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nulla contrcactio apparet. Nec motu vesicularum, quae
manifeste propelluntur, quamvis et alium motum, in radiis
solis observandum, ostendant, de quo nunc nil affirmaverim.
Non negaverim, plantas existere vasis propriis anastomosi
junctis, sed in his, ubi motum saepe vidi, numquam
inveni, quamvis anxie quaesiverim. Sed v. i. ubi de motu
dictum est.
Succus in hisce vasis plerumque lacteus est, et hie
aut globulis scatet, ab Jodo non coerulescentibus, ut in
Ficu, aut paucos habet, ut in Euphorbiis bacillis ellipticis
intermixtos, quos primus indicavit et prismata vocavit Rafnius
(Entwurf einer Pflanzen Physiol, übers. Marniissen
Kopenh. 1798 §. 64). Ab Jodo coeruleo tingi
colore Hartigius observavit (Journal f. praktische
Chemie T. 5. p. 217.) et ipse saepius vidi. Succus flavus
a lácteo nil diflfert. Succus aqueus ex Hoya carnosa
aeri expositus mox indurescit.
Vasa propria in quibusdam tantum plantis et familiis
adsunt. Interdum in planta adulta fatiscunt, ut in caule
Asclepiadis syriacae. In Nerii Oleandri caule non desunt,
sed decoloren! vehunt succum, cfr. Treviranum 1 c
§.82.
Usum hujus secretionis ut tot aliarum in plantis igno
ramus, nisi externus sit.
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in unverletzten Theilen. Es ist eine ähnliche, wo nicht
gar dieselbe Erscheinung, welche Avir an dem Kreise des
Safts in den Zellen wahrnehmen.
Durch eine Zusammenziehung der Gefässe wird diese
Bewegung gewiss nicht bewirkt; man kann in den grossen
Gefässen diese Bewegung leicht sehen, aber durcliaus
keine Zusammenziehung der Gefässe. Auch nicht durch
eine eigene Bewegung der Bläschen, denn diese werden
offenbar fortgetrieben, ungeachtet sie auch eine Bewegung
im Sonnenlichte zeigen, worüber ich nicht entscheiden
will.
Es mag Pflanzen geben mit anastomosirenden eigenen
Gefässen, aber in denen, wo ich die Bewegung deutlich
sehe, finde ich sie nicht, so ängstlich ich auch danach gesucht
habe. S. unten, wo von Bewegung die Rede ist.
Der Saft der eigenen Gefässe ist gewöhnlich milchweiss,
und dieser ist entweder ganz voll von Kügelchen,
die aber von Jod nicht blau gefärbt werden, wie in Ficus,
oder er hat weniger Kügelchen, wie in den Euphorbien,
dafür aber elliptische Stäbchen, die zuerst Rafa sah
(Entw. ein. Pfl. Phys. §.64) und Prismen nannte. Hart
ig hat bemerkt (Journ. f. pr. Chem. 5. 217), dass
diese Stäbchen von Jod blau gefärbt werden, und ich habe
dasselbe gefunden. Der gelbe Saft unterscheidet sich nicht
vom Milchsaft. Der wässrige Saft aus der Hoya carnosa
wird an der Luft bald fest.
Die eigenen Gefässe finden sich nur in einigen Pflanzen
und FamiKen. Zuweilen verschwinden sie in der alten
Pflanze, wie im Stamme von Asclepias syriaca. Sie
fehlen nicht im Stamme von Oleander, sondern führen
nur einen ungefärbten Saft.
Den Nutzen dieser Absonderung, so wie vieler anderer
im Pflanzenreiche, kennen wir nicht.
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