
î ' . ^
290 291
1- .1
Ì
i
iI'
* i
I '
à' .
r : • :
I v-i 'f
. 5, ; r
i " 1'
a iir. 2, 4) 6 lin. ab apice. Post octo liebclomades iterimi
mensuravi distantiain signorum: 1) priminn signiim reinotiini
erat a tubere 5 liii., 2) 8 lin. a nr. 2, 3) 12 lin. a nr. 3,
4) octo poil, et dimid. ab apice. In hac igitur planta
caulis nonnisi extreniitate elongatns erat.
In canle jnniore Lnpini Cruikshank seqnentia feci
signa: 1) 3 lin. a solo, 2) 3 lin. ab apice ubi nodus cotyledonum
incipit, spatium inter utrumque erat 3 poll. 6 lin.
Post liebdomades quatuor vidi: l)parum ultra 2 lin. a solo, 2)
9 lin. ab apice et spatium inter utrumque 3 poll. 11 lin.
In alia planta ejusdem specie! signa feci 3 lin. a solo et
apice et spatium intermedium erat 3 poil. 4 lin. Post quatuor
hebdomades habui signum vix 3 lin. a solo, 12 lin. ab apice,
spatimn intermedium 4 poll. 8 lin. In tertia planta ejusdem
sationis signa feci a solo et apice 3 lin. spatium intermedium
erat 2 poll. 11 lin. Post quatuor hebdomades vidi signum
3 lin. a solo, 11 lin. ab apice, spatium intermedium 3 poll.
10 lin. Ex hisce experimentis patet, caulem non quidem
omnino, attamen praesertim in extremitate superiore accrescere.
In Phaseolo communi et Piso sativo similia
institui experimenta eodem successu.
Monendum signa atramento sinico facta esseinscribenda,
nam atramentum vulgare e sulphate ferrico caulem juniorem
saepe perire facit.
Cum cellulae uti supra §. 35 monstravimus extensione
crescant, cum idem de vasis praedicare liceat, incrementum
sub apice extensione cellularum et vasorum oriri videtur,
in apice vero appositione novarum partium.
Quae in toto caule fiunt, etiam in internodiis seu articulis
fieri soient. Inferius parum elongatur, dum superius
der Spitze. Nach 8 Wochen mass ich den Abstand der
Zeiclien, und fand 1) 5 Lin. von der Knolle entfernt, 2)
8 Lin. von nr. 1, 3) 12 Lin. von nr. 2, 4) 8 und einen
halben Zoll von der Spitze. An diesen Pflanzen hatte sich
also der Stamm nur an der Spitze verlängert.
An einem jungen Stamme von Lupinus Cruikshank
machte ich folgende Zeichen: 1) 3 Lin. vom Boden, 2) 3
Lin. von der Spitze, nämlich wo der Knoten der Samenmenlappen
ist; der Raum dazwischen betrug 3 Z. 6 Lin.
Nach vier "Wochen fand ich 1) etwas über 2 Lin. vom
Boden, 2) 9 Lin. von der Spitze, und den Zwischenraum
3 Z. 11 Lin. An einer andern Pflanze derselben Art
machte ich Zeichen 3 Lin. vom Boden und von der Spitze;
der Zwischenraum war 3 Z. 4 Lin. Nach vier Wochen
waren die Zeichen kaum 3 Lin. vom Boden und 1 Z. von
der Spitze; der Zwischenraum 4 Z. 8 Lin. An einer dritten
Pflanze von derselben Aussaat machte ich 3 Lin. vom
Boden und der Spitze Zeichen, der Zwischenraum war 2
Zoll 11 Lin. Nach vier Wochen sah ich die Zeichen 3
Lin. vom Boden, 11 Lin. von der Spitze, der Zwischenraum
3 Z. 10 Lin, Aus diesen Versuchen erhellt, dass
der Stamm zwar nicht allein, aber doch vorzüglich an der
Spitze anwächst. An Phaseolus communis und Pisum sativum
habe ich ähnliche Versuche mit demselben Erfolge
angestellt.
Ich muss erinnern, dass man die Zeichen mit Tusche
machen muss, denn Zeichen mit der gewöhnlichen Tinte
schaden oft der jungen Pflanze.
Da die Zellen, wie oben §.35 gezeigt wurde, durch
Ausdehnen wachsen, auch die Gefässe, so scheint das Anwachsen
unter der Spitze durch eine Ausdehnung der Zellen
und Gefässe, an der Spitze durch neu entstandene
Theile zu geschehen.
Was am ganzen Stamm geschieht, bemerkt man auch
an den Gliedern oder Zwischenknoten. Das untere Glied
verlängert sich wenig mehr, indem das obere anwächst?
19*
r
i ;
m