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juncea ait, tantiiinmodo habet petiolos, cur non Littaea;
si vagina sustinens laminam in Epidendro petiolus est, cur
non in reliquis Orchideis, in quibus nullum est discrimen
inter vaginain et laminam; si vagina Graminum petiolus
est, cur non folia vaginantia familiarum affinium petioli di^
cuntur? At vagina Graminearum non est petiolus, nam
Pharus et Olyra petiolum habent, praeter vaginam et laminam.
Sic quoque vagina Orchidearum non apte petiolus
vocatur et Strelitzia juncea rarissimum exemplum petioli
absque lamina est. Petiolos vaginantes pergit vVuctor,
frequentes esse, laminas vix ullas. At laminam limbelliferarum
non raro bene vaginantem vocaveris.
Vagina simplex et composita, magis minusque cauli
a d n a t a e aut solutae sunt, turn aut integrae aut fiss
a e, et quidem aut plane usque adnodum, ut inplerisque
Graminibus, aut ultra medium (Anthoxantlmm, Briza etc.)
aut non ultra medium (Bromus, Echinaria etc.) Cfr. Dup
o n t Journ. d. Phys 1819 8. Octobr. p. 89.
V a g i n a appendiculata varia est. Hue pertinet
vagina Gi^aminum, quae membranam teneram, ligulamdictam,
superne in pagina interiore, quasi sutura adnatam tenet.
Est vagina scariosa, nervis subtilissimis. Uti vagina a caule
in nodo secedit, sic quoque lamina a vagina recedit, nil
relinquente nisi ligulam hancce. Poteris ad paraphyllia referre,
de quibus infra §. 112.
Vaginae appendix reperitur quoque in Palmis, reticuli
instar e nervis foliorum compositi; utrinque vaginae etpetioli
basi adhaerentis. In iis tantummodo> reperitur, qui
caulomate gaudent; deficit quoque in Arecaceis, quamvis
caulomate instructae sint. R e t i c u l u m vaginaceum
d i X e r i m.
an Epidendrum unterstützt, ein Blattstiel ist, warum ist
dieses nicht an andern Orcliideen auch der Fall, wenn man
keinen Unterschied zwischen Scheide und Platte sieht;
wenn die Scheide der Gräser ein Blattstiel ist, wai^um soll
man nicht die scheidenartigen Blätter verwandter Familien
Blattstiele nennen? — Aber die Scheide der Gräser ist
kein Blattstiel, denn Pharus und Olyra haben einen Blattstiel
ausser der Scheide. Eben so kann man wohl nicht
die Scheide der Orchideen einen Blattstiel nennen, und
nur Strelitzia juncea giebt ein seltenes Beispiel von einem
Blattstiel ohne Blatt. Scheidenartige Blattstiele, setzt de
C a n d o l l e hinzu, sind häufig, aber scheidenartige Platten
hat man noch nicht gesehen. Aber man könnte die Platte
der Blätter an vielen Doldenpfianzen gar wohl scheidenartig
nennen.
Die einfache sowohl als zusammengesetzte Scheide
sind mehr oder weniger an den Stamm gewachsen, oder
davon gesondert; sie sind ferner geschlossen oder ges
p a l t e n , und zwar ganz bis zum Knoten, wie an den
meisten Gräsern, oder bis über die Mitte (Anthoxanthum,
Briza u. s. w.), oder nicht bis an die Mitte (Bromus
11. s. w.).
Die Scheide mit Anhängsel n ist von verschiedener
Art. Hieher gehört die Scheide der Gräser mit dem
B l a t t h ä u t c h e n , welches auf der inwendigen Seite nach
oben gleichsam durch eine Nath angeheftet ist. Es ist eine
vertrocknete Scheide mit sehr feinen Nerven. Wie die
Scheide sich im Knoten vom Stamme sondert, so sondert
sich auch hier die Blattplatte von der Scheide, und lässt
nichts zurück als das Häutchen. Man kann es auch zu
den Blattansätzen rechnen. S. unten §. 112.
Man findet auch einen Anhang an der Scheide in den
Palmen, wie ein Netz, aus den Nerven der Blätter gewebt,
auf beiden Seiten der Scheide und der Basis des
Blattstiels anhängend. Nur die Palmen mit einem Caulom
haben es, und unter diesen fehlt es doch auch den Arecaceen.
Ich würde es Scheidennet z nennen.
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