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115. Folia iiiterdum partes cavas sen as c idi a
form aut.
Ill Sarracenia flava folium est fere ensiforme paginis
siiperioribus subcomiatis, apice curvato et sub curvatura
in altero latere sinu obtuso excisum. Excavatur pars superior
paginis secedentibus, apex supra sinum erigitur et
appendicem format cuculliformam. Fere eodem modo res
sese habet in reliquis Sarraceniae speciebus. y^ppendix
in foliis adultis demum excrescit.
In Nepenthe destillatoria folia sunt lanceolata, nervus
Primarius vero extra folium elongatur, cirrhescit et aliam
partem proferí foliaceam, quadrangularem, cavam, operculo
tectam, demum erecto. Folia initio bocce ascidium non
habent, sed serius excrescit. Sic quoque folia inferiora
petiolo ascidii carent, qui tantum in superioribus excrescit.
In Cephaloto folliculari ascidia foliis intermixta sunt,
in orbem circa folia digesta, petiolis similibus instructa,
cava, intus purpurea operculata, ore processibus 19 — 23
ornato. Juniore aetate nondum adsunt. Cfr. R. Brown
On Cephalot. Lond. 1832. Verm. bot. Sehr. 1. 144.
Parteshasce foliorumcavas Wi l ldenowius(Grundr.
55) apte ascidia vocavit, et inter fulcra recensuit Cand
o l l i u s qui acctirate de his loquitur (Organogr . 1.319)
dubium movet, an ascidia haecce, saltem opercula, vera sint
folia, et quae folia dixerunt Auctores potius petioli. At
serius enascuntur, post folia, et numquam lamina post petiolum,
sed semper ante ipsum explicatur. Sunt certe appendices
et quidem floriformes, quod quoque bractea cuculliformis
Ascii confirmatur. Liquor qui in ascidiis hisce
invenitur, procul dubio secretus est, cfr. Graham Boi.
115. Die Blätter bilden zuweilen hole Tlieile
oder Seliläuclie,
Sarracenia flava hat ein fast schwertförmiges Blatt,
wo nämlich die beiden obern Flächen fast verwachsen
sind, mit gekrümmter Spitze, und unter der Krümmung
auf der einen Seite durch eine Bucht ausgeschnitten. Der
obere Theil wird nun dadurch ausgehölt, dass sich die
Flächen von einander entfernen; die Spitze über der Bucht
richtet sich auf und bildet einen kappenförmigen Anhang.
Eben so verhält es sich auch mit den übrigen Arten von
Sarracenia, Der Anhang wächst erst an den ältern Blättern
aus.
Nepenthes destillatoria hat lanzettförmige Blätter, deren
Hauptnerve sich ausser der Platte verlängert und eine
Ranke bildet. Auf die¡>er Ranke steht ein blattartiger,
vierkantiger, hoher, mit einem Deckel anfangs verschlossener
Schlauch, der sich öffnet, wenn der Deckel sich aufrichtet.
Im Anfange haben die Blätter einen solchen
Schlauch nicht, sondern dieser wächst erst später aus. So
haben auch die Schläuche an den untern Blättern keinen
Stiel, der nur an den obern auswächst.
Cephalotus follicularis hat Schläuche und Blätter;
jene stehen im Kreise um diese herum, sind mit ähnlichen
Stielen versehen, hohl, inwendig purpurfarben, am Rande
mit 19 — 23 Fortsätzen geziert. In der Jugend sind sie
noch nicht da (s. R. Browns vermischte Schriften
1. 144).
W i l l d e n ow nannte diese Theile Schläuche und rechnete
sie zu den Stützen. De Candolle redet genau von
ihnen (Org. 1. 319), und regt die Frage an, ob nicht
diese Schläuche, wenigstens die Anhänge, wahre Blättei*
seien, und die sogenannten Blätter vielmehr Blattstiele.
Aber sie entstehen später als die sogenannten Blätter, und
nimmer entwickelt sich die Platte nach dem Blattstiel, sondem
immer früher. Es sind also Anhängsel der Blätter^
und zwar biütenartige, welches auch die kappenförmigen
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