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laalo sojnu'iit. Patet nunc, cur niiuis aucta dispositiono externa,
interna locuni lialx're nequeat.
G o e t h i u s , poeta Gernianus insignis transiUnn folio
nun in florcni a foliis seiuijialihus inde ad ilorein usque prosequitur,
arguiiu'uto addito, succuni adscendendo niagis clal)
orari et liiac jiavtes teneriores et perioctiores reddi (J.
W. von Göthe, Versuch über die Metamorphose der Pflanzen
deutsch und französ. Stuttg. 1830. ed. prima Gothae
1790.) Si prolepsin plantaruin Linnaeanam cognoscere vo
luisset, Anctori ingeniosissinio ingeniosissima sane placuissel
theoria. Sed noluit, ])1autas annuas enini rcfutare prolepsin
ait, quae optime probant.
26. Planta imperfecta sen Crjptoplijiiim
constat c partibns fnlcientibus, lateralibns
et terniinativis coadunatis nec explicatis.
Intermediae inter plianeroplijta
et crjptopliyta plantae (mesophjta) qnas-
(lani tantum liarnm partium coadunatas
liabent.
C r y p t o p h y t a carent praesertim caule isto avticulato,
qui scilicet ex axilla foliorum gemmas emittit in ramos
explicandas. Gaulis et foliorum coadunatio sporangia sporasve
gerens thai h i s dicitur.
Flores desunt, qui partes sexuales continent, nec partes
inventae sunt, quibus fecundationis functio tribni possit.
Cum igitur non constet, aii granula, quae semina apparent
vera semina sint, an gemmae, sporas dicas, et
quae ipsas continent sporangia. Cfr. §. 19.
Tres sunt ordines cryptopliytorum naturales, eertis
(ii)
sehen hieraus, warum bei einer zu grossen Entwickelung
des Aeussern die des Innern nicht Statt finden kann.
V. Goe the ' s Buch über die Metamorphose der
P f l a n z e n kam zuerst 1790 heraus, dann 1831. Er verfolgt
darin den Uebergang der Blätter in Blüten von den Samenblättern
an. Er meint, dass der Narungssaft beim
Aufsteigen innner mehr verfeinert werde. Hätte der geistreiche
Mann die geistreiche Theorie der Prolepsis kennen
wollen, sie hätte gewiss ihm gefallen. Aber er wollte
nicht, denn er sagt, die j ä h r i g e n Pflanzen widerlegten Linn
é ' s Prolepsis, und diese eben beweisen sie.
26. Die unvol lkommenen Pf lanzen (Krjp
t o p l i j t e n ) haben nicht die Stütz-, Seiten
und Endtheile gehörig entwickelt,
sondern diese Theile mit einander verbunden
und zusammengeschmolzen. Zvrischen
den Kryptophjten vmd den Phanerophjten
stehen die Mesophjten (Mittelpflanzen)
in der Mitte, an denen einige
jener Theile nicht entwickelt sind.
Den Kryptophyt e n fehlt besonders ein aus Gliedern
bestehender Stauim; ein Stamm, der in den Winkeln
der Blätter Knospen hervorbringt, die in Aeste auswachsen.
Die Verbindung von Stamm und Blättern, woran die
Sporen oder Sporanzien sich befinden, kann man Triebl
a g e r (thal lus) nennen.
Blüten, welche Geschlechtstheile enthalten, fehlen ihnen
gänzlich; auch findet man sonst keine Theile, denen
man die Befruchtung zuschreiben köimte. Da man also
nicht weiss, ob die Körner, welche als Samen erscheinen,
wahre Samen sind, oder Knospen, so muss mau
sie nach §.19 Sporen nennen, und mit ihren Umhüllungen:
Sporangien.
Die Kryptophyten haben drei sehr natürliche Ord-
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