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prope superficiem positurn invenitur, ita tarnen ut in superficie
ipsa non conspiciantur. Parencliyma striatum^ quod
alias superiorem tantum occupât paginam, interdum omnes
tresobtegit paginas, unde quoque Treviranus non male
folia trigona Mesembrianthemorum, e lateribus reflexis
orta esse putat (Physiol. §. 258 Act. Ac. Berol. 1835
p. 757). In aliis vero non invenitur.
Hac incrassatione folium succulentum varias induit
formas. Saepe teres est, tum trigonum, acinaciforme, tetragonum,
gibbum, recisum (Aloe retusa), dolabriforme,
uncinatum etc.
Interdum folium succulentum simul est mutilum, uti
brevia et squamiformia in parasitis umbrosis, Latbraea
aliisque, nec non in stolonibus sub terra, e. g. Oxalidum.
Structura a vulgata non discrepare videntur. Hue referenda
quoque folia teretia et parva Opuntiarum nec non
aliarum Cactearum, quae cito decidunt.
Cliaracter folii succulenti, praeter succi copiam, in eo
positus est, quod nervi nulli in superficie appareant.
Folium exsuccum est, quod diploëen habet auctam
quidem sed exsuccam. Variae sunt indolis. Sic teretia
habemus in Juncis, Restionibus, aliisque. Interdum diploe
ista seu medulla plane fatiscit, cavum relinquit et folium
format fistulosum, ut in Alliis quibusdam, aut septis discreta
est e simili contextu formatis ac tota diploë, ut in
Juncis articulatis aut inter septa diploë fatiscit ut in Scorzonera
fistulosa et Lobelia Dortmanna. Ultimarum plantarum
folia petiolis similia sunt, quae non raro in Aquaticis
lacunosa inveniuntur, ut in Nymphaea, aut lacunosa et
septata ut in Alismate. Alia folia sunt teretia quidem primo
intuitu sed accuratius inspecta, habent latera convoluta,
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kleinen Nerven liegt nahe an der Oberfläche, doch so,
dass man auf der Oberfläche des Blattes keine Nerven
gewahr wird. Das gestreifte Parenchym, welches sonst
die obere Fläche einnimmt, bedeckt hier zuweilen alle Flächen,
daher auch T r evi r anus meint, die dreikantigen Blätter
der Mesembrianthemen wären durch eine Zurückbiegung
der Seiten entstanden. Andern saftigen Pflanzen fehlt es.
Bei dieser Verdickung nimmt das saftige Blatt allerlei
Gestalten an. Es ist oft stielrund oder dreikantig, säbelförmig,
vierkantig, höckerig, abgeschnitten, hobeiförmig,
hakig u. s. w.
Zuweilen sind die saftigen Blätter zugleich verstümmelt,
wie die schuppigen Blätter der schattigen Parasiten,
z. B. Lathraea u. s. w., oder die Blätter an Ausläufern
unter der Erde, wie an Oxalis. Der Bau scheint von
dem gewöhnlichen Bau der Blätter nicht verschieden. Hieher
gehören auch die kleinen und stielrunden Blätter der
Opuntien und anderer Cacteen, welche schnell abfallen.
Das Kennzeichen eines saftigen Blattes besteht ausser
dem Saft darin, dass man die Nerven auf der Oberfläche
des Blattes nicht sieht.
Das saftlose Blatt entsteht, wenn sich zwar die Diploe
mehrt, aber dabei saftlos bleibt. Solche Blätter sind
stielrund, wie an Juncus, Restio u. a. m. Zuweilen schwindet
die Diploe oder das Mark, hinterlässt eine Lücke und
bildet ein rörenförmiges Blatt, wie an einigen Laucharten,
oder es hat Querwände, die aus einem ähnlichen Zellgewebe
entstehen, wie an den gegliederten Juncus-Arten,
oder die Diploe schwindet nur zwischen den Querwänden,
wie an Scorzonera fistulosa und Lobelia Dortmanna. Die
Blätter der letztern Pflanzen gleichen den Blattstielen vieler
Wasserpflanzen, welche ebenfalls saftlos, voll Lücken
wie an Nymphaea, oder voll Lücken und mit Querwänden
versehen sind, wie an Alisma. Einige Blätter scheinen
stielrund, haben aber, genauer angesehen, zusammengerollte
Seiten, wovon Hakea pugioniformis ein auffallendes Beispiel
giebt. Halb stielrund sind die büschelförmigen Blät