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ait Newtonus, nisi quateuus ab aliis corporibus cogitur
statiiiu ill uni mutare. Corpus vero vivuin natura sua a
motu ad quietem et a quiete ad motum tendit, liinc motus
corporum vivorum semper periodicus est. Sic ad
axiomata Meclianices pertinet, mutationem motus proportioucilem
esse vi motrici impressae; at in corpore vivo,
mutatio ista crescit cum vi motrice nonnisi ad certum
usque gradum, tum diminuitur, quamquam vis semper augeatur,
quod praesertnn in effectu opii et vini cernere licet,
Joh. Brownio prinmm monente. Nec minus Medianica
docet, actionem corporis moti in ratione directa esse quantitatis
materiae juotae sen massae et celeritatis, at in corpore
vivo actio non in ratione directa est quantitatis materiae
sed potius qualitatis, quod in venenis praesertim
conspicitur, quae parva dosi effectus saepe máximos producunt.
Incitamentum igitur ant stimulus vocatur ejusmodi
actio in corpus vivum, a quantitate materiae agentis nullo
modo pendens. Actioni quoque non semper aequalis est
reactio corporis vivi, sed repetita actione diminuitur reactio,
unde consuetudinis vis patet.
Scientia de motu corporum vivorum P h y s i o 1 og
i à dicitur.
Cfr. Propyläen der Naturkunde Berol. 1836.
3. Corpora naturalia vìva aut o r g ani c a suiit^
aut inorganica.
Corpus organicum sese ipsum format, conservât et
destruit, tum sibi simile generat; inorganicum in eodem
formationis statu perseverai
Corpus organicum periodicum est, nam a minimo principio
oritur, tum crescit, denique perit.
Corpus organicum vivum est, nam viribus propriis
movetur. At non opus est, ut omne corpus vivum organicum
sit. Nil enim impedit, quo minus corpus inorgalebenden
Körper 2n finden. Das erste Gesetz der Mechanik
ist, dass ein Körper beharrt in demselben Zustande
der Ruhe und der Bewegung, in derselben Richtung und
nut derselben Geschwindigkeit, bis ein anderer Körper
darin stört. Aber ein lebender Körper strebt immer von
der Bewegung zur Ruhe, und von der Ruhe zur Bewegung;
seine Bewegung ist also von Natur eine periodische.
Ein anderes Gesetz der Mechanik sagt, dass die Bewegung
sich verhält, wie die Kraft, die sie hervorbringt, aber
für die lebenden Körper gilt es nicht, denn hier w^ächst
die Wirkung mit der Kraft nur bis zu einem gewissen
Grade, dann nimmt die Wirkung ab, wenn sich auch die
Kraft immer mehrt, wie die Wirkungen von Wein und
Opium zeigen. Ferner lehrt die Mechanik, dass die Wir -
kung eines Körpers bei gleicher Geschwindigkeit sich verhält,
wie die Menge der bewegten Materie, oder der Masse.
Nicht so bei den lebenden Körpern, wo eine geringe Menge
Gift schon grosse Wirkungen thut. Die Körper wirken
also mehr nach ihrer Beschaffenheit (Qualität) auf den lebenden
Körper, und heissen daher Reizmittel. Die Gegenwirkung
ist auch hier nicht immer der Wirkung gleich;
der lebende Körper gewöhnt sich an deji Reiz.
Die Lehre von den Bewegungen der lebenden Körper,
heisst Physiologie.
' S. Propyläen der Naturkunde Berlin 1836.
3. Die lebenden organischen Körper sind entweder
organiscli^ oder nnorganiscii.
Ein organischer Körper bildet, einhält, und zerstört
sich selbst, dann erzeugt er einen andern ähnlichen organischen
Körper; ein unorganischer Körper beharrt in demselben
Zustande der Bildung.
Ein organischer Körper ist periodisch, er fängt mit
einem kleinen Anfange an, er wächst und stirbt.
Ein organischer Körper ist lebend, denn er bewegt
sich durch eigene Kräfte. Aber es folgt nicht, dass jeder
lebende Körper organisch sein müsse. Denn warum, sollte