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anni neo non de modo quo vasa accrescnnt observationibiis
melius edoctus sum.
Obiter quaedam olim adjeci, e. g. de incremento strati
primi versus meduUam, de quo infra dicetur, aliaque. Ilaec
lubenter réfutât Trevi ranus (Phys. §. 159); de theoria
silet.
Ad ramum formandum pars ligni niedullam comitans
ad latus vergitur et accrescendo ramum constituit. Interdum
ramus novellus e trunco tri-quadrienni, exit, per tria,
quatuorque strata transit, strata dirimens et sic in superficie
trunci apparens. Cunei instar lignum rami in ligno
trunci conspicitur, majoris minorisve crassitiei, pro natura speciei,
et si nodi decussati fuerint, cuneos quaternos sibi oppositos
videbis, Ejusmodi cunei maximi in truncis Bignoniacearum
e Brasilia apparent, qualem truncum coram babeo,
Interdum portio ligni ad ramum abiens non statim
truncum deserit sed intra corticem, in superficie tantummodo
eminentiae instar conspicitur. Strata tunc accedunt
tam in trunco quam in ramo et caulis formatur tam in
angulis, quam in centro stratis donatus, qualem Mirbel ius
de Calycantho descripsit (Ann, d. scienc, natur. F, 14.
367). Coram quoque habeo truncos in quibus rami e corticc
quidem exierunt, sed ita ut cortex trunci cum trunco rami
connatus remanserit.
Sed alia est notabilis structura in ramis e trunco
erumpentibus, scilicet in iis, qui annulo acuto e ligno primi
aut secundi anni exierunt. Nam strata trunci post ramum
emersum annis subsequentibus formata etiam ramum ambeunt,
ita ut videas duo centra stratis lignosis propriis
Markstralen; 5) die Schichten zwischen dem Holze des verflossenen
Jahres und der Rinde sind nur ein fortgesetztes
Wachsen des alten Holzes, lieber das Eindringen des
jungen Holzes aus den Knospen in das Holz des verflossenen
Jahres, so wie über die Art, wie die Gefässe anwachsen,
bin ich durch Forschungen besser belehrt
worden.
Als Nebensache habe ich früher hinzu gesetzt, dass
sich die erste Schicht gegen das Mark vergrössere, wovon
unten die Rede sein wird u. dgl. m. Alle diese Nebensachen
widerlegt Treviranus (Phys. §, 159 u, s. w.)
mit Vergnügen, von der Theorie selbst schweigt er.
Um einen Ast zu bilden, wendet sich ein Theil des
Holzes, das Mark begleitend, zur Seite, und bildet durch
Anwachsen den Ast. Zuweilen geht der junge Ast von
einem drei- vierjährigen Stamme oder andern Aste aus,
trennt die Schichten und erscheint so auf der Obei-fläche.
Man sieht ihn dann wie einen Keil in dem Holze des alten
Astes, der nach der Verschiedenheit der Aeste kleiner
oder grösser ist. Stehen die Knoten im Kreuz, so
sieht man auch vier Keile gegen einander über. Sehr
grosse Keile dieser Art findet man in den Stämmen der
Bignomaceen aus Rio d. Janeiro, wie ich solche von mir
habe.
Zuweilen verlässt der Theil des Holzes, der zum Ast
geht, den Stamm nicht sogleich, sondern er läuft unter
der Rinde hin, und lässt von aussen nur eine Erhabenheit
erkennen. Dann kommen Schichten hinzu, sowohl in dem
Stamme als in dem Aste, und es entsteht das, wasMirbel
vom Calycanthus beschrieben hat. Ich habe auch vor mir
Stämme, an denen die Aeste aus der Rinde zwar hinausgetrieben
sind, doch so, dass die Rinde des Astes mit der
Rinde des Stammes verwachsen blieb.
Man findet aber noch eine andere merkwürdige Structur
an den Aesten, die vom Stamme ausgehen, nämlich an
denen, die aus dem Holze des ersten oder zweiten Jahres
unter einem spitzen Winkel hervorgekommen sind. Denn
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