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liti pinnatum aequali - inacquali - interrupte-increscenti-decrescenti
- pinnatifidum. Habemus et folium bipinnatitìdum
etc.
105. JVerví aut pliires cum nervo primario et
medio folium intrant, aut omnes e nervo
primario egrediuntur ; in pagina inferiore
prominent.
B'olia nervat a dixerim, in quibus plures nervi cum
nervo printario simul laminam folii intrant. In Mono cotyleis
frequentia sunt, in Dicotyleis vix ulla. Cave ne cum
his folia Dicotylearum confundas, in quibus plures nervi
simul folium intrare videntur, nam revera e loco exeunt,
quem ob ñervos ibi confluentes, ganglion dixerim, e. g.
in Malvaceis plurimis. Can d o H i us hujusmodi folia
curvinervia nervis convergentibus vocat (Organ, veg. 1.
289 seqq.)
Nervi in foliis nervatis angustioribus fere paralleli
sunt ut in Gramineis etc.; in latioribus vero arcuatim secedunt,
ut per totum folium distributa percurrant, ut in
Funkia, Smilace etc.
Multae sunt Imjus folii varietates: Aut omnes nervi
aequales sunt crassitiei, praeter nervum primarium qui crassus
est —aut nervi subtiles cum nervis majoribus decurrunt,
ut in Graminibus aliisque. Turn nervi laterales aut
recta versus apicem folii excurrunt, aut quidam omnesve
deliquescunt, antequam ad apicem perveniunt. Nervi excurrentes
aut nullis nervis lateralibus juncti sunt, aut subtilibus
et parum reticulatis, aut majoribus reticulatis.
Folia hinoidea voco, si e nervo crasso primario et
medio, nervi laterales simplices, plerique subtilissimi, densi
egrediuntur. Candollius (Le.) ad folia curvinervia
nervis divergentibus refert, et supponit, in nervo primario
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derförmig-, und ist^ wie das gefiederte^ gieich-, ungleich-,
unterbroclien-, zunehmend-, abnehmend fiederförmig. Audi
giebt es dopi^elt fiederförmige Blätter u. s. w.
105. Die N e r v e n entstehen entweder alle aus
dem Hauptnerven^ oder es treten mehre
zugleich mit ihm in die Blattplatte.
G e n e r v t e Blätter möchte ich die nennen, in denen
mehre Nerveii mit den Hauptnerven zugleicli in die Blatt-
])latte treten. In den Monocotylen ist dies häufig, in den
Dicotylen äusserst selten. Nur iimss man hiemit nicht
die Blätter der Dicotylen verwechseln, in denen mehre
Nerven zugleich in das Blatt treten, denn sie entstehen
aus einer Stelle, wo mehre Nerven zusammenfiiessen, die
ich also einen Nervenknoten nennen möchte. D.e Cand
o l l e nennt diese Blätter krummnervige mit convergirenden
Nerven.
In den schmalen Blättern dieser Art sind die Nerven
fast parallel wie in den Gräsern; in den breiten Blättern
gehen sie bogenförmig aus einander, um das ganze Blatt
vertheilt zu durchlaufen, wie in Funkia, Smilax u. s. w.
Es giebt viele Abänderungen dieses Blattes. Entweder
sind alle Nerven von gleicher Dicke, den Hauptnerven
ausgenommen, der immer dicker ist, oder es laufen feine
Nerven zwischen den dicken, wie an den Gräsern u. a. ni.
Ferner, alle Nerven laufen entweder unzertheilt bis zur
Spitze des Blattes, oder alle, oder einige verästeln sich,
ehe sie zur Spitze gelangen. Die auslaufenden Nerven
sind entweder durch keine Seitennerven verbunden, oder
durch sehr feine und wenig netzförmige, oder aucli durch
grössere bestimmt netzförmige verbundene.
F a s e r n e r v i g e Blätter nenne ich, wenn aus dem
mittlem und dicken Hauptnerven dichtstehende, meistens
feine und einfache Nerven kommen. De Candolle rechnet
sie zu den krummnervigen Blättern mit divergireilden
Nerven, und nimmt an, dass sich in den Hauptnerven die