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tornano composito, nam est pars cylindrica ant prismatica,
laxa, tenuis. Termini relativi vocantur, qui
comparixtione intelliguntur, iiti omnes magnitudiuis termini,
et, si mensnram addideris. Termini vagi siuil,
qni a fignra mathematica ant exemplo recedunt minus
tamen ut indicetxa-. Sempor enim aliquantulum recedunt,
uti dictum est. Qui igitur a typo magis recedunt
ant addita voce sub formantur. e. g. subrotundus,
qui minus recedunt, terminatione in us c u i u s e. g.
rotundiusculus, qui transitum indicant, terminatione in esc
e US e. g. gracilescens, qui intermediam referunt notam,
verborum compositione, e. g. oblongo - lanceolatus. Terminos
habituales dixerim compositos e vagis terminis
simplicibus, vaga copia e. g. ramosissimus, diffusus, confusus,
nec non gramineus etc.
Descriptio semper secundum individmun fiat, nec e
pluribus individuis misceatur, ne diversas species miscendo
confusio oriatur. Addi poterunt variationes, si quas observaveris,
a specie non diversas tibi visas. Descriptio
speciei, secundum notas e variis individuis collectas, diagn
o s i s dicatur et quae tantum pro distinctione ab aliis
speciebus facta est, character.
Omnis cognitio corporum naturalium infinita est. Nam
fac tibi omnes corporis naturalis notas ac relationes cognitas
esse, unde demonstrares novam non esse reperiini^
dam nec notam nec relationem. Semper problema erit
novam quaerendi.
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])rismatisch, scJilank und dünn. Relative Kunstwörter sind
nur durcli Vergleichung zu erkennen, wie die Kunstwörter
von der (Grösse, sogar auch, wenn man das Maass
beifügt. Schwankende Kunstwörter entfernen sich mehr
oder weniger von der zum Grunde liegenden mathematischen
Figur, oder dem zxnu Grunde liegenden Beispiele,
von dem Muster. Man muss dabei erwägen, dass sie immer
etwas abweichen, wie oben gesagt wurde. Ist die
Abweichung grösser, so setzt man fast vor, wie fast ruud^
ist sie geringer, so endigt man das Wort mit l ieh, wie
rundlich, will man einen Uebergang ausdrücken, so bildet
man das Wort mit ver, wie vei'sclunälert, ist endlich eine
Mittelgestalt aiiszudriicken, so setzt man zwei Wörter
zusammen, wie länglich-lanzettförmig. Habituelle Kunstwörter
sind aus scliwankenden Kunstwörtern in einer
schwankenden Air^ahl zusammengesetzt, z. B. sehr ästig
verworren, auch grasartig u. dgl.
Die Beschreibung muss zuerst nach einem Individuum,
gemaclit werden, damit ni(;ht Verwirrungen dadurch entstehen,
dass man Individuen von verschiedenen Arten zusammennimmt.
Abweichungen, wenn man dergleichen bemerkt
hat, welche doch keiner andern Art angehören, kann
man besonders angeben. Eine Beschreibung der Art, welche
nach vielen Individuen zusammengestellt ist, sollte untersclüeden
und mit einem besondern Namen, Diagnose bezeichnet
werden. Eine Ziisanrmenstellung der Kennzeichen,
welche zur Unterscheidung der Art von andern verwandten
dienen, heisst Kennzeichen (Chai^acter.)
Die Kenntniss der natürlichen Körper ist ¿in sich eine
unendliche. Denn wenn auch alle Merkmale und Verhältnisse
bekannt wären, woran würden wir dieses wohl
erkennen? Immer bliebe noch die Aufgabe neue Merkmale
und Verhältnisse aufzusuchen.
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