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hyemeni persistunt, antequam explicantur. (Phi l o s.
b o t a n.)
Pars qua plantae absque praevia fecundatione niultiplicantur,
et quae supra ipsam aut sub terra reperitur,
gemma est sec. Moench Einl. z. Pflanzenkunde p.
67. Optime.
Gemmae seu embryones fixi sunt corpora productoria
non fecundata nuda aut squamosa, nodos vitales pro
conceptaculis habentia, squamis munita, quarum exteriores
cotyledonibus aequiparandae sunt, aitTurpin Ess. d'e cono
gr. p. 60.
Gemma est rudimentum (Anlage) non evolutum, in
planta evoluta. Ne es ab Esenbeck Handb. d. Bot.
1. 461).
Gemma est complexus squamarum quae juniorem ramum
includunt. De Candolle Organogr. 2. 211.
75. Gemmae individuum continuant, cum
semina speciem propagent.
Insertione gemmae in aliam plantam, aut insertione
rami, cui gemmae insident, individuum iisdem variationibus,
vitiis, perfectionibus continuari, arborum docet fructiferarum
cultura.
Semina vero varias formas producunt, quae raro parenti
ita similes sunt, ut ejusdem variationes, vitia, perfectionesque
reddant. Omnia individua speciei simillima
essent, nisi liaec intercederet variatio.
Hortulani cum plantam singulari floris conditione aut
colore propagare student, disseminatione id non satis certe
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Der Theil, wodurch die Pflanze ohne vorhergegangene
Befruchtung vermehrt wird, und der bei den meisten
sich auf der Aussenseite derselben, bei einigen auch unter
der Erde vorfindet, ist eine Knospe, die Gestalt mag
übrigens beschaffen sein, wie sie will (Mönch Einleit.
in d. Botan. p. 67).
Turpin nennt sie ziemlich treffend fixe Embryonen,
die nicht befruchtet sind, und aus den Lebensknoten entspringen,
wie er die knospentragenden Knoten nennt.
Die äussern Schuppen vergleicht er mit den Cotyledonen
(Essai d'une iconograph. p. 60).
Knospe ist die noch unentwickelte Anlage des Zweigs
auf der entwickelten Pflanze (Nees v. Esenbeck
Handb. d. Bot. 1. 461).
Knospe ist der Haufen (l'ensemble) von Schuppen,
die den jungen Ast umgeben (Candolle Organogr. 2.
211).
75. Die Knospen setzen dasIndividium fort,
die Samen hingegen die Art.
Dadurch, dass man eine Knospe (Auge) auf eine andere
Pflanze setzt (äugelt, inoculirt), oder einen Ast, der
Knospen trägt, auf eine andere Pflanze pfropft, wird das
Individium mit denselben Abänderungen, Fehlern und Vollkommenheiten
fortgesetzt, wie der Obstbau lehrt.
Die Samen aber bringen mancherlei Gestalten hervor,
die selten den Aeltern so ähnlich sind, dass sie ihre Abänderungen,
Fehler und Vollkommenheiten darstellen. Wä
ren diese Veränderungen nicht, so würden alle Individuen
einer Art einander völlig ähnlich sein.
Wenn die Gärtner Pflanzen mit besondern Blüten
oder Farben fortpflanzen wollen, so wissen sie wohl, dass
dieses durch die Aussaat nicht mit einiger Sicherheit geil.