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gitiir, sed quoque oinnes raiiu'culi, ex ipso prodeuntes eaiidein
directioneiu sequuiitur.
Mutatur iste aisus luce. Notissiinum est caules cuiu
ramis versus lucem a naturali situ deflecti. Si duo bulbi
Hyaciutlii orientalis in olla plantan tur terra repleta, ita ut
bases appositae sint, apices divergant et cauli ex inferiore
bulbo emergenti exitus datur per foramen ollae in vas
vitreum suppositum aqua repletum, alter caulis sursum
crescit more solito, alter vero deorsum in aquam donec
fundum vasis attigerit, tunc revertitur et sursum vergitur.
Mutatur iste nisus motu. Knightius singulare hac
de re instituit experimentum (Philosoph. Transact, f.
1816 p. 5). Semina rotae imposuit in circulum motae et
vidit, radiculum versus peripheriam, plumulam versus centrum
crescere, ^ a magis celerior erat motus eo magis
a naturali aberrabant directione. Tum Dutrochetius
alia ingeniosa addidit experimenta. Vidit uti Knightius
plumulam versus centrum motus, radiculam versus peripheriam
crescentem. Tum quoque vidit semina tabulae
imposita crebris percussionibus versus alterutrum latus
agitatae ita germinare, ut plumula contra directionem
motus, radicula vero in directione motus crecat. Folia
quoque exposuit motui rotatorio et observavit paginamsuperiorem
contra directionem motus, inferiorem in direc
tione motus converti. Simili modo in telluris superficie
radiculam in directione gravitationis versus centrum tendentis,
caulem vero contra directionem gravitationis crescere,
auctor est. (J o u rn. d. Physiol. T. 95. p. 59).
Mutatur tandem caulis directio soli declivitate.
Quomodo in acclivibus locis caulis a linea verticali deorsum
aberret olim monstravi (Nachtr. z. d. Grdlhrn. 1.
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dergebeugt wird, so kehrt sich nicht allein die Spitze n ^
oben, sondern auch alle kleinern Aeste, die daraus her
vorkommen, nehmen dieselbe Richtxing.
Jener Vneb wird zuerst durch das Lxcht geande t.
Es ist eine sehr bekannte Sache, dass die Stänmie rmt ihren
Aesten sich von ihrer natürlichen Lage ab und de
Lichte zuwenden. Wenn man z w e i Hyacinthenzwiebeln
einen Topf mit Erde so pflanzt, dass sie sich mit dem
untern Ende berühren, die Spitzen aber entgeg^ngescH c
Richtung haben, ^venn man ferner den Topf auf ein Wa
mit Wasser stellt, so dass die Spitze der untern Zw^l^e
durch ein Loch im Topfe in das Wasser ^
der Stamm nach oben, der andere nach unten ms Wasser
bis auf den Boden des Glases, dann kehrt er sich um und
wächst aufwärts. N.Jnvf
Jener Trieb wird ferner durch B e w e g u n g geändert.
Knight stellte darüber einen besondern Versuch an. Er
be stigte Samenkörner auf einem Rade, welches immer
T e w e g wurde, und sah, dass nun das
d e Peripher!; das Federchen gegen den Mittelpunkt
wuchs. Je schneller die Bewegung war, desto grosser
auch die Abweichung von der ^^^^^^^^
auf hat Dutrochet noch -^ere snmreiche ^ ^
hinzu gefügt. Er sah zuerst, wie Knight, dass immer
das Federchen gegen den Mittelpunkt der Bewegung, d^s
Würzelchen aber gegen den Umfang derselben wu hs
Dann bemerkte er, dass wenn Samenkörner auf eine Platte
gelegt wurden, welche Stösse von einer Seite erhielt, das
Federchen beim Keimen gegen die Richtung ^^r Bewegung,
das Würzelchen aber in dieser Richtung wuchs. Er stel te
auch Blätter auf ein bewegtes Rad und sah nun, dass die
obere Fläche sich gegen die Richtung der Bewegung, die
untere nach der Richtung der Bewegung drehte. Eben so,
meint er, wachse auch auf der Oberfläche das Wurzelchen
in der Richtung der Gravitation, der Stamm aber ge-
^en dieselbe. ^ , .
Die Richtung <ies Stammes ändert sich endlich durch
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