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I n c r e n t e n t i u i i in crassitiem oodeni modo fU,
quo in caule. Olim credidi in radicibus biennibus stratum
intorius utpoto mollius, serius esse ortuin, quam extimum,
sed nunc argumentum bocce non multum volere, persuasus
sum.
R e p r o d u c t i o in radice nondum observata est. Si
partes resectae fuerint, liorum loco aliae emergunt (Du
Ilamel Pbys. d. arbr. L, 1. c. 5. a, 1.)
88. Radicis anamorphosi s est ipsiiis tiib
e r a s c e i i t i a .
Tuberascentia est radicis incrassatio qua tuberi similis
evadit et gemmis proferendis magis apta. Autintrunco
radicis ant in ramis radiculisve enascuntur.
In trunco radicis lignum praesertim incrassatur et
quidem ita ut parenchyma inter fasciculos lignosos sese
insinuet. Duplex est modus, quo haec incrassatio fieri
solet. Priore circa medullam lignum radiatim accrescit
nt solet, radii vero separati aut per paria approximati ant
bi-trifidi a centro versus ambitum excurrunt, intervallis inter
radios a parenchymate occupatis. Cortex ligno radiatim
progrediente magis magisque diminuitur ut extimus
tandem remaneat, in cujus superficie parenchyma muriforme
conspicitur, ab extensione radicis, uti videtur, productum.
Haec tuberascentia in Napi radice aliisque occurrit,
et napi formi s vocari potest.
Altera tuberascentia tranci radicis cum praecedente
convenit, differt tamen stratis plurimis altero alteri impositis.
Medulla in centro adest non magna, quam cingit
stratum lignosimi e radiis distantibus, intervallis parenchy^
371
Das Wachsen in die Dicke geht ebenfalls so vor
sich, wie beim Stamme. Ich glaubte vormals, dass in den
zweijährigen Pflanzen die innere Schicht, weil sie weicher
ist, später entstanden sei, als die äussere, aber der Grund
scheint mir nicht treffend.
Es geschielit keine Reproduction an den Wurzeln, so
viel man beobachtet hat. Schneidet man Wurzeln ab, so
wachsen dafür andere.
88. Die Aiiamorphose der Wurzel ist das
K n o l l i g w e r d e n .
Das Knolligwerden der Wurzel ist eine Verdickung,
wodurch sie den Knollen ähnlich wird, und geschickter,
Knospen zu treiben. Es findet am Stamme der Wurzel,
oder an den Aesten und den Nebenwurzeln Statt.
Die Verdickung am Stamme der Wurzel geschieht so,
dass Parenchym zwischen die Holzbündel des Holzes eindringt,
und zwar auf eine doppelte Weise. Auf
die erste Weise wächst das Holz um das Mark stralenweise
an, wie gewöhnlich, die Straten laufen aber getrennt
von einander, entweder einzeln, oder zu zweien, oder
zwei-, drei- und mehrtheilig von der Mitte bis zum Umfange,
und die Zwischenräume zwischen den Straten
nimmt das Parenchym ein. Die Rinde wird durch das
stralenweise anwachsende Holz immer mehr und mehr vermindert,
so dass nur die äusserste bleibt, auf deren Oberfläche
das mauerförmige Zellgewebe erscheint, vermuthlich
durch die Ausdehnung hervorgebracht. Man sieht dieses
Knollig werden an den Rüben, und man kaim solche Wurzeln
rübenar t i g nennen.
Die andere Art, wie der Stamm der Wurzeln knollig
wird, kommt mit der vorigen sehr iiberein, und unterscheidet
sich nur dadurch, dass mehre Schichten von Holzbüiideln
um einander liegen. In der Mitte der Wurzel befindet
sich Mark, nicht von grossem Umfange; dieses umgiebt
eine Holzschicht aus getrennten Holzstralen, deren
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