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ñbras nervinas jam esse aggregatas, quariim laterales sece-
(lant et ñervos istos subtilissimos sistant. At interior compages
nervi primarii crassi non differt a compage aliorum
nervorum, e quibus ejusmodi nervi snbtiles non egrediuntur.
Folia hinoidea in Scitamineis, Musaceis frequentissima
sunt et in Ficus speciebus e. g. F. elastica occurrunt.
Folia nervosa habent ñervos omnes e primario exeunteSj
sed ramosos et déliquescentes. Candollius 1. c.
haec folia, quae angulinervia vocat, non male in sequentes
dividit subdivisiones (1. c.): 1. Folia penninervia
sunt, si e nervo primario utrinque nervi exeunt. Ejusmodi
folia in plerisque Dicotyleis occurrunt. Si duo aut
quatuor nervi laterales ci'assiores et longius excurrentes
reperiuntur ad basin nervi primarii exeuntes, folia triq
u i n q u e n e r v i a dicuntur, (Gratiola officinalis e. g.), si
vero ejusmodi nervi intra laminam prodeunt, folium erit
t r i p l i - q u i n t u p l i n e r v i um (Helianthi plures e.g.). Utraque
transitum sistunt ad sequentia. 2. Folia palmatin
e r v i a (palminervia Cand.) si ad basin laminae, plures
nervi e primario simul exeunt. Jam supra dictum est,
hosce ñervos exire e ganglio seu e loco confluentiae nervorum,
qui scilicet compagem nervi nec diachymatis habet.
Nervorum numerus simul egrediuntum varius est,
5 — 7 — 9 —11 et plures, si nervus primarius reliquis additur.
Singuli nervi partem folii quam intrant, penninerviam
reddunt In Malvaceis nec non in multis aliis piantis
haec folia inveniuntur. 3. Folia pel t ine r via Cand.
sunt folia peltata, quae semper palmatinervia inveniuntur.
Tn Ricino aliisque occurrunt. 4. Folia pediliformia
Cand. ad folia pedata referrem.
Ganglia quae dixi, non solum in basi laminae, sed
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Nervenfasern schon getrennt und nur neben einander gelegt
befinden, dass sich die Seitenfasern von ihnen trennen
und so die zarten Nerven bilden. Aber der innere
Bau der dicken Hauptnerven ist in diesen Blättern durchaus
nicht verschieden von dem Baue der dicken Nerven,
aus denen solche feine Nerven nicht hervorgehen. Die
fasernervigen Blätter sind häufig in den Familien der Seitamineen,
Musaceen, auch finden sie sich an einigen Arten
von Ficus, z. B. Ficus elastica.
N e r v i g e Blätter nenne ich solche, in denen alle Nerven
von den Hauptnerven ausgehen. De Cand o l l e nennt
sie winkelnervige Blätter und theilt sie sehr gut in folgende
Unterabtheilungen: 1) Federnervige Blätter heissen
sie, wenn aus dem Hauptnerven zu beiden Seiten die
Nebennerven abgehen. Solche Blätter kommen an den
meisten Dicotylen vor. Wenn zur Seite zwei oder mehr
dickere und länger auslaufende Nerven an der Basis des
Hauptnerven hervortreten, so nennt man die Blätter dreif
i i n f n e r v i g (z. B. Gratiola officinalis); wenn aber solche
Nerven erst innerhalb der Blattplatte hervortreten, so heissen
die Blätter dreifach- oder fiinffachnervig (z. B.
Helianthus). 2) Fingernervige Blätter, wenn an der
Basis der Blattplatte mehre Nerven aus den Hauptnerven
zugleich hervorgehen. Es ist schon oben gesagt worden,
dass diese Nerven aus einem Nervenknoten, oder einer
Stelle hervorgehen, wo wahre Nerven zusammenkommen.
Eine solche Stelle hat aber die Beschaffenheit der Nerven
und nicht des Diachyms. Die Zahl der zugleich hervorgehenden
Nerven ist verschieden, von 5 bis 11 und mehr,
wenn man den Hauptnerven mitrechnet. Die einzelnen
Nerven machen den Theil des Blattes, in den sie treten,
zu einem federnervigen. Solche Blätter sieht man häufig
an den Malvaceen und andern. 3) Schildnervige Blätter
sind schildförmige Blätter, welche immer fingernervig
erscheinen. Man sieht sie an Ricinus und andern. 4) Fussn
e r v i g e Blätter sind vielmehr fussförmige Blätter.
Was ich Nervenknoten genannt habe, kommt nicht