr dicke
grüne Mittelrinde (Pothos u. dgl.). Sonderbar sind die
Luftwurzeln von Epidendrum und andern Orchideen, denn
die Aussenrinde ist weiss, ziemlich dick und besteht ganz
aus deutlich fibrösen Zellen, die Mittelrinde ist sehr dick
und grün, der Kreis von Gefässbündeln fast in einen etwas
straligen Ring zusammengewachsen; das Mark ist nicht
sehr gross. Die Schicht von fibrösen Zellen scheint mir
einen Uebergang zur Bildung von Blattscheiden anzuzeigen.
Denn ich besitze den Ausläufer einer Orchidee, den
mir Meyen geschenkt, woran sich viele Blattscheiden befinden,
in denen fibröse Zellen und halsbandförmige Gefässe
sehr häufig sind.
Die Luftwurzeln, wenn sie alt werden, müssen mancherlei
Veränderungen erleiden, wie die Abbildungen von
Eicus indica zeigen. Ich habe nicht die Gelegenheit gehabt,
sie zu untersuchen.
An einigen Zwiebeln, besonders von Amaryllis formosissima,
findet man einige Nebenwurzeln, die an Dicke
mid Bau den Luftwurzeln ähnlich sind, indem die übrigen
den Bau und die Gestalt der gewöhnlichen Nebenwurzeln
haben. Ich nenne sie falsche Luftwurzeln.