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crassato plerumqiie compresso. Per cormos hosce propagar!
potest planta ac si veri esseiit bulbi.
Singnlaris quoque est corinus Thamni Elephantopo
dis, cujus cortex eoclem modo ac in Dicotyleis
suberosis rumpitur, mesophloeum cum epiphloeo stratis
alternantibus accrescit et protuberantias format sat regulares
intus suberosas. Extinuis cortex a vaginis radicalibus
marcescentibus ortus strata quoque ostendit sed cum
stratis mesophloei nullo modo convenientibus. Totum
conni integumentum scutum Testudinis geometricae refert.
In Dicotyleis bulbi non inveniuntur nec bulbodia,
cormus vero bulbiformis invenitur e. g. in Corydali bulliosa
solida et cava. In hoc cormo cortex adest crassus,
sub quo lignum indicatur fasciculis spiroideorum arcuatis
superne ac inferne convenientibus medullam includentibus,
illic in caulem, hic in radicem transeuntibus. Alii Dicotylearum
bulbi ad radices potius referendi.
69. Quarta caulis anamorphosis est rliizom
ato s i s 5 seu transitus in radicem.
E basi caulis sub terra saepe cauliculi proveniunt,
initio deorsum nec sursum crescentes, tum ad latus versi
magis minusve longi excurrunt, tandem sursum directi supra
terram emergunt et verum caulem sistunt. Forma et
structura a caule ejusdem plantae non differunt sed virides
non sunt, nisi ubi a luce tacti fuerint; folia non proferunt
perfecta, sed tantummodo ipsorum rudimenta, plerumque
vaginas; radículasagunt, praesertim ad nodos ubifoliorum
rudimenta prodeunt, interdum quoque in internodiis^ quae
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trocknenden dunkel braunrotheu Saft gefüllt. Der dritte
entsteht an der Basis des Stammes aus einem verdickten,
jneistens zusammengedrückten Gliede. Durch diese Knollstöcke
kann die Pflanze wie durch wahre Zwiebeln fortgepflanzt
werden.
Sehr sonderbar ist auch der Knollstock von Thamnus
Elephantopus, dessen Rinde auf eben dieselbe Weise reisst,
wie dieses an den korkartigen Dicotylen geschieht; die
Mittelrinde wächst mit der Aussenrinde in wechselnden
Schichten an, und macht Hervorragungen, die sehr regelmässig
und inwendig korkartig sind. Die äusserste Rinde,
die von Wurzelscheiden entstanden ist, zeigt auch Schichten,
die aber mit den Schichten der Mittelrinde gar nicht
zusanmienstimmen. Diese ganze Bedeckung des Knollstocks
stellt das Schild einer Testudo geometrica dar.
Die Dicotylen haben keine wahren Zwiebeln und
keine Zwiebelknollen. Der Knollstock wird aber zuweilen
zwiebelartig gefunden, wie an Coydalis cava und solida.
Die Rinde ist hier dick, das Holz wird nur durch
bogenförmig gekrümmte Bündel von Spiroiden angedeutet,
die sich oben und unten vereinigen, Mark einschliessen
und nach oben sich in den Stamm, nach unten in die
Wurzel fortsetzen. Andere sogenannte Zwiebeln der Dicotylen
sind vielmehr Zwiebelknospen.
69. Die vierte Anamorpliose des Stammes
ist die Entstehung eines Wurzelstocks
Aus der Basis des Stammes unter der Erde kommen
oft Stämme hervor, die vom Anfange an niederwärts,
nicht aufwärts wachsen, mehr oder weniger lang fortlaufen,
sich dann aufwärts wenden, über der Erde hervorkommen
und einen wahren Stamm machen. An Gestalt
und Bau unterscheiden sie sich von dem Stamme derselben
Pflanze nicht, aber sie haben keine grüne Farbe, ausser
da, wo sie von Licht getroffen werden, auch tragen
sie keine vollkommenen Blätter, sondern meistens nur
Spuren davon; sie treiben Wurzeln, besonders an den
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